Theo, ein distanzierter Geschäftsmann, und Sissi wären sich wahrscheinlich nie begegnet, wenn Theo nicht erblindet wäre. Sissi ist in der Probezeit als Reha-Trainerin für Blinde und Theo ihr erster Schüler. Theo ist schwierig und verbittert, was er an Sissi auslässt. Doch Sissi nimmt den Kampf auf - mit Theo, aber auch mit sich selbst.
Von einem Erfolgsmenschen ist Sissi Fischbacher (Alwara Höfels) weit entfernt. Mit Ende 20 wohnt sie noch immer bei ihrer Mutter (Johanna Gastdorf) und auch beruflich steht sie vor einem Neuanfang. Sissi will von Erzieherin auf Reha-Trainerin für Blinde umschulen, doch ausgerechnet beim letzten entscheidenden Test verliert sie die Nerven und rasselt durch die Prüfung.
Dennoch gibt ihr Ausbilder (Stefan Merki) ihr noch eine Chance: Sissi soll sich um den erblindeten Stahlfabrikanten Theo Olsson (Peter Haber) kümmern. Einen schwierigeren ersten Schüler hätte Sissi kaum bekommen können. Theo ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, aber privat hat er außer einer gescheiterten Ehe und einem sehr angespannten Verhältnis zu seinem Sohn Jens (Sönke Möhring) wenig vorzuweisen.
Ohnehin ungeduldig und herrisch, ist Theo durch die Erblindung zusätzlich verbittert und lässt niemanden an sich heran. Schon gar nicht eine unerfahrene junge Frau, die aus einfachen Verhältnissen stammt. Doch so einfach lässt Sissi sich nicht ins Bockshorn jagen. Wenn Theo sie gar zu sehr provoziert, lässt sie ihn auch mal ungebremst gegen Wände laufen. Er dagegen erspürt mit geradezu beängstigender Sicherheit ihre Schwachpunkte - und hat keine Hemmungen, Sissi damit zu konfrontieren.
Nicht immer leicht zu ertragen, und Sissi ist mehr als einmal versucht, alles hinzuschmeißen. Aber sie fühlt auch die Wahrheit, die hinter Theos verletzenden Worten steckt, und beginnt, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen und sich von ihrer Mutter zu lösen. Und auch Theo lernt durch Sissi nicht nur, wie er sich als Blinder durch die Welt bewegen kann.
Die titelgebenden "Sturköpfe" Alwara Höfels und Peter Haber spielen die Hauptrollen in dieser tragikomischen Geschichte einer Zweckgemeinschaft zwischen zwei höchst unterschiedlichen Menschen, die über alle Gegensätze hinweg zu Freunden werden. Unaufdringlich, aber höchst gefühlvoll inszenierte Regisseurin Pia Strietmann nach ihrem prämierten Kinofilm "Tage die bleiben" ihren ersten Fernsehfilm; unterstützt von der preisgekrönten Kamerafrau Eeva Fleig, die in stimmungsvollen Herbstbildern das Seelenleben der eigensinnigen Figuren einfängt. Ein lebenskluger einfühlsamer Film über zwei Menschen am Scheideweg, die mit- und voneinander eine neue "Sicht" auf das Leben lernen.
Dennoch gibt ihr Ausbilder (Stefan Merki) ihr noch eine Chance: Sissi soll sich um den erblindeten Stahlfabrikanten Theo Olsson (Peter Haber) kümmern. Einen schwierigeren ersten Schüler hätte Sissi kaum bekommen können. Theo ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, aber privat hat er außer einer gescheiterten Ehe und einem sehr angespannten Verhältnis zu seinem Sohn Jens (Sönke Möhring) wenig vorzuweisen.
Ohnehin ungeduldig und herrisch, ist Theo durch die Erblindung zusätzlich verbittert und lässt niemanden an sich heran. Schon gar nicht eine unerfahrene junge Frau, die aus einfachen Verhältnissen stammt. Doch so einfach lässt Sissi sich nicht ins Bockshorn jagen. Wenn Theo sie gar zu sehr provoziert, lässt sie ihn auch mal ungebremst gegen Wände laufen. Er dagegen erspürt mit geradezu beängstigender Sicherheit ihre Schwachpunkte - und hat keine Hemmungen, Sissi damit zu konfrontieren.
Nicht immer leicht zu ertragen, und Sissi ist mehr als einmal versucht, alles hinzuschmeißen. Aber sie fühlt auch die Wahrheit, die hinter Theos verletzenden Worten steckt, und beginnt, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen und sich von ihrer Mutter zu lösen. Und auch Theo lernt durch Sissi nicht nur, wie er sich als Blinder durch die Welt bewegen kann.
Die titelgebenden "Sturköpfe" Alwara Höfels und Peter Haber spielen die Hauptrollen in dieser tragikomischen Geschichte einer Zweckgemeinschaft zwischen zwei höchst unterschiedlichen Menschen, die über alle Gegensätze hinweg zu Freunden werden. Unaufdringlich, aber höchst gefühlvoll inszenierte Regisseurin Pia Strietmann nach ihrem prämierten Kinofilm "Tage die bleiben" ihren ersten Fernsehfilm; unterstützt von der preisgekrönten Kamerafrau Eeva Fleig, die in stimmungsvollen Herbstbildern das Seelenleben der eigensinnigen Figuren einfängt. Ein lebenskluger einfühlsamer Film über zwei Menschen am Scheideweg, die mit- und voneinander eine neue "Sicht" auf das Leben lernen.
Mitwirkende
Musik: Martin Stock
Kamera: Eeva Fleig
Buch: Dominique Lorenz
Regie: Pia Strietmann
Musik: Martin Stock
Kamera: Eeva Fleig
Buch: Dominique Lorenz
Regie: Pia Strietmann
Darsteller
Sissi Fischbacher: Alwara Höfels
Theo Olsson: Peter Haber
Jens Olsson: Sönke Möhring
Gloria Fischbacher: Johanna Gastdorf
Renate Stimpfle: Gundi Ellert
Herr Petri: Stefan Merki
Herr Knaubert: Johannes Herrschmann
Frau Pusch: Gabriele Dossi
Chauffeur Kurt: Martin Walch
Wütender Fahrer: Michael Kranz
Dame auf Einkaufsstraße: Agnes Decker
Dr. Kremer: Holger Gotha
Kellner Georges: Stefan Lehnen
Maklerin: Maria Bachmann
und andere
Sissi Fischbacher: Alwara Höfels
Theo Olsson: Peter Haber
Jens Olsson: Sönke Möhring
Gloria Fischbacher: Johanna Gastdorf
Renate Stimpfle: Gundi Ellert
Herr Petri: Stefan Merki
Herr Knaubert: Johannes Herrschmann
Frau Pusch: Gabriele Dossi
Chauffeur Kurt: Martin Walch
Wütender Fahrer: Michael Kranz
Dame auf Einkaufsstraße: Agnes Decker
Dr. Kremer: Holger Gotha
Kellner Georges: Stefan Lehnen
Maklerin: Maria Bachmann
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