Sänger trauert Semino Rossi tritt seit acht Monaten in Schwarz auf
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09. September 2024, 16:04 Uhr
Eigentlich ist Semino Rossi ein Strahlemann. Doch seit Dezember vorigen Jahres tritt der Sänger nur noch in schwarz auf. Der 61-Jährige trauert um seine Mutter, fühlt sich in anderen Farben derzeit nicht wohl.
Ich bin auch sehr gerne an einem See, am liebsten mit einem Boot auf dem Wasser. Der Kontakt mit der Natur erdet mich und hat für mich diese besondere Kraft, mein bewegtes Leben wieder in ruhige Bahnen zu bringen.
Als die Mutter von Semino Rossi, Esther, gestorben war, verabschiedete sich Semino mit einem emotionalen Post auf seinen Social Media Kanälen. "Danke für all die Liebe, die du mir gegeben hast und dafür, dass du mir gezeigt hast, wie ich all die Liebe an andere weitergeben kann. Ruhe in Frieden."
Seine Mutter ist Seminos Vorbild
Im Podcast "Aber bitte mit Schlager" hatte Semino erzählt, dass seine Mutter ein Sinnbild der Nächstenliebe gewesen sei. Die Pianistin habe mit ihrer Familie zwar selbst in ärmlichen Verhältnissen gelebt, dennoch stets ihr Möglichstes getan, um anderen Leuten zu helfen, denen es weniger gut gegangen sei. "Damals sind viele arme Menschen zu uns gekommen und haben an der Tür geklopft, für etwas zu Essen. Die Mama hat ihnen immer etwas gegeben. Diese Schule werde ich nie vergessen!", so der Sänger.
Im April richtete Semino Rossi einen ungewöhnlichen Appell an seine Fans: "Ich danke für eure Liebe. Ich bedanke mich dafür, dass ihr in meine Konzerte kommt. Geschenke brauche ich jedoch nicht. Ich habe alles, schenkt lieber Geld an Kinder!"
Auf seiner Instagram-Seite erfährt man, wen er damit meint. Semino Rossi engagiert sich seit vielen Jahren für Kinder in seiner argentinischen Heimat. Durch seine Hilfe konnte u.a. in Jasy Pora, einer Guarani (indigenen)-Gemeinschaft im Norden Argentiniens, eine Schule eröffnet werden. Nach einem Besuch schrieb er in einem Instagram-Post.
Heute habe ich unsere Schule in Jasy Pora besucht. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dass die Kinder eine sehr gute Bildung bekommen, denn Kinder sind unsere Zukunft.