Wir beherbergen und ernähren sie: Kopfläuse, Bandwürmer oder Bettwanzen. Sie alle sind Parasiten. Sie leben zum Beispiel von unserem Blut. Die ungebetenen Gäste sind lästig. Manche Parasiten können auch Krankheiten übertragen. Wo lauern hohe Ansteckungsgefahren und wie kann man sich schützen? Darüber sprechen Susann Böttcher und der Arzt und Virologe Alexander Kekulé in dieser Folge des Gesundheits-Kompasses.
Zunächst schauen sie auf einen einmaligen Fall aus Australien: Einer Frau ist aus dem Gehirn ein lebender Wurm entfernt worden. Es handelte sich um einen Parasiten, der normalerweise in Pythons lebt. Alexander Kekulé erklärt, wie der Wurm ins Gehirn der Frau gelangen konnte und an welchen Symptomen Ärzte den Befall früher hätten erkennen können.
Außerdem geht es um die Bilharziose, auch Schistosomiasis. Sie wird in Süßwasser übertragen und kommt vor allem in Afrika, Asien, Südamerika vor. Es gibt aber auch einen Hotspot auf Korsika. Erreger sind Saugwürmer. Kekulé erklärt die Parasiten und wie sich Urlauber schützen könne.n So sollte man in betroffenen Regionen am besten nicht in Süßwasser baden.
Parasiten in unseren Breitengerade sind Kopfläuse, Spulwürmer, Fuchsbandwürmer und Bettwanzen. Wie hoch ist das Risiko und worauf sollte man achten?
Alexander Kekulé hat sogar einen Lieblingsparasiten: Loaloa. Sein Name klingt noch putzig, aber dann hört es auch schon auf. Bei einem Befall kommen Würmer aus der Bindehaut am Auge.
Weiterführende Links:
Wurm überlebte im Gehirn einer Frau
Übersicht Bandwurminfektionen
Haben Sie Fragen rund um die Gesundheit an Alexander Kekulé? Schreiben Sie an gesundheitskompass@mdraktuell.de. Oder rufen Sie kostenlos an unter 0800 300 2200.
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