Neustadt an der Orla | 1994 Durch Mühlengrund und Orlasenke

Es geht durch Felder und kleine Ortschaften, an Wiesen und Koppeln vorbei. Die offene hügelige Landschaft lässt weite Blicke über die Orlasenke zu. Der Anstieg ist zwar nicht zu unterschätzen, verläuft aber stetig. Nach der reichlichen Hälfte wandert man wieder bergab.

Die Schleichersmühle mit Taubenhaus. Bildrechte: MDR / Heike Neuhaus

Unsere Tour beginnt am Dorfplatz in Neunhofen. Über die Alte Landstraße geht es auf der Straße "Zum Mühlengrund" vorbei am Sportplatz zur Schleichersmühle (1). Bemerkenswert ist das über 100-jährige Taubenhaus davor und die mehrstämmige Sommerlinde. Wir wandern weiter entlang der Bahnstrecke. Kurz vor der Bahnunterführung biegen wir rechts auf einen kleinen Pfad ab. Wir überqueren die Orla und laufen durch den Wald.

Unser Pfad führt uns unterhalb des Zechsteinriffs – eine Landschaftsformation von europaweiter Einmaligkeit – entlang bis zu einer Fahrstraße. Ein Abstecher davor zum Aussichtspunkt auf dem Totenstein (2) ist zwar etwas steil, aber lohnenswert. Zurück auf unserem Pfad biegen wir an der Fahrstraße rechts ab. Wer einen Wanderstempel haben möchte, hält sich links und folgt dem Schild zum Kupferhammer (Café Mühle) und kommt auf dem selben Weg wieder zurück und läuft dann geradeaus. Nach ca. 300 Metern verlassen wir die Fahrstraße und gehen halbrechts zwischen Feld und Baumstreifen weiter.

Lohnenswert: Die Aussicht vom Totenstein auf den Mühlengrund. Bildrechte: MDR / Heike Neuhaus

An der nächsten Weggablung biegen wir im spitzen Winkel scharf links ab. Auf der rechten Seite ist die Papiermühle zu sehen. Über die Orlabrücke und durch die Bahnunterführung kommen wir in den Hammergrund. Es geht leicht bergauf durch den Wald. Entlang einer Pferdekoppel gelangen wir zur Ortschaft Krobitz. Unser Weg trifft hinter der Bebauung auf eine Weggablung. Wir laufen geradeaus und um den Ort herum und treffen dabei auf die Kunstkapelle St. Anna (3). Die romanische Kapelle ist durch ihre Flammenorgel bekannt.

Hinter Krobitz geht es an Feldern entlang. Bildrechte: MDR / Heike Neuhaus

Zurück am Abzweig auf der Wegstrecke geht es geradeaus entlang der Felder weiter, bevor wir auf einer Feldkreuzung (4) nach rechts abbiegen. Achtung, hier steht möglicherweise kein Wegweiser. Ab jetzt geht es – immer noch leicht steigend – geradeaus nach Weira. Am Ortsanfang von Weira kommen wir auf die Landstraße. Diese laufen wir wenige Schritte entlang und biegen dann links in die Ortsstraße. An der nächsten Kreuzung nehmen wir die zweite Straße "Am Rappersborn" links und biegen an der kurz darauffolgenden Gabelung (5) recht ab.

Die weithin sichtbare Neunhofer Kirche St. Simon und Judas prägt den Ort. Bildrechte: MDR / Heike Neuhaus

Leicht bergab geht es an Gärten, Wiesen und Feldern entlang zurück nach Neunhofen. An der Kreuzung vor den Bahngleisen angekommen, laufen wir nach rechts. Am Bahnhaltepunkt (6) vorbei geht es weiter über die Straßen "Zum Lärchenwald" und "Am Kupferberg" bis zur Eisenbahnbrücke. Diese überqueren wir und entlang der Kospodaer Straße kommen wir – die Kirche von Neunhofen schon im Blick – zurück zum Dorfplatz.

Informationen zum Tourismus in und rund um Neunhofen gibt es auf den Internetseiten der Stadt Neustadt an der Orla

www.neustadtanderorla.de