Dienstags direkt | 10.12.2024 | 20-23 Uhr Himmlische Phänomene und ihre Faszination: ein Blick ins Universum
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11. Dezember 2024, 23:03 Uhr
Sie ziehen uns magisch an, flirren, leuchten und versprühen den Zauber des Universums. Mond, Sterne, Polarlichter und auch die Sonne bergen viele Geheimnisse und leuchten mit faszinierendem Licht.
Immer häufiger erhellen Polarlichter den Nachthimmel direkt über uns – schon das Wort "illuminieren" klingt geheimnisvoll und magisch. Sternkonstellationen faszinieren die Menschen weltweit seit tausenden Jahren. Riesige Teleskope scannen das Universum. Der Mond wird gerade zum "Reiseziel Nummer 1", Elon Musk will zum Mars - und im Winter leuchten die Plejaden in der Milchstraße besonders schön. Über himmlische Phänomene im Winter, zu Weihnachten und als Begleiter der menschlichen Entwicklung sprechen wir bei Dienstags direkt.
Unsere Gäste:
- Mike Behnke, Sternwarte Schneeberg
- Claudia Hinz, Deutscher Wetterdienst und Arbeitskreis Meteore
- Günter Hasinger, designierter Gründungsdirektor des Deutsches Zentrums für Astrophysik (DZA) in Görlitz
- Studierende, "Space Resources" der TU Freiberg
- Carsten Drebenstedt, Gründer des Studiengang "Space Resources" und Professor für Bergbau-Tagebau an der TU Freiberg
Interview:
- Gerald Perschke, Leiter Onlineredaktion MDR Wissen: Warum ist der Mond gerade Reiseziel Nummer 1?
- Claudia Borries, Wissenschaftlerin am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Programmhinweis Fernsehen: Dokumentarfilm "Polarlichter über Deutschland. Schön und gefährlich" von MDR WISSEN - Im Ersten: 13.01.2025 22:50 Uhr | Im MDR: 02.02.2025 22:20 Uhr
Mike Behnke, Sternwarte Schneeberg
"Unsere Probleme auf der Erde sind kosmisch gesehen absolut unbedeutend, wenn man sich die überwältigende Größe und Komplexität des Universums anschaut. All die Sorgen und Konflikte der Menschheit stehen in keinem Verhältnis zu den unvorstellbaren Ausmaßen des Weltalls mit den Milliarden von Galaxien, Sternen und Planeten."
Claudia Hinz, Deutscher Wetterdienst und Arbeitskreis Meteore
"Sie erscheinen als weiße oder farbige Lichtflecken oder Bögen am Himmel: Derzeit sind etwa 50 Haloarten bekannt und viele von diesen konnten im Fichtelberg-Keilberg-Gebiet beobachtet werden."
Günter Hasinger, designierter Gründungsdirektor des Deutsches Zentrum für Astrophysik (DZA) in Görlitz
"Der gestirnte Himmel und die mysteriösen Phänomene über uns faszinieren die Menschen seit Jahrtausenden. Wir befinden uns derzeit in einem goldenen Zeitalter neuer Möglichkeiten in der Astrophysik; die Entdeckungen regnen geradezu auf uns herunter. Das Deutsche Zentrum für Astrophysik in der Lausitz nimmt diese Impulse auf und entwickelt sie zum Wohl der Gesellschaft weiter."
Carsten Drebenstedt, Gründer des Studiengang "Space Resources" und Professor für Bergbau-Tagebau an der TU Freiberg
"Wenn sie auf der Erde von Umweltschutz, Recycling und Wasserknappheit reden, kommen Sie immer zum gleichen Punkt. Es ist viel Vorhaben und wenig Zugzwang da. Wenn wir auf dem Mond gehen, müssen wir Atemluft, Wasser und Nahrung erzeugen, die wir immer wieder atmen, trinken und essen werden. Wir sind auf anderen Himmelskörpern dazu verdammt, nachhaltig zu sein, Ressourcen wiederzuverwerten und keine Kontamination zuzulassen. Diese Innovationen können wir auch auf der Erde anwenden."
Studierende, "Space Resources" der TU Freiberg
Name wird noch genannt
Moderation: Sina Peschke
Redaktionelle Mitarbeit: Katrin Tominski
Redaktionsleitung: Ines Meinhardt
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Dienstags direkt | 10. Dezember 2024 | 20:00 Uhr