Corona-Pandemie Fast drei Viertel aller Corona-Anträge von Landesdirektion Sachsen bearbeitet
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20. Oktober 2022, 16:44 Uhr
Mehr als 300.000 Anträge auf Corona-Entschädigung sind seit Pandemiebeginn bei der Landesdirektion Sachsen eingegangen. Nun meldet die Behörde, dass knapp 70 Prozent der Anträge bearbeitet und rund 155 Millionen Euro an die Antragsteller ausgezahlt worden sind. Dies betrifft vor allem Unternehmen.
- Die Mitarbeitenden der Landesdirektion haben seit Pandemiebeginn mehr als 200.000 Anträge auf Corona-Entschädigung bearbeitet und Auszahlungen angewiesen.
- In der Hochphase der Pandemie seien täglich über 1.000 Anträge eingegangen, sagt Landesdirektionspräsidentin Kraushaar.
- Knapp 95.000 Anträge sind noch zu bearbeiten. Sie sollen bis Herbst 2023 abgeschlossen sein.
Die Landesdirektion Sachsen hat nach eigenen Angaben ein wichtiges Etappenziel erreicht: Mehr als 200.000 Anträge auf Corona-Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz sind mittlerweile bearbeitet. Damit seien fast 70 Prozent des derzeitigen Antragsvolumens bewältigt und rund 155 Millionen Euro an die Antragsteller ausgezahlt – üblicherweise an Unternehmen, teilte die Behörde am Donnerstag mit.
Präsidentin Kraushaar: Noch immer gehen etwa 275 Anträge täglich ein
"Auch die übrigen Anträge sollen so schnell wie möglich bearbeitet werden", sagte Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen. "In den Hochphasen der Antragstellung, insbesondere zu Beginn der Jahre 2021 und 2022, gingen täglich weit über 1.000 Entschädigungsanträge in unserem Haus ein, heute sind es zwar deutlich weniger, aber im Durchschnitt immer noch 275", so Kraushaar weiter.
Bearbeitungen sollen im Herbst 2023 abgeschlossen sein
Bei den insgesamt über 300.000 Anträgen auf Corona-Entschädigung handelt es sich laut Landesdirektion zu rund 90 Prozent um Anträge auf Entschädigung wegen coronabedingter Quarantäne und zu rund zehn Prozent um Anträge zur Verdienstausfallentschädigung im Zusammenhang mit betreuungsbedürftigen Personen. Die aktuell noch offenen Anträge sollen bis Herbst 2023 bearbeitet sein.
MDR (sme)