Sängerin war tablettenabhängig Stark: Anna-Maria Zimmermann spricht über ihre Sucht
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02. Januar 2024, 15:56 Uhr
Anna-Maria Zimmermann wurde vor 13 Jahren bei einem Hubschrauberabsturz schwer verletzt. Jetzt hat die Sängerin darüber gesprochen, dass sie durch die starken Schmerzen tablettenabhängig wurde. Und sie hat verraten, welch großer Wunsch ihr die Kraft gab, die Sucht zu überwinden.
Am 24. Oktober 2010 stürzte Anna-Maria Zimmermann auf dem Weg zu einem Auftritt mit einem Helikopter aus etwa zehn Metern Höhe über einer Straße ab.
Sie erlitt lebensgefährliche Verletzungen, ihr linker Arm ist seitdem weitgehend gelähmt. 13 Jahre später ist Anna-Maria eine erfolgreiche Sängerin, Ehefrau und Mutter.
Erst jetzt hat die 35-Jährige darüber gesprochen, dass sie auf dem Weg zurück ins Leben tablettenabhängig geworden war. Im Interview mit "Das neue Blatt" erzählt die Sängerin, dass die hochdosierten Schmerzmittel, die sie im Krankenhaus nach dem Unfall bekommen hatte, Leber und Milz angegriffen hätten. Von da an habe sie Morphium erhalten.
Ich merkte nach einiger Zeit, dass das Morphium immer mehr meinen Alltag bestimmte. Ich geriet in eine Abhängigkeit, wurde immer unruhiger und wollte immer öfter Tabletten nehmen.
Anna-Maria Zimmermann kämpfte sich allmählich ins Leben zurück, versuchte, zu akzeptieren, dass sie die Folgen des Unfalls ertragen muss. 2015 heiratete sie den Österreicher Christian Tegeler und wünschte sich ein Baby. Doch das ging mit dem starken Schmerzmittel nicht. Im Interview gesteht Anna-Maria: "Das war für mich der Grund, davon wegzukommen. Meine Mutter, meine beste Freundin und mein Mann haben mir geholfen, nach und nach weniger Tabletten zu nehmen. Es waren sehr schwere Wochen."
2017 kam der erste Sohn von Anna-Maria Zimmermann und Christian Tegeler zur Welt, 2020 folgte Söhnchen Nummer zwei.