Am Glückstag Glücksforscher Tobias Esch: "Je älter wir werden, umso zufriedener werden wir"
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Seit 2013 feiern die Vereinten Nationen am 20. März den Internationalen Tag des Glücks. Aber was ist das, dieses Glück, das wir dauernd im Sinn und dauernd auf den Lippen haben? Wenn jemand das weiß, müsste man dann ja auch lernen können, wie das geht mit dem Glücklich sein, nach dem wir uns so dringend sehnen.
Glück wird schnell als etwas Seichtes verstanden.
Glück ist harte biologische Währung
Prof. Tobias Esch war unser perfekter Gast für den Sonntagsbrunch bei MDR SACHSEN, einer der weltweit renommiertesten Glücksforscher, nicht aus der Esoterik- oder Kalenderspruchecke, sondern aus der Forschung. Ein Mann der Fakten, ein Uni-Mediziner, einer, der Pickel kriegt, wenn's zuckersüß und rosarot wird, einer, der weiß, dass Glück eben nichts Seichtes ist, keine Wellness, sondern harte biologische Währung, weshalb uns Glück ein Leben lang so bewegt.
Glück ist nicht Wellness, sondern eine harte biologische Währung.
Das Modell des Glücks nach Prof. Tobias Esch
Es gibt drei Formen von Glück:
Typ A: Vorfreude
Typ B: Erleichterung
Typ C: Zufriedenheit oder Glückseeligkeit
Das Glück kommt mit dem Alter
Der Praktiker Prof. Esch, der jeden Tag Patienten betreut, hat mit seinen internationalen Forschungsgruppen nachweisen können, dass wir, je älter wir werden, glücklicher werden. Glücksparadoxon heißt diese überraschende Erkenntnis, für die Prof. Esch weltweit Anerkennung bekommt. Und dieser Mann bringt eine geradezu beglückende Botschaft mit in den MDR SACHSEN-Sonntagsbrunch: Wir alle können Glück trainieren!
Je älter wir werden, umso zufriedener werden wir.
Prof. Tobias Esch ... ist Allgemeinmediziner, Neurowissenschaftler, Leiter des Instituts für integrative Gesundheitsversorgung und -Förderung an der Universität Witten/Herdecke.