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Landtagswahl 2016 Porträt: ALFA

29. Januar 2016, 13:50 Uhr

Zur Landtagswahl stellt MDR SACHSEN-ANHALT die Parteien vor, die am 13. März antreten. Hier können Sie die Schwerpunkte des Wahlprogramms nachlesen, mehr über die Spitzenkandidaten erfahren und zum Beispiel herausfinden, wie die Partei den Menschen die Politik näherbringen will. Es tritt auch die Allianz für Fortschritt und Aufbruch ALFA an. Die Partei ist eine Abspaltung von der rechtspopulistischen AfD. Die Schwerpunkte liegen in der Wirtschaftsförderung, direkter Demokratie und der Forderung nach einer Asylpolitik mit klaren Obergrenzen.

Die Allianz für Fortschritt und Aufbruch ALFA betont im Wahlkampf, dass sie die Wirtschaft stärken und Abwanderung stoppen will. Das könne nur durch eine angemessene Wirtschafts-, Familien- und Bildungspolitik gelingen.

ALFA will den Mittelstand durch gezielte Investitionen stärken sowie in Bildung, Forschung und Entwicklung investieren. Das heiße, festgefahrene politische Strukturen zu durchbrechen und frischen Wind in Parlament und Verwaltungen zu bringen.

Bekenntnis zu Obergrenzen

In der Asyl- und Flüchtlingspolitik stehe ALFA für Menschlichkeit und Realismus, so die Partei. Jeder normale Mensch wolle Bedürftigen helfen. Es müsse aber auch geprüft werden, was ein Land in der Lage sei zu leisten. Dazu gehöre auch das klare Bekenntnis zu Obergrenzen, denn alles andere sei naiv, gefährde die innere Sicherheit und führe zu unabsehbaren Belastungen der Sozialsysteme.

Detlef de Raad
Spitzenkandidat Detlef de Raad Bildrechte: ALFA Sachsen-Anhalt

ALFA tritt mit Detlef de Raad als Spitzenkandidat zur Landtagswahl an. De Raad ist 55 Jahre alt, Diplom-Ökonom und Landesvorsitzender von ALFA Sachsen-Anhalt. Auf den weiteren vorderen Listenplätzen stehen Martin Peter Wolf, Stefan Köppe, Uwe Daum und Ulf Schiefer.

ALFA gibt es als Landesverband in Sachsen-Anhalt seit November 2015. Die Bundespartei hatte sich im Sommer 2015 als Abspaltung von der AfD gegründet. Während die AfD für einen deutsch-nationalen Kurs steht, betont ALFA eher wirtschaftsliberale und konservative Schwerpunkte.

MDR SACHSEN-ANHALT hat die ALFA gefragt

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