Er will gern hoch hinaus Der fliegende Schlagerstar: Das hat es mit Vincent Gross' Sprungkick auf sich
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05. Juli 2024, 12:21 Uhr
Scrollt man durch den Instagram-Feed von Schlagersänger Vincent Gross, stößt man immer wieder auf ein ganz besonderes Bild seiner Live-Auftritte: Er, in der Luft schwebend vor seinem Publikum. Diesen "Sprungkick" bezeichnet Vincent schon als "Signature-Move", also als ganz besonderes Merkmal. Woher er den kann und wie es dazu gekommen ist, dass er zum fliegenden Schlagerstar wurde, verrät er exklusiv im "Meine Schlagerwelt"-Interview.
Fünf Jahre Leistungssport
Auf den ersten Blick sieht man es dem 27-jährigen Schlagerstar mit den blonden Haaren und dem Schwiegermutter-Charme vielleicht nicht an, doch in Vincent Gross steckt eine echte Maschine.Denn der gebürtige Schweizer ist nicht nur super fit, sondern hat auch noch fünf Jahre lang Leistungssport betrieben. Das erklärt auch seine ganz besondere Konzert-Pose: Den Sprungkick. "Der kommt vom Taekwondo", verrät der "Ouzo"-Sänger. Also einer koreanischen Kampfsportart, die sich laut Vincent zu 80 Prozent um Fußarbeit – also Kicks, dreht.
"Ich habe 13 Jahre lang Taekwondo gemacht, fünf Jahre leistungssportmäßig. Wir waren in ganz Europa und haben gekämpft", erzählt er "Meine Schlagerwelt". "Die Sprung-Kicks und die Fly-Kicks, das war immer das, was ich geliebt habe", erzählt Vincent. Sie hätten ihn für diese Sportart begeistert, wenngleich sie bei Kämpfen nicht besonders nützlich seien. "Das war der erste Kick, den ich beim Wettkampf gemacht habe. Und ich habe acht zu eins verloren. Seitdem habe ich den Kick nur noch auf der Bühne gemacht", bestätigt er lachend.
Der Rote Teppich ist an allem Schuld
Doch wie kam Vincent überhaupt auf die Idee, den Kick in sein Bühnenprogramm einzubauen? Daran ist eigentlich der Rote Teppich schuld, erklärt der sympathische 27-Jährige. "Das kam eigentlich nur zustande, weil ich zu Beginn meiner Karriere mal auf dem Roten Teppich war. Und das ist das Schlimmste für mich. Ich hasse Rote Teppiche", verrät er.
Vincent fühle sich dort wie im Zoo, wenn alle Fotografen durch die Gegend rufen und um die Aufmerksamkeit der Promis wetteifern. Als ein Fotograf ihm zurief: "Mach mal was!" sei ihm der Sprungkick eingefallen. "Und plötzlich waren alle bei mir, auch wenn mich keiner kannte", erinnert sich Vincent.
Für ihn sei dieser Kick nichts Besonderes gewesen, da er ihn schon eine Million Mal gemacht hätte, "aber die Leute finden es cool", weshalb er ihn in seine Shows integriert hätte. "Den mache ich bis heute immer noch mit dem Publikum als Foto", wie die vielen Bilder auf seinem Social Media Kanal eindrucksvoll beweisen.