Sonntag | 18.08.2024 Horst Günter Marx - unser Gast im Sonntagsbrunch
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"Ich bin nicht bitter ernst",
sagt Schauspieler Horst Günter Marx, der seit fast zehn Jahren in der Serie "In aller Freundschaft - die jungen Ärzte" zu sehen ist. Er spielt dort den Kaufmännischen Direktor Wolfgang Berger im fiktiven "Johannes Thal Klinikum" in Erfurt. Für den beliebten Schauspieler eine schöne Rolle sagt er, am Set werde viel gelacht und das Team in Erfurt ist einfach super, meint der 68-jährige Schauspieler.
Er spielt seit über 40 Jahren in verschiedensten Rollen - war dabei u.a. in der Serie "Alarm für Cobra 11", "Tierärztin Dr. Mertens", im Polizeiruf oder Tatort zu sehen. Filme wie "Die Venusfalle" oder "Die Verliebten" machten ihn bekannt.
Schauspiel leben - auch gegen Widerstände
Horst Günter Marx entdeckte schon in der Schule seine Liebe zum Theater, schrieb erste kleine Texte. Dann lernte er aber erstmal Werkzeugmacher und ging zum DFF als Fernseh-Volontär. Danach studierte er Schauspiel in Berlin, spielte zunächst in Magdeburg Theater und schloss sich danach der umstrittenen "Anklamer Schauspielgruppe" an, die von der DDR-Regierung verboten wurde. Horst Günter Marx war 18 Monate im Gefängnis und ging anschließend in den Westen. Auch dort fasste er als Schauspieler schnell Fuß und spielte in Kino- und Fernsehproduktionen sowie am Theater.
Ruhe & Bodenständigkeit
Heute lebt er in der Nähe von Berlin gern auf dem Land, geht in der Havel schwimmen und liebt es, zu heimwerken. Und regelmäßig fährt er zum Drehen nach Erfurt. Ab kommender Woche gibt es neue Folgen der erfolgreichen ARD-Vorabendserie "In aller Freundschaft - die jungen Ärzte".
Warum die Serie aus seiner Sicht so gut bei den Zuschauerinnen und Zuschauern ankommt, was sie so besonders macht und wie es mit seiner Rolle weitergeht, kann Horst Günter Marx im Sonntagsbrunch verraten. Außerdem erzählt er von seinem spannenden Lebenslauf, seiner Liebe zur ländlichen Ruhe und über seinen Sommerurlaub in diesem Jahr.