Wie könnte der Krieg enden? Der nächste US-Präsident, Donald Trump, hat einen schnellen Frieden versprochen. Aber wie soll das gehen? Eine Ahnung von den Plänen der USA unter Trump kann man bekommen, wenn man sich mit den Vorschlägen des Ex-US-Generals Keith Kellogg beschäftigt. Er soll Trumps Sonderbeauftragter für die Ukraine und Russland werden. Und er hat schon früher in diesem Jahr ein Szenario für ein Ende des Kriegs skizziert. Es geht um eine weitere Aufrüstung der Ukraine, einen Waffenstillstand, eine eingefrorene Frontlinie, Sicherheitsgarantien und Friedenstruppen. Ex-Nato-General Erhard Bühler bewertet die Ideen, die Kellogg formuliert hat, kritisch. Er nimmt auch Stellung dazu, dass die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) eine deutsche Beteiligung an einer Friedenstruppe nicht ausschließt.
Link zu dem Artikel "America First, Russia & Ukraine", den wir besprechen: https://americafirstpolicy.com/issues/america-first-russia-ukraine
Die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Die russische Armee greift an vielen Frontabschnitten an. Die Verluste sind hoch. Veränderungen an der Front gibt es kaum, mit einer Ausnahme im Donbass.
Im zweiten Teil des Podcasts geht es um eine große Cyber-Übung der Nato in Tallin. Wir sprechen mit Robert Koch, Kapitän zur See, und Hauptmann Daniel Mick über die komplexen Anforderungen, die sich der Nato im Zeitalter von Cyberangriffen stellen. Bei der Übung ging es um ein Szenario, in dem Spannungen auf einer Insel ausbrechen, die teilweise zum Nato-Gebiet hört. Dabei gibt es auch Auseinandersetzungen im Cyberraum.
Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen Sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37. Info: Die nächste Ausgabe von "Was tun, Herr General?" ist für den 12. Dezember 2024 geplant.