Erstes Nummer-Eins-Album mit 65 Marianne Rosenberg: "Lasst euch nie sagen, eure Zeit sei vorbei!"
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14. Juni 2024, 16:11 Uhr
Schlagerikone Marianne Rosenberg gehört zu den Erfolgreichsten ihrer Branche. Doch die Sängerin landete erst im Alter von 65 Jahren ihr erstes Nummer-Eins-Album. Im Interview bei "MDR um 4" sagte die Sängerin deshalb nicht ohne Grund:
Lasst euch nie sagen, eure Zeit sei vorbei!
Mit ihrem Album "Im Namen der Liebe" eroberte die Sängerin 2020 die Spitze der Charts. Der Longplayer war bereits ihr 20. Album, 1970 hatte die Sängerin ihre erste Platte "Mr. Paul Mc. Cartney" veröffentlicht. Damals war Marianne Rosenberg gerade 14 Jahre alt. Ein Jahr später, so erinnert sich die 69-Jährige, habe sie ihren schlimmsten Auftritt gehabt.
Im Olympia-Stadion Maracanã in Rio de Janeiro stand ich vor 40.000 Zuschauern. Ich war 15 Jahre alt und hatte keinerlei Erfahrung. Ich stand da wie ein kleiner Punkt und hatte fürchterliche Angst.
Kurze Zeit später begann für die junge Sängerin eine atemberaubende Zeit des Erfolges. Titel wie "Er gehört zu mir", "Fremder Mann" oder "Marleen" wurden in den Hitparaden gespielt, Marianne Rosenberg zu zahllosen TV-Shows eingeladen. Die Sängerin avancierte zu einer der erfolgreichsten Schlagersängerinnen der 70er- und 80er-Jahre.
Sohn Max bei Produktion von Nummer-Eins-Album beteiligt
Als Marianne Rosenberg in ihrem 50. Jubiläumsjahr 2020 ihr erstes Nummer-Eins-Album feiern konnte, hatte ihr Sohn Max als Mitautor und Produzent von "Im Namen der Liebe" seine Mama unterstützt.
Auch an ihrem neuen Album "Bunter Planet", das am 14. Juni 2024 erschienen ist, habe Sohn Max mitgearbeitet, so Marianne Rosenberg. Allerdings habe er dieses Mal nur einen Song beigesteuert, nämlich den Titelsong. Anders als 2020 würde Max jetzt viele Künstler betreuen, nicht nur sie.
Über ihre Popularität und den Umgang mit den Medien sagte die erfahrene Künstlerin in dem Gespräch, dass sie sich immer ganz gut abgrenzen und auch erklären, konnte, warum.
Weil Privatleben so heißt, weil es auch privat ist. Und das wurde auch respektiert.