Martin Schwabe ist Instrumentenbauer. Der Leipziger hat sich spezialisiert auf historische Tasteninstrumente wie Cembali, Spinette und Virginale. Sein Handwerk verlangt ihm viel Wissen und Leidenschaft ab. Um die vier Instrumente baut er im Jahr. Mal für Musikschulen, mal für Konzertsäle oder für private Kundschaft.
Das Cembalo ist ein historisches Tasteninstrument, das aber Anfang des 20. Jahrhunderts wieder in Mode gekommen ist. Der Tonumfang ist kleiner als beim modernen Klavier und unterscheidet sich auch in der Tonerzeugung und Bauweise. Anfangs sehr beliebt, wurde dieses Instrument aber bald vom Klavier abgelöst. Bei einem Cembalo werden die Seiten nicht angeschlagen wie bei einem Klavier, sondern gezupft.
Während bis Anfang der 60er-Jahre noch in vielen Orten das Mehl in Mühlen gemahlen wurde, kam mit der DDR-Planwirtschaft das große Mühlensterben. Gottfried Schumann ist wohl der letzte Mühlenbauer in Sachsen. Sein Betrieb wurde 1878 von Urgroßvater Ernst August gegründet und besteht heute in vierter Generation. Die Firma ist auf die Restaurierung und den Nachbau historischer Mühlen und Wasserräder spezialisiert.
Schumanns Vater konnte seinen Beruf noch in einer Dresdner Mühlenbauerschule erlernen. Das Handwerk ist inzwischen so selten, dass es dafür keine Ausbildung mehr gibt. Der Betrieb musste später auf Metallbau umstellen. Mühlen wurden nur noch nebenbei rekonstruiert. Heute ist der Betrieb der Schumanns wieder rentabel. Dank staatlicher Förderung konnte das Unternehmen viele technische Denkmäler, wie den Dorfchemnitzer Eisenhammer liebevoll restaurieren. Bei der jährlichen Wartung legt der Meister immer noch selbst Hand an.
Das Cembalo ist ein historisches Tasteninstrument, das aber Anfang des 20. Jahrhunderts wieder in Mode gekommen ist. Der Tonumfang ist kleiner als beim modernen Klavier und unterscheidet sich auch in der Tonerzeugung und Bauweise. Anfangs sehr beliebt, wurde dieses Instrument aber bald vom Klavier abgelöst. Bei einem Cembalo werden die Seiten nicht angeschlagen wie bei einem Klavier, sondern gezupft.
Während bis Anfang der 60er-Jahre noch in vielen Orten das Mehl in Mühlen gemahlen wurde, kam mit der DDR-Planwirtschaft das große Mühlensterben. Gottfried Schumann ist wohl der letzte Mühlenbauer in Sachsen. Sein Betrieb wurde 1878 von Urgroßvater Ernst August gegründet und besteht heute in vierter Generation. Die Firma ist auf die Restaurierung und den Nachbau historischer Mühlen und Wasserräder spezialisiert.
Schumanns Vater konnte seinen Beruf noch in einer Dresdner Mühlenbauerschule erlernen. Das Handwerk ist inzwischen so selten, dass es dafür keine Ausbildung mehr gibt. Der Betrieb musste später auf Metallbau umstellen. Mühlen wurden nur noch nebenbei rekonstruiert. Heute ist der Betrieb der Schumanns wieder rentabel. Dank staatlicher Förderung konnte das Unternehmen viele technische Denkmäler, wie den Dorfchemnitzer Eisenhammer liebevoll restaurieren. Bei der jährlichen Wartung legt der Meister immer noch selbst Hand an.
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