Wochenendverführerin Eva Ullmann: Ostsee-Feeling in Bitterfeld

Mir ist das Wochenende sehr wichtig. Da ich manchmal sehr ungewöhnliche Arbeitszeiten habe, ist das bei mir nicht immer Samstag, Sonntag, sondern manchmal auch natürlich ein freier Montag oder ein freier Mittwoch, weil ich dann auch das ganze Wochenende gearbeitet habe. Aber eine Pause ist mir total wichtig.

Also am liebsten gehe ich tatsächlich raus und bewege mich und bin in der Natur. Daneben gibt es natürlich aber auch noch Fußballspiele vom Kind oder wir treffen Kollegen zum Beispiel haben wir ein Rasenballspiel geguckt am letzten Wochenende. Das war natürlich live sehr spannend.

Für mich ist am Wochenende eine Pause wichtig, um meinen Humorakku auch wieder aufzuladen. Also zu gucken, was erlebe ich, wer begegnet mir, wo kann ich die Perspektive wechseln. Ich bin ja auch sehr regelmäßig bei meiner Familie, bei Freunden in Bitterfeld. Und wenn man aus Bitterfeld kommt, dann kriegt man natürlich so Witze wie: Gibt es bei Euch eigentlich schon elektrisches Licht da in Bitterfeld? Ja und dann sage ich natürlich auch gern - elektrisches Licht wäre schön, aber wir wohnen ja noch in Höhlen. Also um Humor über die Region zu pflegen, mache ich auch gerne Übertreibungen und sage: In Bitterfeld wohnen dafür ganz viel Nobelpreisträger, da ist der Farbfilm erfunden worden, da sind alle Menschen neugierig und total bodenständig. Und in Bitterfeld lohnen sich mehrere Sachen: Zum einen ist der Bitterfelder Bogen ein Startpunkt für die inzwischen gefluteten Braunkohletagebaue - die Goitzsche. Da gibt es unseren Strand, da gibt es nette Restaurants und nette Bars, da gibt es ein bisschen Ostsee-Feeling, quasi eigentlich gleich um die Ecke.