Mit der ersten Morgendämmerung erwachen im Troodos-Gebirge auf Zypern die Blüten der Damaszener Rose. Benetzt vom Morgentau und leicht gewärmt vom ersten Licht der aufgehenden Sonne entfalten die Rosen einen betörenden Duft. Wer diesen Wohlgeruch einfangen will, muss früh aufstehen. Andria Tsolaki aus Agros ist schon um fünf Uhr auf den Beinen, denn der Ölgehalt der Pflanzen ist am Morgen am Größten. Bis zum Mittag müssen die Blüten gepflückt sein. Im Mai ist Haupterntezeit für Andria Tsolaki und ihre Familie, die von den Rosen lebt. Die Tochter eines Rosenölfabrikanten muss nun sechs Wochen lang frühmorgens aufstehen, um die Blüten zu pflücken, die zu Öl und Rosenwasser verarbeitet werden.
Vor 100 Jahren kam die betörend riechende Damaszener Rose von Damaskus in Syrien nach Zypern. In den Tälern des Troodos Gebirges wachsen die bis zu 2 Meter hohen Sträucher, geschützt vor Wind und Witterung. Das kühlere Klima, 1100 Meter über dem Meeresspiegel, lässt die Pflanze hier in Agros besonders gut gedeihen. Die Rose wird wegen ihres Aromas gezüchtet, denn ihre Blüten enthalten mehr Duftmoleküle als alle übrigen Rosengattungen der Welt. Andria Tsolaki zeigt, wie daraus Rosenöl, als Grundstoff für Parfüms, aber auch Süßigkeiten und Likör hergestellt werden. Auch wenn sie sich manchmal noch müde fühlt: am meisten liebt Andria das Erwachen der Natur, frühmorgens in den lieblich duftenden Rosenfeldern von Agros.
(ARTE 26.05.2016)
Vor 100 Jahren kam die betörend riechende Damaszener Rose von Damaskus in Syrien nach Zypern. In den Tälern des Troodos Gebirges wachsen die bis zu 2 Meter hohen Sträucher, geschützt vor Wind und Witterung. Das kühlere Klima, 1100 Meter über dem Meeresspiegel, lässt die Pflanze hier in Agros besonders gut gedeihen. Die Rose wird wegen ihres Aromas gezüchtet, denn ihre Blüten enthalten mehr Duftmoleküle als alle übrigen Rosengattungen der Welt. Andria Tsolaki zeigt, wie daraus Rosenöl, als Grundstoff für Parfüms, aber auch Süßigkeiten und Likör hergestellt werden. Auch wenn sie sich manchmal noch müde fühlt: am meisten liebt Andria das Erwachen der Natur, frühmorgens in den lieblich duftenden Rosenfeldern von Agros.
(ARTE 26.05.2016)
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