Der katholische Pfarrer Toni tritt seine neue Stelle an und muss mit der evangelischen Pfarrerin Rieke gleich einen Konflikt ausfechten. Die Gemeinde will das ökumenische Jugendhaus in einen noblen Seniorenwohnsitz umwandeln. Als Riekes Patenkind an Leukämie erkrankt, spitzen sich die Ereignisse zu.
Mit Herzblut betreut die alleinerziehende Pfarrerin Rieke Schmidt (Birge Schade) ihre Gemeinde in München-Bogenhausen. Deshalb läuft sie Sturm gegen die Absicht ihrer wohlhabenden katholischen Nachbarn von St. Georg, das gemeinsam betriebene Jugendhaus abzureißen. Um das zu verhindern, muss sie ihren neuen Kollegen Toni Seidl (Martin Gruber) für das Projekt gewinnen. Obwohl der Priester von ihrem "antiautoritären Allerlei" wenig hält, möchte er sich den Plänen seines Pfarrgemeinderates, auf dem Grundstück eine exquisite Seniorenresidenz zu errichten, nicht kampflos fügen. Wie Toni in der Sitzung von Gregor Häusler (Erwin Steinhauer) erfährt, gibt es dafür bereits grünes Licht vom Bischof.
Ausgerechnet Rieke liefert den konservativen Hardlinern die besten Argumente für eine sofortige Schließung: Sie hat nicht nur bei Kosten und Sicherheit weggeschaut, sondern die Räume heimlich für ihre klamme Nazareth-Gemeinde genutzt. Kein Wunder, dass der besserwisserische Toni, der das Haus für seine Jugendarbeit weiter nutzen möchte, ihr nun gehörig die Leviten liest.
Noch größeren Kummer bereitet der Pfarrerin die schwere Erkrankung ihres Patenkindes Jessica (Llewellyn Reichman), der besten Freundin von Tochter Leonie (Alexandra Martini). Die passionierte Tänzerin leidet unter Leukämie, nur eine teure Sonderbehandlung mit Stammzellen kann sie noch retten. Darüber entscheidet bei der örtlichen Krankenkasse Vorstand Häusler, Riekes Gegenspieler im Konflikt um das Jugendhaus. Hoffnung macht eine Spendenaktion für Jessica von Radiomoderator Bernd Lindner (Thomas Ohrner), die Rieke gemeinsam mit Toni initiiert.
Erst einmal zusammenraufen müssen sich "Frau Pfarrer & Herr Priester" im Münchner Vorort Bogenhausen: Weil sich Gegensätze zuweilen anziehen, knallt es nicht nur zwischen den beiden, sondern beginnt es auch zu knistern. Hauptdarstellerin Birge Schade schlüpft mit Elan in die Rolle einer unkonventionellen Geistlichen, die ihren Beruf mit Hingabe ausübt und das Privatleben hintenanstellt. Martin Gruber verkörpert markant ihren gewitzten Gegenpart, der Rieke mit seinem Hang zur Ironie bis aufs Blut reizen und dank seines Charmes wieder zum Strahlen bringen kann. Regisseur Sebastian Sorger inszenierte gekonnt den unterhaltsamen Fernsehfilm mit ernsten Themen. Dabei spielt er pointiert mit den Reibungspunkten christlicher Ökumene und zeigt, dass moderne Gemeindearbeit mitten im Leben stattfindet.
Ausgerechnet Rieke liefert den konservativen Hardlinern die besten Argumente für eine sofortige Schließung: Sie hat nicht nur bei Kosten und Sicherheit weggeschaut, sondern die Räume heimlich für ihre klamme Nazareth-Gemeinde genutzt. Kein Wunder, dass der besserwisserische Toni, der das Haus für seine Jugendarbeit weiter nutzen möchte, ihr nun gehörig die Leviten liest.
Noch größeren Kummer bereitet der Pfarrerin die schwere Erkrankung ihres Patenkindes Jessica (Llewellyn Reichman), der besten Freundin von Tochter Leonie (Alexandra Martini). Die passionierte Tänzerin leidet unter Leukämie, nur eine teure Sonderbehandlung mit Stammzellen kann sie noch retten. Darüber entscheidet bei der örtlichen Krankenkasse Vorstand Häusler, Riekes Gegenspieler im Konflikt um das Jugendhaus. Hoffnung macht eine Spendenaktion für Jessica von Radiomoderator Bernd Lindner (Thomas Ohrner), die Rieke gemeinsam mit Toni initiiert.
Erst einmal zusammenraufen müssen sich "Frau Pfarrer & Herr Priester" im Münchner Vorort Bogenhausen: Weil sich Gegensätze zuweilen anziehen, knallt es nicht nur zwischen den beiden, sondern beginnt es auch zu knistern. Hauptdarstellerin Birge Schade schlüpft mit Elan in die Rolle einer unkonventionellen Geistlichen, die ihren Beruf mit Hingabe ausübt und das Privatleben hintenanstellt. Martin Gruber verkörpert markant ihren gewitzten Gegenpart, der Rieke mit seinem Hang zur Ironie bis aufs Blut reizen und dank seines Charmes wieder zum Strahlen bringen kann. Regisseur Sebastian Sorger inszenierte gekonnt den unterhaltsamen Fernsehfilm mit ernsten Themen. Dabei spielt er pointiert mit den Reibungspunkten christlicher Ökumene und zeigt, dass moderne Gemeindearbeit mitten im Leben stattfindet.
Mitwirkende
Musik: Martin Stock
Kamera: Jochen Stäblein
Buch: Sylvia Leuker, Benedikt Röskau
Regie: Sebastian Sorger
Musik: Martin Stock
Kamera: Jochen Stäblein
Buch: Sylvia Leuker, Benedikt Röskau
Regie: Sebastian Sorger
Darsteller
Rieke Schmidt: Birge Schade
Toni Seidl: Martin Gruber
Gregor Häusler: Erwin Steinhauer
Petra Keller: Jasmin Rischar
Frank Keller: Siegfried Terpoorten
Leonie Schmidt: Alexandra Martini
Jessica Keller: Llewellyn Reichman
Heiner Stadler: Rainer Piwek
Bernd Lindner: Thomas Ohrner
Dr. Markus Zarte: Jörg Witte
Frau Hartinger: Monika John
Frau Häusler: Sabine Bach
Sachbearbeiterin Riedl: Lilly Forgách
Imam Abu Hammad: Samir Fuchs
Kirchenrat Berger: Martin Walch
Kirchenrätin Ruppert: Andrea Sihler
und andere
Rieke Schmidt: Birge Schade
Toni Seidl: Martin Gruber
Gregor Häusler: Erwin Steinhauer
Petra Keller: Jasmin Rischar
Frank Keller: Siegfried Terpoorten
Leonie Schmidt: Alexandra Martini
Jessica Keller: Llewellyn Reichman
Heiner Stadler: Rainer Piwek
Bernd Lindner: Thomas Ohrner
Dr. Markus Zarte: Jörg Witte
Frau Hartinger: Monika John
Frau Häusler: Sabine Bach
Sachbearbeiterin Riedl: Lilly Forgách
Imam Abu Hammad: Samir Fuchs
Kirchenrat Berger: Martin Walch
Kirchenrätin Ruppert: Andrea Sihler
und andere
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