Etwas mehr als zwei Wochen hat die UN-Klimakonferenz in Baku gedauert. Am Ende stand ein Minimalkompromiss. In der Abschlusserklärung steht unter anderem, dass die Industrieländer die Klimahilfen für die ärmere Länder verdreifachen - auf mindestens 300 Milliarden Dollar jährlich. Klima-Ökonomin Claudia Kemfert zählt im Gespräch mit Host Marcus Schödel auf, wofür das Geld eingesetzt werden könnte. Außerdem kann sie die Enttäuschung über das Gipfelergebnis bei Entwicklungsländern nachvollziehen. 300 Milliarden seien wirklich nicht viel Geld, gemessen an den Kosten, die durch die Klimakrise aufträten.
Kemfert kritisiert auch, dass beim Ausstieg aus Öl und Gas keine Fortschritte erzielt wurden. Verantwortlich sind Gastgeber Aserbaidschan und Saudi-Arabien. Die Klima-Ökonomin erklärt deren Tricks und Täuschungsmanöver. Sie bennennt aber auch kleinere Erfolge des Gipfels, wie eine Einigung auf nachhaltigen Tourismus.
In der Hörerfrage geht es um Chatbots wie ChatGPT und den Energiebedarf, den diese KI-Programme benötigen.
Links:
Ergebnisse der COP29: https://cop29.az/en/media-hub/news
Klimaschutz-Ranking von Germanwatch: https://ccpi.org/download/climate-change-performance-index-2025-die-wichtigsten-ergebnisse/
Podcast -Tipp: Meine Challenge - "Besser sterben": http://1.ard.de/meine-challenge
Anmeldung MDR-Klima-Update: https://1.ard.de/klima-update
MDR-Aktuell-App: https://1.ard.de/mdr-aktuell-app
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