Nils Butzen
Für den FC Carl Zeiss Jena ging es nur noch um den Pokal und auch um die Einnahmen. Die Niederlage in Meuselwitz sei eine Vollkatastrophe, meinte der Kapitän. Am Ende habe man es vielleicht auch nicht verdient gehabt.
Sonnabend | 22.03.2025 | 14:00 Uhr
Fußball Thüringen Pokal
1:0 Eckardt (50.)
Sedlak - Halsaz, Keßler, Rehder (75. Wurr), Pfeil - Schätzle - Hansch, Schmökel, Kießling, Pauling (46. Eckardt) - Haubner (86. Raithel)
Liesegang - Butzen, El Haija, Reddemann, Hoppe (74. Gipson) - Prokopenko (60. Zank), Petermann (82. Krämer), Werner (60. Seidemann), Richter (74. Hessel) - Löder, Tattermusch
2.088
Rehder - Werner
Für den FC Carl Zeiss Jena ging es nur noch um den Pokal und auch um die Einnahmen. Die Niederlage in Meuselwitz sei eine Vollkatastrophe, meinte der Kapitän. Am Ende habe man es vielleicht auch nicht verdient gehabt.
Er kam nach dem Wechsel und knipste. Durch sein herrliches Tor brachte er den ZFC Meuselwitz ins Finale und warf Jena raus. Beim Jubel dachte er an seinen verstorbenen Vater und den kleinen Sohn.
Der ZFC Meuselwitz holt sich verdient den Pokalsieg gegen Jena. Trainer Georg-Martin Leopold freute sich über die starke Leistung seines Teams und das entscheidende Tor seines Routiniers René Eckardt.
Seinen Start als alter und neuer Trainer des FC Carl Zeiss Jena hat sich Volkan Uluc sicher anders vorgestellt. Den Unterschied hat gemacht, dass man vor dem Tor die vorhandenen Chancen nicht genutzt hat.
trifft der ZFC in Meuselwitz beim Finaltag der Amateure auf den FC an der Fahner Höhe.
Das Spiel ist aus und Titelverteidiger FC Carl Zeiss Jena ist draußen. Am Ende ist es nach einer aufregenden zweiten Halbzeit ein nicht unverdienter Sieg der Meuselwitzer. Und René Eckardt ist Mann des Tages.
Der Ball ist in der Hälfte der Gäste, die noch einmal zum Konter ansetzen. Tattermusch in der Mitte aus acht Metern, vorbei und noch eine Ecke.
in den Meuselwitzer Strafraum, Sedlak hat Probleme, fischt den Ball dann aber.
Vier Minuten gibt es noch obendrauf.
Da gibt es noch einmal die Chance auf den Ausgleich und die Verlängerung.
das bringt den Gastgebern wieder etwas Zeit. Und die läuft Jena langsam davon.
Raithel für Haubner
jetzt. Löder wird geschickt, hält dann selber gegen Keßler. Freistoß Meuselwitz.
Löder ist durch, scheitert an Sedlak, Seidemann schießt und ein Meuselwitzer klärt vor der Linie. Nichts für schwache Nerven jetzt.
Herrlicher Doppelpass Eckardt mit Hansch, der legt von rechts auf und Eckardt haut das Ding aus acht Metern knapp drüber. Das wäre der Deckel.
Krämer für Petermann
Kießling mit einem Querschläger, Tattermusch ist durch und haut den Ball aus 15 Metern in die Wolken. Die große Ausgleichschance.
Wurr für Rehder
Gipson für Hoppe, Hessel für Richter
und vorn zwei Jenaer gegen einen Meuselwitzer. Der Pass ist aber einen Tick zu steil, Sedlak passt auf.
nach der Ecke, Liesegang musste sich ganz, ganz lang machen.
Der Titelverteidiger bisher nach der Pause eher enttäuschend. Meuselwitz holt dagegen die nächste Ecke heraus.
Rehder legt an der Mittellinie Zank, klare Gelbe, aber der Schiedsrichter pfeift den Vorteil weg, Löder wäre durch gewesen.
nach einer Eingabe von links im Fünfer, er fällt im Zweikampf, aber kein Pfiff. Was eher nichts.
versucht es mal schnell über die rechte Seite, dann der Pass auf Richter, aber zu steil.
jetzt im Spiel. Hansch im Jenaer Strafraum, der Querpass geht aber an einen Gästespieler. Jena hat sich noch nicht erholt vom Gegentor. Meuselwitz derzeit griffiger.
Seidemann für Werner, Zank für Prokopenko
Richter legt Kießling, zuvor ein Handspiel im Jenaer Strafraum, da bleibt der Pfiff aus. Glück da für die Gäste.
Den Gastgebern gehört hier die Startphase der zweiten Halbzeit. Freistoß jetzt von rechte aus 25 Metern.
Pfeil geht an drei Jenaern vorbei, holt die Ecke. Dann versucht Jena den Konter, aber Sedlak hat aufgepasst. Jetzt Löder aus 14 Metern, wieder Sedlak.
ist rechts durch, aber der Ball ist zu weit vorgelegt und Sedlak kommt noch ran. Jetzt haben wir hier ein Fußballspiel.
Jena bekommt den Ball nicht weg und Eckardt mit einem Traumtor aus 23 Metern in den linken oberen Winkel.
von der rechten Seite. Der Ballfliegt rein, bleibt liegen und am Ende kann Jens klären. Aber es gibt noch eine Ecke von links jetzt.
Eckardt für Pauling
Puh, sagen wir es mal so, es lebt von der Spannung. Jena in den letzten Minuten mit etwas mehr Betrieb, aber richtige Chancen haben wir nicht gesehen.
Werner sieht Gelb, die erste im Spiel.
aus fast 30 Metern, Sedlak ohne Probleme. Aber Jena wird jetzt stärker.
Kießling hält gegen Löder, so gibt es den nächsten Freistoß für Jena. Diesmal 25 Meter. Prokopenko genau auf Sedlak, der per Faustabwehr klärt.
will ins rechte Eck schlenzen, klappt nicht, passt zum Spiel bisher.
klärt da artistisch als letzter Mann. Jetzt gibt es aber Freistoß für Jena aus 20 Metern.
weiterhin mit vielen Fehlern. Es ist zu spüren, dass es um so viel geht. Aber ein paar heiße Strafraumszenen wären dennoch schön.
von Löder, diesmal aus mehr als 25 Metern. Flach und schwach, Sedlak hält. Es bleibt zäh von beiden Teams.
jetzt mit ein, zwei gefährlichen Eingaben, die aber keinen Abnehmer finden. Jena versucht den Konter, das aber auch zu ungenau.
wühlt sich diesmal gegen zwei Meuselwitzer durch, sein Schuss geht über den Kasten. So richtig gefährlich war bisher hier noch nichts.
bringt den Ball von rechts, Löder schießt unter Bedrängnis, Sedlak holt sich aber den Ball ohne Probleme.
und abtasten. Bei Jena ist sehr auffällig, dass man immer Löder sucht. Jetzt fast Gefahr, als Rehder und Sedlak auf Meuselwitzer Seite kurz uneins waren.
mal schnell über die linke Seite, die Flanke auf den langen Pfosten, da steht Löder, bekommt den Ball aber nicht.
im Spiel, Kießling aus 25 Metern. Der Ball geht aber flach gut drei Meter links vorbei. Ansonsten ist es weiterhin sehr zerfahren.
auf beiden Seiten. Es ist doch eine ordentliche Portion Nervosität im Spiel.
für Jena, nachdem Rehder per Kopf geklärt hatte. Den Gästen gehört hier die Startphase. Löder verpasst eine Eingabe, Reddemann bekommt den Ball aus spitzem Winkel nicht aufs Tor.
verliert den Ball gegen Löder, der zieht rechts zur Grundlinie, seinen Pass kann aber kein Jenaer verwerten.
übernimmt gleich die Szenerie, der ZFC zieht sich weit zurück und sucht, wie erwartet, sein Heil im Konterspiel.
der Gastgeber über Pauling, der im Strafraum Haubner sucht, der wird aber von zwei Jenaern abgekocht.
Die Meuselwitzer haben angestoßen.
heute in den grünen Pokaltrikots, Jena in blau. Wetter ist super, 15 Grad, dazu eine frische Prise. Es ist angerichtet.
kommen jetzt auf den Platz. Guter Besuch in Meuselwitz, es sind wie erwartet sehr viele Fans des FCC hier.
ist Marko Wartmann. Der 44-Jährige hat acht Regionalligaspiele in der laufenden Saison gepfiffen, noch keins des ZFC und den FCC:
fehlt neben Bürger und Pistol auch Tino Schmidt, der ebenfalls verletzt ist.
Bei Elias Löder hat es gereicht, er wird heute gegen seinen Lieblingsgegner auflaufen. Maurice Hehne dagegen muss passen.
René Lange kehrt zum FC Carl Zeiss Jena zurück. Wie der Verein bekanntgab, wird der 36-Jährige ab sofort als Co-Trainer unter dem neuen Cheftrainer Volkan Uluc fungieren.
Stürmer Erik Weinhauer fehlt wegen einer Gelbsperre, Hamza Muqaj weilt bei der U21 des Kosovo. Maurice Hehne (muskuläre Probleme) und Elias Löder (Knöchel) wackeln noch.
konnte sich der ZFC zweimal zuhause gegen Jena durchsetzen, in zehn Spielen. Der letzte Sieg war am 5. November 2022, danach musste Andreas Patz beim FCC seinen Hut nehmen.
stand Volkan Uluc als Trainer von Jena mit dem FCC in Meuselwitz im Pokalendspiel, gewann damals mit 2:1 nach Verlängerung.
stand sieben Mal im Finale um den Landespokal. Vier Mal ging es gegen Jena, alle vier Spiele gingen verloren. 2010 und 2011 holte der ZFC den Pott. Ist also auch schon ein Weilchen her.
Der FCC gewann sein letztes Heimspiel gegen Eilenburg, danach musste Trainer Henning Bürger vorzeitig seinen Hut nehmen. Volcan Uluc wird am Samstag an der Linie stehen. Kein Unbekannter, er unterschrieb bis 2027 bei Jena.
zum Halbfinale des Thüringenpokals zwischen dem ZFC Meuselwitz und dem FC Carl Zeiss Jena. es ist die Neuauflage des letztjährigen Endspiels. Jena ist der Titelverteidiger, hat den Pokal fünfmal in Folge gewonnen.