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25. Dezember 2024, 07:36 Uhr
Inhalt des Artikels:
- Motzlar: Tödlicher Unfall
- Gotha: Abfall-App des Landkreises schon 30.000 Mal heruntergeladen
- Gotha: Stadt verschärft Sicherheit rund um den Weihnachtsmarkt
- Gotha: 118 "Christkinder" leben in der Stadt
- Bad Liebenstein: Rund 8.800 Besucher in der Altensteiner Höhle
- Erfurt|Gotha: Falsche Agathe-Berater nutzen Einsamkeit aus
- Eisenach: Mehr als 500 Geschenke dank Weihnachtsstraußaktion
Motzlar: Tödlicher Unfall
In Motzlar (Wartburgkreis) ist in der Nacht zu Dienstag ein Mann überfahren worden. Nach Polizeiangaben hatte ein 64-jähriger Autofahrer zuvor nicht erkannt, dass ein 27-Jähriger auf der Straße lag. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er seinen Verletzungen erlag. Die Polizei ermittelt.
Gotha: Abfall-App des Landkreises schon 30.000 Mal heruntergeladen
Die Abfall-App des Landkreises Gotha ist bislang auf fast 30.000 Geräten installiert worden. Nach Angaben des Kommunalen Abfallservice wurde sie in diesem Jahr fast 1,3 Millionen Mal aufgerufen. Laut Werkleiter Sebastian Fischer hat die App ein Update bekommen. Neu sei zum Beispiel eine Multi-Ort-Funktion, mit der Termine für die Tonnenentleerung für verschiedene Adressen angelegt werden könne. Die App sei auch barrierefrei. Sie müsse wegen des Updates auch nicht neu installiert werden, so Fischer.
Gotha: Stadt verschärft Sicherheit rund um den Weihnachtsmarkt
Die Stadt Gotha hat die Sicherheit rund um den Weihnachtsmarkt erhöht. Den Angaben zufolge, sind bereits am Samstag die Elektropoller umprogrammiert worden. So sind tagsüber die Zufahrtsmöglichkeiten in fünf Straßen und Gassen gestrichen. Zwischen 11:00 Uhr und 21:30 Uhr könnten nur Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Stadtwirtschaft und städtische Mitarbeiter auf den Hauptmarkt fahren. Laut Stadtverwaltung wurde das Vorgehen mit dem Gewerbeverein abgesprochen. Der Gothaer Weihnachtsmarkt hat noch bis zum 30. Dezember geöffnet.
Gotha: 118 "Christkinder" leben in der Stadt
In Gotha leben 118 "Christkinder". Nach Angaben der Stadtverwaltung haben sie am Heiligen Abend das Licht der Welt erblickt. Und das sei seit 1931 so. Das jüngste Christkind stammt aus dem Jahr 2023 und feiert am Dienstag seinen ersten Geburtstag. Gotha habe Hoffnung, dass auch in diesem Jahr wieder ein Christkind dazu kommt.
Bad Liebenstein: Rund 8.800 Besucher in der Altensteiner Höhle
Im ersten Jahr nach der Wiedereröffnung haben rund 8.800 Menschen die Altensteiner Höhle im Wartburgkreis besucht. Die meisten kamen im Rahmen öffentlicher Führungen, etwa ein Fünftel in vorgebuchten Gruppen. Der Betrieb sei gut angelaufen, sagte die Bad Liebensteiner Kur- und Tourismuschefin Nadine Heusing. Nach umfangreicher Sanierung war die Höhle Anfang Dezember 2023 in den Testbetrieb gestartet und Anfang Mai offiziell wiedereröffnet worden. Wochenenden und Feiertage seien besonders gut ausgelastet, sagte Heusing. Für Weihnachten und den Jahreswechsel gebe es aber noch freie Kapazitäten. Während des Winters finden sogenannte sensitive Führungen statt, um die Fledermäuse nicht zu stören.
Erfurt|Gotha: Falsche Agathe-Berater nutzen Einsamkeit aus
In Erfurt und im Kreis Gotha haben mutmaßliche Betrüger die Einsamkeit älterer Menschen ausgenutzt. Wie das Thüringer Sozialministerium mitteilte, haben sie sich am Telefon als Agathe-Berater ausgegeben, um Zutritt zur Wohnung zu gelangen. Mit Blick auf Weihnachten gaben die Anrufer an, dass sie mit den Senioren gemeinsam Zeit verbringen wollen. Das Ministerium rät zur Vorsicht und weist darauf hin, dass Agathe-Berater nicht mit einer unterdrückten Nummer anrufen. Zudem würden sie nicht unangekündigt Kontakt aufnehmen und Zutritt zur Wohnung fordern. Agathe ist ein Programm, das älteren und von Einsamkeit betroffenen Menschen eine bessere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen soll. Es ist 2021 gestartet und richtet sich vor allem an alleinstehende Menschen.
Eisenach: Mehr als 500 Geschenke dank Weihnachtsstraußaktion
In Eisenach bekommen in diesem Jahr mehr als 500 Kinder aus finanziell benachteiligten Familien ihr Wunschgeschenk. Das ist das Ergebnis der 24. Weihnachtsstraußaktion der städtischen Kinderbeauftragten. Über Kinder- und Jugendhäuser, Heime und Familienhelfer werden jedes Jahr Wunschzettel von Kindern gesammelt. Diese werden an Privatpersonen, aber auch an Unternehmen verteilt, die die Wünsche erfüllen. Die insgesamt 511 Päckchen wurden noch vor Weihnachten verteilt. Die Aktion sei ein leuchtendes Beispiel für gelebte Solidarität, sagte der hauptamtliche Beigeordnete Ingo Wachtmeister. Sie zeige, wie die Gemeinschaft füreinander einstehe.