Tipps So funktioniert's - worauf es beim Drachensteigen ankommt

13. November 2023, 17:50 Uhr

Herbst heißt auch bestes Wetter zum Drachen steigen lassen. MDR SACHSEN hat bei Drachenbauer Steffen Falk nachgefragt. Er ist vom Jugendtreff Solaris in Chemnitz und hat schon viele Drachen mit den Kindern und Jugendlichen gebaut. Was ist wichtig? Worauf kommt es an, damit der Drachen ohne Probleme in die Luft steigt?

Erst einmal sollte man beim Drachenbauen Materialien verwenden, die wetterfest sind,

  • wie zum Beispiel Abfalltüten aus Plastik, Kunststoff, Schilf und Bambusrohr.

Das Material sollte leicht, stabil und robust sein. Für den Bau mit seinen Kindern und Jugendlichen benötigt Steffen Falk dann Stücke von 50 Zentimeter Länge, die die Kinder zusägen können.

Als Schnur reiche ein einfacher Strick, meint Steffen Falk. Allerdings sollte die Drachenschnur nicht zu kurz ist. Der Drachenbauer empfiehlt dafür mehr als über zehn Meter, damit der Drachen weit nach oben steigen kann, denn die Drachen nutzen den Wind in den höheren Luftschichten.

Preiswerter Drachen aus Mülltüten

Für den kleinen Geldbeutel hat Steffen Falk einen Tipp parat:

  • eine etwa 60-Liter-Mülltüte, Klebeband und ein einfacher Strick.

Zu klein darf der Drachen nicht sein. Je kleiner der Drachen, umso schlechter fliegt er.

Steffen Falk

Steffen Falks Mülltüten-Drachen hat die Maße 50x60 Zentimeter. Dieser Faltdrachen fliegt immer, verspricht der Experte.

Was sind die goldenen Regeln beim Drachensteigen?

Der Drachenbau-Experte empfiehlt:

  • Wind
  • Im Optimalfall sollte man auf einer Anhöhe stehen.
  • Es sollten wenig Bäume in der Umgebung sein.
  • Man sollte auf einer großen Fläche stehen.
  • Und: der Drachenschwanz, denn er hält den Drachen in der Ruhe, in der Luft sozusagen
  • Und Freude am Drachensteigen natürlich!

MDR (Dany Striese/cwe)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 06. Oktober 2023 | 14:46 Uhr