Melissa Naschenweng: So wurde sie zur Alpenbarbie
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13. Januar 2025, 16:14 Uhr
Nur wenige Frauen dürften sich geschmeichelt fühlen, wenn man sie als "Barbie" bezeichnet. Melissa Naschenweng nennt sich voller Stolz selbst so. Dabei wollte die Sängerin anfangs gar nicht ins Rampenlicht.
"Es fällt einem wirklich ein Stein vom Herzen, endlich ist das Geheimnis gelüftet. Zwei Jahre lang harte Arbeit sind jetzt draußen." Melissa Naschenweng zeigt sich im Interview mit "ARD Schlagerwelt" überglücklich über den Release ihres neuen Albums "Alpenbarbie".
Dass auf dem Cover die Farbe pink dominiert, ist kein Wunder, schließlich ist das schon lange ein Markenzeichen der 34-jährigen Österreicherin. Doch sich selbst als "Barbie" zu bezeichnen, auf den Gedanken würden nur die wenigsten ihrer Kolleginnen kommen. Für Melissa lag der Albumtitel nahe. "Ich hab ja früher selber immer Barbie gespielt und mir hat das immer großen Spaß gemacht", erzählt sie. Außerdem steht ja auch noch das Wort "Alpen" davor.
Ich liebe diese Kombination: Ein bisschen schickimicki und dann doch die Heimatverbundenheit.
Dieses Selbstbewusstsein, mit dem sich die Sängerin jetzt in Szene setzt, war jedoch nicht immer vorhanden. Sie sei früher sehr schüchtern gewesen, erzählte sie im ARD Morgenmagazin: "Die Harmonika war auch mein Schutzschild. Bis ich 20 war wollte ich überhaupt nicht Musikerin werden, weil ich so großes Lampenfieber hatte."
Geändert hat das eine Reise ins chinesische Shanghai, auf die sie ihr Vater geschickt hat: "Das war mein erster Flug, mit der Harmonika, allein, mit einer slowenischen Band, die ich nicht kannte und er hat gesagt: 'Melissa, es ist soweit, du musst dich mal überwinden.'"
Die ersten Tage der außergewöhnlichen Reise seien das Schlimmste gewesen, was ihr Vater ihr angetan habe. Doch es wurde besser und die Reise veränderte somit auch ihr Leben:
Danach bin ich nach Hause gekommen und habe gesagt: ‚So Papa, ich werde Musikerin.‘ Und habe mein Jura-Studium erfolgreich abgebrochen
Dieses Thema im Programm: Das Erste | Morgenmagazin | 13. Januar 2025 | 05:30 Uhr