Die Sendung "Auf schmaler Spur" zeigt gut 90 Jahre Geschichte, nicht nur der Eisenbahn. Vor allem aber, wie Achim Eitze und seine Mitstreiter aus Delitzsch es schaffen wollen, dem "Fliegenden Leipziger" sein viertes Leben einzuhauchen.
Als die schnellen Triebwagen Ende der 1930er Jahre zwischen den deutschen Großstädten unterwegs waren, wurden sie von "Fliegern" gesteuert. So nannten sich damals tatsächlich die Triebwagenführer. Es begann eine neue Ära, mit Geschwindigkeitssuperlativen, mit Diesel-Triebwagen statt Dampfloks, mit futuristischen Fahrzeugen. Eines davon war der veilchenblaue "Fliegende Leipziger". Für Tempo 160 gebaut, legte der Zug 1936 eine Rekordfahrt mit 205 km/h hin. Eine Legende war geboren - mit dem ersten Leben des "Fliegenden Leipzigers".
Heute steht der Zug auf einem Abstellgleis in Delitzsch. "Die Roststellen kriegen wir wieder hin. Hauptsache, die Substanz dieses visionären Fahrzeugs ist in Ordnung", sagt Achim Eitze vom Förderverein "Diesel-Schnelltriebwagen e.V.". Und er verbindet auch jetzt wieder eine Vision damit: Der "Fliegende Leipziger", Baujahr 1935, soll noch in diesem Jahr wieder mit eigenen Motoren fahren, als rollendes technisches Denkmal. "Weltweit wäre es einmalig, dass ein vor dem II. Weltkrieg gebauter Triebwagen auf die Schienen zurückkehrt", erklärt Eitze das große Ziel. Das wäre das vierte Leben des "Fliegenden Leipzigers".
Und dazwischen? In den 1950er Jahren fuhr der schnittige Triebwagen als "Vindobona" nach Wien - sein zweites Leben. Eine spezielle Geschichte bedeutete sein drittes Leben: Die Zeit als Regierungszug der DDR. Walter Ulbricht hatte sich Büro, Schlafzimmer und Bad in dem schnellen Zug eingerichtet.
Der "Fliegende Leipziger" lebt auch auf den Modellbahnanlagen - im Dresdner Verkehrsmuseum zum Beispiel, für das Achim Eitze handgefertigte Modelle baute. Bei Jörg Röder dreht der Zug ebenfalls seine Runden, in Konkurrenz mit anderen "Fliegenden Zügen" - vom Schienenzeppelin bis zum ICE.
Heute steht der Zug auf einem Abstellgleis in Delitzsch. "Die Roststellen kriegen wir wieder hin. Hauptsache, die Substanz dieses visionären Fahrzeugs ist in Ordnung", sagt Achim Eitze vom Förderverein "Diesel-Schnelltriebwagen e.V.". Und er verbindet auch jetzt wieder eine Vision damit: Der "Fliegende Leipziger", Baujahr 1935, soll noch in diesem Jahr wieder mit eigenen Motoren fahren, als rollendes technisches Denkmal. "Weltweit wäre es einmalig, dass ein vor dem II. Weltkrieg gebauter Triebwagen auf die Schienen zurückkehrt", erklärt Eitze das große Ziel. Das wäre das vierte Leben des "Fliegenden Leipzigers".
Und dazwischen? In den 1950er Jahren fuhr der schnittige Triebwagen als "Vindobona" nach Wien - sein zweites Leben. Eine spezielle Geschichte bedeutete sein drittes Leben: Die Zeit als Regierungszug der DDR. Walter Ulbricht hatte sich Büro, Schlafzimmer und Bad in dem schnellen Zug eingerichtet.
Der "Fliegende Leipziger" lebt auch auf den Modellbahnanlagen - im Dresdner Verkehrsmuseum zum Beispiel, für das Achim Eitze handgefertigte Modelle baute. Bei Jörg Röder dreht der Zug ebenfalls seine Runden, in Konkurrenz mit anderen "Fliegenden Zügen" - vom Schienenzeppelin bis zum ICE.
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