Das Altpapier am 9. September 2019 Überall Überschuss

09. September 2019, 12:35 Uhr

... zumindest im Internet. Heute geht's um die Phänomene Extremismus-Gamifizierung und "Trad Wives". Sind weit rechts stehende Zeitgenossen im Netz kompetenter? Gehört "Haltung zu zeigen" zum Journalisten-Job? Haben die Wahlerfolge der AfD mit der öffentlich-rechtlichen Krimiflut zu tun (oder mit schlechter Fernseh-Satire)? Jedenfalls hört das Netz nicht auf, alles umzupflügen. Am Ende wird gar noch die Fernseh-Einschaltquotenmessung in Frage gestellt. Ein Altpapier von Christian Bartels.

Interviewpartnerin der Stunde ist Julia Ebner. Die österreicherische Extremismusforscherin, die hier schon öfters vorkam, hat ein neues, ursprünglich auf Englisch geschriebenes Buch auf dem Markt: "Radikalisierungsmaschinen - Wie Extremisten die neuen Technologien nutzen und uns manipulieren". Nun ist sie auf großer Interviewtour bei großen deutschen Medien.

Es ist vor allem Ebners, wie sie selber (zur FAS) sagt, "eher ethnographischer Zugang" zu extrem rechten Milieus, der die deutschen Interviewer interessiert. Und es kann einem leicht schwummrig werden angesichts der funktionierenden Erfolgsrezepte, die sie benennt, oder der einprägsamen Begriffe, auf die sie sie bringt. Zum Beispiel (alle aus dem FAS-Interview): "Gamifizierung des Extremismus", "inspirativer Terrorismus" oder einfach: "enormer Informationsüberschuss". Da geht es um das Kennern des Kinofilms "Matrix" bekannte Rezept namens "Redpilling", von dem FAS-Redakteur Harald Staun spricht. Ebner erklärt es so:

"... weil es einen enormen Informationsüberschuss gibt. Extremisten nutzen aus, dass man oft nicht mehr zwischen vertrauenswürdigen und nicht vertrauenswürdigen Quellen unterscheiden kann. Oft gehen sie dabei sehr subtil vor, greifen Themen auf, bei denen es schon eine gewisse Skepsis bei ihrem Publikum gibt, und maßschneidern sie so, dass ihre Zielgruppe angesprochen wird."

Zu ethnographischeren Aspekten mögen "sogenannte 'Trad Wives'" gehören ("Frauen, die zurück wollen zu traditionellen Geschlechterverhältnissen und sich gegenseitig Tipps geben, wie sie Männern gefallen, indem sie ihren sexuellen Marktwert verbessern und ihre unterwürfige Rolle bejahen"). Dieses Themenfeld hat Ebner auch durch performativen Zugang erkundet, wie die Interviewer Marcel Rosenbach und Wolf Wiedmann-Schmidt im Spiegel (€) betonen ("Frau Ebner, Sie haben undercover unter Rechtsextremen recherchiert. Mit blonder Perücke sind Sie etwa zu Veranstaltungen der Identitären Bewegung gegangen"), um so zu Identitären-Apps wie "Patriot Peer" oder "Wasp Love" und zum "Alt-Dating" zu kommen (bei dem das "Alt" natürlich nicht als Gegensatz zu "jung", sondern als Abkürzung für "alternativ" zu verstehen ist).

Eine Art Zusammenfassung von Ebners Thesen:

"Die Rechten sind allen anderen tatsächlich voraus im Nutzen der neuesten Technologien. Sie haben erkannt, dass diese Webangebote für sie ideale Werkzeuge sind, die wie Radikalisierungsmaschinen wirken ..."

Die Frage, ob "den Rechten" nicht auch hilft, immer so statt mit "-extrem" oder "-radikal" benannt zu werden, würde weit weg führen. Jedenfalls: Wie könnten die Nicht-Rechtsextremen beim Nutzen neuer Technologien hinterher kommen? Das deutsche NetzDG hält Ebner (weiter im Spiegel-Interview) da nicht für sehr hilfreich:

"Eine vollständige Transparenz werden die Unternehmen nie zulassen, das würde ihr Geschäftsmodell gefährden. Man kann und muss sie aber politisch dazu zwingen, ihre Algorithmen nachweislich so zu verändern, dass sie keine Gefahr für demokratische Gesellschaften darstellen. Denn das tun sie gerade. Im Onlineraum ermöglichen sie eine komplette Wahrnehmungsverzerrung ...",

sagt sie (immer noch im Spiegel). Wobei unklar bleibt, wer ungefähr denn "man" ist. Ob der deutsche Bundestag, falls er sich nochmal zu einem netzpolitischen Gesetz durchringen könnte, oder die EU, falls die Regierungen aller Mitgliedsstaaten und das EU-Parlament sich noch mal einigen könnten, "die Unternehmen", die überwiegend US-amerikanische sind, zwingen könnten, ist eine so offene wie obsolete Frage. Dass einfache Lösungen schwierig zu finden sind, betont auch Ebner selbst. Zur FAS sagt sie auf die Frage nach Löschungen bei Youtube:

"Kurzfristig gesehen ist es wichtig, Inhalte, die zur Gewalt anstiften, zu entfernen. Aber das kann nicht die einzige Lösung sein – und vor allem muss man auch die Effekte beachten, die das haben kann. Solche Maßnahmen können immer kontraproduktiv wirken, weil sie gerade die Weltbilder von Extremisten verstärken und ihren Opferinszenierungen Futter geben ..."

Di Lorenzo vs. Restle

Weltbildern von Extremisten etwas entgegenzustellen, das diese Weltbilder nicht noch verstärkt, zählt zu den großen Herausforderungen auch des Journalismus. Wo ein völlig anderes Interview ziemlich nahtlos anschließt:

"... Das Thema streift ja auch eine derzeitige Debatte im Journalismus, für den Viele mehr Haltung fordern, also Rassismus, Antismitismus, antidemokratisches Gerede beim Namen nennen und nicht der Ausgewogenheit halber faschistische Thesen als andere Meinungen darstellen, fordert zum Beispiel der Journalist Georg Restle ...",

sagt Sebastian Wellendorf von Deutschlandfunks "@mediasres". Interviewpartner Giovanni di Lorenzo, der am Telefon das neue Ressort "Streit" seiner Wochenzeitung Die Zeit (Altpapier vom Donnerstag) bewirbt, entgegnet:

"Ich habe Respekt vor seiner Position. ... Aber ich bin total anderer Ansicht als er. Ich glaube, dass unser Job nicht primär ist, Haltung zu zeigen und Meinung zu äußern und uns auf eine Seite zu schlagen, sondern erst einmal darstellen, was ist. Und wir glauben auch, dass die Leserinnen und Leser mündig genug sind, dass sie sich eine eigene Meinung bilden können. ... ... Ich glaube, je mehr Haltung wir zeigen, je einheitlicher wir das tun, desto mehr laufen wir Gefahr, an Glaubwürdigkeit zu verlieren, und in der Blase nur noch zu kommunizieren, die eh Bescheid weiß."

Klingt nach guten Anlässen, respektvoll zu streiten. Und bei der Zeit (und/ oder einem anderen Giovanni di Lorenzo-Medium) wird Julia Ebner gewiss demnächst auch vorbeischauen.

Ein Totschlagargument, den Krimi-Ausstoß zu senken

Falls Bedarf an doch einfacheren Erklärungsansätzen besteht: Der Tagesspiegel hätte da einen. Freilich einen, der nicht zu einfachen Lösungen führen würde, sondern mittenmang ins hochkomplexe Thema "Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks". In dieser Reihe verglich nun Stephan Russ-Mohl, erst in Berlin, später in der Schweiz Journalismus-Professor, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk seiner Wirkungsstätten. Gut versteckt zwischen dem einleitenden Kampfbegriff "Zwangsgebühr" und dem abschließenden Seufzer "Wer überzeugt ist, sogar mit weniger Rundfunkbeitrag ließe sich ein besseres Programm anbieten, der wird in Deutschland entweder totgeschwiegen oder schnell in AfD-Nähe gerückt" hat er ein paar diskussionswerte Ideen für die deutschen ÖR – etwa russisch- und türkischsprachigen Minderheiten eigene Radioprogramme zu bieten so wie in der Schweiz auf Rätoromanisch. Und eine selten so gehörte These:

"Angesichts des täglichen Übersolls an Mord und Totschlag braucht sich bei uns niemand zu wundern, wenn die Kluft zwischen der Kriminalität, die die Zuschauer wahrnehmen, und der tatsächlichen Kriminalstatistik immer größer wird. Auch auf öffentlich-rechtlichen Kanälen werden Krimis in einer Häufung präsentiert, die der AfD geradezu in die Hände spielt. Dabei könnten unsere Fernsehgewaltigen zumindest soviel über Medienwirkungsforschung wissen, dass Soaps und Spielfilme, die von Vielsehern konsumiert werden, deren Realitätsperzeption mitprägen."

Bisher halfen keinerlei Argumente gegen die Krimi-Flut, mit der ARD und ZDF das ihnen verbliebene Publikum zu fesseln versuchen. Dass ein Überschuss an Fernsehkrimis der AfD hilft, könnte ein gutes (Totschlag-)Argument sein, damit die Öffentlich-Rechtlichen ihren Krimi-Ausstoß wenigstens deckeln. Lange hält sich Russ-Mohl nicht damit auf. Da war gleich noch was, das raus musste: "Satire dürfte ähnliche Nebenwirkungen zeitigen. Sie häuft sich im deutschen Fernsehen und wird immer schriller und oftmals unerträglicher, weil Satire ja alles darf ..." Dass satirisch gemeinte Comedy auf nicht sehr hohem Niveau breite Sendeflächen füllt, wurde überzeugender gerade an anderer, ungewohnter Stelle thematisiert: am Samstag ganz vorn auf der FAZ. Da (€) leitartikelte Timo Frasch, seines Zeichens "politischer Bayern-Korrespondent mit Sitz in München", über "Saftlose Humoristen":

"Humorfachleute treten heute wieder gern mit der Attitüde auf, kein Pardon zu kennen, klar zu benennen, wie ein früherer Gagschreiber Harald Schmidts sagt, 'wo der Feind steht'. Das hört sich gefährlich nach Carl Schmitt an. Wo steht der Feind? Dass sich das oft gar nicht so genau sagen lässt, ist eine Binse  der Guerrillakriegsführung. Davon abgesehen, berauben sich Satiriker mit diesem Anspruch ihrer  schärfsten Waffe: der Unberechenbarkeit. Das Schöne an der Satire ist doch auch, dass sie alle treffen,  dass keiner sich vor ihr sicher fühlen kann. Im Moment trifft sie zu oft dieselben – und überlässt so die problematischen oder wenigstens skurrilen Aspekte von Identitätspolitik, Einwanderung oder Islam den falschen Leuten."

Auch da lässt sich drüber streiten. Jedenfalls beweist Frasch Überblick zwischen Fernsehfiguren der Vergangenheit (in der Gerhard Polt oder Bruno Jonas noch "den klassischen Bildungskanon ... spielerisch beherrsch[t]en") und der Gegenwart, in der er weder Jan Böhmermann ("Selbstüberschätzung wird dann schal, wenn sie nicht nur uneigentliches Vexierspiel ist wie bei [Harald] Schmidt, sondern offenbar ernst gemeint und dann nicht eingelöst wird ..."), noch Dieter Nuhr ("... ebenso langweilig") schätzt. Und natürlich lobt er "Die Anstalt" des ZDF, diese kleine Oase der Unberechenkeit. Freilich: Was wäre lineares Fernsehen ohne Berechenbarkeit?

Fernsehserien-Überschuss

Rasch noch zwei Blicke aufs Fernsehen im Übergang zwischen linearem und nichtlinearem Zustand. Von zwei recht unterschiedlichen Polen der Medienbeobachtung kommen da Wasserstandsmeldungen. Einerseits hat Volker Nünning für die Medienkorrespondenz mit gewohnter Detailgenauigkeit die Geschäftsberichte des Firmenkomplexes Media Broadcast/ Freenet studiert. Zu dessen Angebot gehört es, Zugang zu linearen Fernsehprogrammen werbefinanzierter Privatsender in HD-Bildqualität zu verkaufen – sowohl über digitales Antennenfernsehen (welches von "rund 2,5 Mio Haushalten" in Deutschland genutzt wird) wie auch via Satellit, und zwar für jeweils 69 Euro pro Jahr. Dass dieses sich nicht mehr selbsterklärende Geschäftsmodell besonders gut läuft, würde nicht mal Freenet selbst behaupten:

"Die Zahl von 1,037 Mio Freenet-TV-Kunden am 30. Juni 2019 liegt nur um 37.000 über der Abonnentenzahl von Ende Juni 2018. Binnen zwölf Monaten wuchs die Kundenzahl also lediglich um 3,7 Prozent. Bis zum Jahresende 2019 erwartet Media Broadcast für Freenet TV insgesamt eine Abonnentenzahl von mehr als einer Million, wie das Unternehmen der MK mitteilte. Offensichtlich sieht Media Broadcast, zumindest derzeit, kein allzu großes Wachstumspotenzial und rechnet mit stagnierenden Zahlen."

Tatsächlich sinken die Gründe, auch noch dafür zu bezahlen, dass man linear Werbefernsehen gucken kann, stetig. Auch die Privatsender selbst haben ja längst erkannt, dass sie ihr Publikum auch anders erreichen müssen, und ihre Plattformen joyn.de und tvnow.de in den Markt gedrückt.

"In den nächsten drei Jahren werden fünf Streaming-Dienste in Deutschland mit amerikanischen Waren um Abonnenten kämpfen",

leitet auch daher quotenmeter.de-Geschäftsführer Fabian Riedner seinen Artikel "Kampf der Streaming-Dienste" ein. Das spezielle Portal quotenmeter.de taucht seiner anfechtbaren Einschaltquoten-Fixierung wegen nicht sehr oft im Altpapier auf. Andererseits hat es insider-ig auch all das im Blick, was um Einschaltquoten konkurriert oder künftig konkurrieren dürfte. Was zur durchaus erfrischenden Perspektive führen kann, dass nicht jede neue Netflix-Serie zum Ereignis hochgejubelt wird (wie es in Rezensionen klassischer Medienredakteure, insbesondere aus München, häufig geschieht). Gerade schrieb Riedner:

"... Bei Serien wie 'Marvel’s Jessica Jones' merkt man schon in Staffel eins, dass das Format mit weniger Folgen spannender wäre. Auch die Füllfolgen von 'Breaking Bad' sind in der fünften Staffel offensichtlich. Die Produzenten müssen mit ihren Inhalten haushalten. Genauso wie in Deutschland ein weiteres 'SOKO'-Spin-Off unnötig ist, braucht Amerika kein weiteres ungleiches Ermittler-Duo. 'Sherlock' ist durch seine 13 Folgen genial, die CBS-Serie 'Elementary' kann mit 154 Episoden gar nicht diese Qualität halten ..."

Bei fiktionalen Serien herrscht halt auch Überfluss/ Überschuss. Der vermutlich aber nicht dazu führen wird, dass dieses "Elementary" nicht doch von irgendeinem der demnächst noch zahlreicheren Wettbewerber auf dem deutschen Markt der nichtlinearen und noch auch linearen Bewegtbild-Anbieter angekauft werden wird. Am Ende stellt Riedner geradezu die Einschaltquotenmessung, wie sie hierzulande noch betrieben wird, in Frage:

"Kann man Serien anhand von siebentägigen Einschaltquoten noch bewerten? Das Internet verschiebt seit Jahren die Machtverhältnisse. Und es wird damit noch nicht aufhören."

Altpapierkorb (Medienkonsum sinkt! Facebook nicht mehr "kostenlos"? Facebooks Tinder, Facebooks Parteienwerbung. "Hashtag-Generation", "Wir waren Charlie")

+++ Auch das noch: Trotz allen inhaltlichen Überschusses sinkt der durchschnittsdeutsche Medienkonsum (um 19 Minuten auf nur noch 420 Minuten am Tag). Jens Schröder hat für meedia.de aus der neuen Studie "ARD/ZDF-Massenkommunikation Trends" viele aufschlussreiche Zahlen extrahiert, z.B.: "Nur noch 52 Minuten 'TV-Sendungen zum Ausstrahlungspunkt' schauen die 14- bis 29-Jährigen, vor einem Jahr waren es noch 78 Minuten."

+++ Bis Anfang war der Satz "Facebook ist und bleibt kostenlos" auf Facebook-Seiten prominent platziert. Dann wurde er "still und heimlich ersetzt". Warum wohl?, rätselt futurezone.at. +++ Mehr Facebook-Stoff: deutsche Verlage wie Springer, Burda und Gruner+Jahr wollen zur Videoplattform "Facebook Watch" beitragen (SZ). +++ Und in den USA läuft die tinder-ige Datingplattform des Datenkraken nun an (ebd.).

+++ Aufschlussreich für die Soziale-Medien-Kompetenz deutscher Parteien ist eine MDR-Aktuell-Recherche zur Wahl in Sachsen und der Facebook-Werbung der Parteien: "Im sächsischen Landtagswahlkampf haben vor allem SPD und FDP viel Geld für Werbung auf Facebook ausgegeben", also Parteien, die schließlich dies- und jenseits der Fünf-Prozent-Hürde landeten, "die AfD investierte hingegen kaum", berichtete Sabine Cygan.

+++ "Medienjournalist*innen gelten hinter vorgehaltener Hand als 'Nestbeschmutzer', der kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Branche wird gerne das abwertende Etikett 'Kollegenschelte' verpasst ...": Erzählt da Opa vom Krieg? Nein! Da porträtiert die taz freundlich und meta genug, um das Wohlwollen der mit Recht anspruchsvollen Künstlerin selbst zu erlangen, die uebermedien.de-Kolumnistin Samira El Ouassil.

+++ Gab es für die "Millennials" schon das Synonym "Hashtag-Generation"? Jedenfalls wird bento.de, das Junge-Leute-Portal von SPON, unter neuer Redaktionsleitung (Julia Rieke und Viktoria Bolmer) umgemodelt, und die taz schreibt auch darüber.

+++ Eigentlich hat David Denk ("Als journalistischer Beobachter und langjähriger Juror des Grimme-Preises ist er mit Trends, Entwicklungen und Machern der (deutschen) Fernsehbranche vertraut ...") sich ja beruflich verändert und ist zur Doku-Produktionsfirma Zero-Film gegangen. Heute aber ist er doch noch mit einem Interview (mit den Macherinnen des Nachwuchs-Filmpreises "First Steps") auf der SZ-Medienseite vertreten. +++ Auf der außerdem Gustav Seibt die Arte-Doku "Propaganda - Wie man Lügen verkauft" von Larry Weinstein scharf verreißt.

+++ Am Mittwoch wird das Comic-Buch "Wir waren Charlie" von einem der Überlebenden des islamistischen Massenmords in der französischen Satireredaktion 2015 erscheinen. Beim Interview mit Luz fühlte sich epd-Korrespondentin Martina Zimmermann traurig, aber auch tröstlich an "eine Zeit ... , in der Karikaturen fröhlich Gott und die Welt aufs Korn nehmen konnten", erinnert (epd medien).

Neues Altpapier gibt es wieder am Dienstag.

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