Sonntag | 28.08.2022 Ulrike Birkner-Kettenacker - unser Gast im Sonntagsbrunch
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Aus Sachsen in die Welt und zurück, das ist der Weg von Ulrike Birkner-Kettenacker. Sie ist eine Frau, die beweist, dass das, was man für unmöglich hält, manchmal doch möglich ist. Als junge Frau aus einem Pfarrershaushalt, die an der staatlichen Schule kein Abi machen durfte, in den 80ern nach England? Nö!
Aber Ulrike Birkner-Kettenacker war da und hat als Versöhnerin in Dresdens Partnerstadt Coventry gearbeitet. Als Frau, die nie in die Politik wollte, Botschafterin werden? Nö! Aber Ulrike Birkner-Kettenacker hat es geschafft, die andere DDR in Großbritannien zu repräsentieren. Als Deutsche vor britischen Kriegsveteranen predigen? Nö, geht nicht!
Ich wollte eigentlich nicht Pfarrerin werden, ich wollte nur Bildung.
Versöhnen und für Frieden sorgen
Aber Ulrike Birkner-Kettenacker hat alle Skeptiker überzeugt. Weil sie überzeugend ist in dem, was sie ihr Leben lang umtreibt: versöhnen und für Frieden sorgen. Deshalb passt sie jetzt so gut als Gesprächspartnerin in den MDR SACHSEN-Sonntagsbrunch: Mehrere Weltfriedenstage werden im September begangen.
Auf mich sind Dinge immer irgendwie zugekommen, das macht mich dankbar.
Immer wieder Weichen stellen
Wie geht Frieden? Gerade jetzt! Kann man Versöhnung lernen? Wie funktioniert Vergebung? Fragen, die sich Ulrike Birkner-Kettenacker ihr Leben lang gestellt hat. Von wem also sollte man besser Antworten bekommen können, als von der Frau, in deren Leben es so viele Weichenstellungen gab, die man erstmal für unmöglich halten würde.
Mein Leben ist voller überraschender Weichenstellungen, ich sage Führung dazu.