Podcast | MDR AKTUELL "Was tun, Herr General?" – Der Podcast zum Krieg in der Ukraine
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19. Juli 2024, 15:50 Uhr
Welche Strategie verfolgt die russische Armee in der Ukraine? Wie stark sind die Verteidiger? Wie hilfreich ist die Unterstützung von Deutschland und NATO? Und immer wieder: Was ist Strategie, was Taktik und was ist Kriegspropaganda? Das Nachrichtenradio MDR AKTUELL diskutiert diese und andere drängende Fragen zum Ukraine-Krieg im Podcast "Was tun, Herr General?" mit Erhard Bühler, Generalleutnant des Heeres a.D. und ehemaliger NATO-General.
Am 24. Februar 2022 begann die russische Invasion in der Ukraine. Der Angriffskrieg Russlands dauert seitdem mit zunehmender Härte und Zerstörung an. Genaue Opferzahlen sind unbekannt. Millionen Menschen haben seit dem Angriff die Ukraine verlassen. Gegen Russland wurden umfangreiche Sanktionen verhängt. Viele Länder, darunter auch Deutschland, liefern zudem Waffen in die Ukraine. Die Lage im Kriegsgebiet ist oft unübersichtlich. Denn die ukrainischen und russischen Angaben lassen sich nicht von unabhängiger Seite bestätigen.
Hier setzt das Nachrichtenradio MDR AKTUELL mit dem Podcast "Was tun, Herr General?" an. Seit November 2022 werden drängende Fragen zum Krieg mit Erhard Bühler, Generalleutnant des Heeres a.D. und ehemaliger NATO-General, diskutiert. "Ich trage gern dazu bei, die Ereignisse zu analysieren und aus militärischer Sicht zu erklären", sagt Bühler. Als der MDR mit der Frage an ihn herangetreten sei, ob er das militärische bzw. militärpolitische Geschehen kommentieren würde, habe er nicht lange überlegen müssen.
Ich trage gern dazu bei, die Ereignisse zu analysieren und aus militärischer Sicht zu erklären.
Erhard Bühler: Generalleutnant des Heeres a.D. und ehemaligen NATO-General Erhard Bühler hat seit 1976 in unterschiedlichsten Funktionen der Bundeswehr gedient. So übernahm er im Jahr 2010 die Führung des KFOR-Einsatzes in Pristina (Kosovo). 2019 wurde er Befehlshaber des Allied Joint Force Command im niederländischen Brunssum, eines der beiden militärischen Oberkommandos der NATO in Europa. Von hier wurde u.a. der NATO-Einsatz in Afghanistan gesteuert.
Im Mittelpunkt jeder Podcast-Episode: die profunde Bewertung von Kampfgeschehen und Frontverlauf, aber auch die politische Gemengelage in Moskau, Washington und Berlin.
"Die Hörerinnen und Hörer schätzen Bühlers ruhige, analytische Art, das militärische und militärpolitische Geschehen einzuordnen", sagt Podcast-Redaktionsleiter Mike Heerdegen-Simonsen. Erhard Bühler habe sich als herausragender Partner zur Erklärung des Ukraine-Konflikts erwiesen.
Man erlebe ihn stets als besonnenen Militär, der auch unangenehme Wahrheiten ausspricht, sich aber nie zu Spekulationen hinreißen lasse.
Seine ruhige und analytische Art, das militärische und militärpolitische Geschehen einzuordnen, wird von den Hörerinnen und Hörern sehr geschätzt.
Pro Woche eine neue Folge
In der Regel wird jeden Dienstag eine neue Folge veröffentlicht. Da der ehemalige NATO-General Erhard Bühler in der Bundeswehr und im Verteidigungsbündnis weiterhin stark engagiert ist, kann es vereinzelt zu Abweichungen kommen.
Mit Tim Deisinger führt einer der erfahrensten Moderatoren des Nachrichtenradios durch den Ukraine-Podcast von MDR AKTUELL. In mittlerweile mehr als 200 Episoden haben Deisinger und Bühler über das aktuelle Kriegsgeschehen, politische und militärische Strategien, aber auch über die Kriegspropaganda von russischer und ukrainischer Seite gesprochen.
Außerdem haben sie viele Fragen von Hörerinnen und Hörern beantwortet und dazu mehrere Spezialfolgen veröffentlicht.
Fragen der Hörerinnen und Hörer
Wenn Sie auch eine Frage zum Krieg in der Ukraine haben, dann melden Sie sich. Sie können Ihre Frage am Telefon unter der kostenfreien Nummer 0800 637 37 37 stellen. Sie können aber auch an general@mdraktuell.de schreiben.
Der Podcast "Was tun, Herr General?" ist auch in der ARD Audiothek verfügbar und in den üblichen Podcast-Apps abonnierbar.