Der Fußballverein RB Leipzig polarisiert, seit es ihn gibt. Und nicht nur in Sachsen freuen sich Tausende: endlich wieder ein ostdeutscher Club in der Bundesliga. Er lockt viele Familien ins Stadion und die meisten Fans sind friedlich.
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Was das kostet? Einige hundert Millionen Euro, investiert von Red Bull. Der österreichische Getränkehersteller hat den Verein 2009 gegründet, man könnte auch sagen: Gekauft. Und genau darin sehen RB-Kritiker das Problem. Bei RB sei Sport ein reines Marketinginstrument, es gäbe keine Teilhabe vieler ehrenamtlicher Vereinsmitglieder. Das schlägt mitunter um in blanken Hass. 2017 der Tiefpunkt: beim Auswärtsspiel gegen den BVB in Dortmund kommt es sogar zu Gewalt gegen Frauen und Kinder.
Sechs Jahre später will "Exakt - Die Story" wissen: Was hat sich seitdem verändert? Wir reisen mit einer RB-Fanfamilie nach Dortmund. Silvan und Nadine Arndt sind ihren Kindern zu allen Spielen von RB unterwegs. "Dieses Gefühl der Angst. Wenn du mit der Familie zum Fußball fährst, ist dann schon ein bisschen da."
Außerdem begleiten wir den Fußball-Rapper M.I.K.I. aus Dortmund, der seinen Anti-RB Song vor BVB-Anhängern performt: "Willkommen in der Hölle - die Bundesliga hasst dich. Weil Du Scheiße bist, Ungeziefer, Plastik." Sein Publikum feiert solche Zeilen.
Auch der Präsident einer der ältesten Eintracht-Frankfurt-Fanclubs, Lars Bernotat, kritisiert das Leipziger "Konstrukt", weil die dortigen Fans kein Mitbestimmungsrecht im Verein hätten. Ulrich Wolter aus dem RB-Vorstand hält dagegen: Man habe immer ein offenes Ohr für die Anliegen aus der Fanszene. "Seit acht Jahren spielen wir Bundesliga - wir halten uns an alle Regeln."
Geld vs. Tradition - ist es so einfach? Und müssen Fußballvereine heute nicht profitable Unternehmen sein, wenn sie ganz oben mitspielen wollen?
Sechs Jahre später will "Exakt - Die Story" wissen: Was hat sich seitdem verändert? Wir reisen mit einer RB-Fanfamilie nach Dortmund. Silvan und Nadine Arndt sind ihren Kindern zu allen Spielen von RB unterwegs. "Dieses Gefühl der Angst. Wenn du mit der Familie zum Fußball fährst, ist dann schon ein bisschen da."
Außerdem begleiten wir den Fußball-Rapper M.I.K.I. aus Dortmund, der seinen Anti-RB Song vor BVB-Anhängern performt: "Willkommen in der Hölle - die Bundesliga hasst dich. Weil Du Scheiße bist, Ungeziefer, Plastik." Sein Publikum feiert solche Zeilen.
Auch der Präsident einer der ältesten Eintracht-Frankfurt-Fanclubs, Lars Bernotat, kritisiert das Leipziger "Konstrukt", weil die dortigen Fans kein Mitbestimmungsrecht im Verein hätten. Ulrich Wolter aus dem RB-Vorstand hält dagegen: Man habe immer ein offenes Ohr für die Anliegen aus der Fanszene. "Seit acht Jahren spielen wir Bundesliga - wir halten uns an alle Regeln."
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