Berga | 2006 Sagenhaftes Elstertal bei Berga
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26. Mai 2021, 05:00 Uhr
Berga liegt am Hang eines Höhenzuges im Tal der Weißen Elster. Wahrzeichen der Stadt ist eine jahrhundertealte Eiche, die noch im Stadtzentrum steht und Vorbild für Wappen und Siegel war. Der Markt wurde zu einer kleinen Parkanlage umgebaut. Der dort befindliche Brunnen wird jedes Jahr zur Osterzeit prachtvoll geschmückt.
Strecke
Die Wanderung verspricht Abwechslung. Es geht berghoch durch Mischwälder und wieder runter. Im Tal entlang begleitet den Wanderer die Weiße Elster. Und man erfährt Sagenhaftes vom Hammermichel und der Weißen Frau. Clodramühle und der Kulturhof Zickra sind auch einen Besuch wert.
Länge | 8,5 km | |
Höhendifferenz | 206 Meter | |
Dauer | 2,5 bis 3 Stunden | |
Schwierigkeitsgrad | ●●●○○ | |
Beschaffenheit | Wald- und Wiesenwege; Naturpfade, geschotterte Wege |
Streckenpunkte
Wanderparkplatz – Weißer Engel – Fritzsches Ruh - Oberhammer – Unterhammer – Neue Elsterbrücke – Wehr - Clodramühle – Zickra mit Kulturhof – Alte Poststraße (Liebeslaube) - Wanderparkplatz
Streckenbeschreibung
Ausgangspunkt dieser Wanderung ist der Wanderparkplatz am rechten Elsterufer in Berga. Von hier aus geht es in Richtung Oberhammer entlang des Elster-Radweges. Nach rund 200 Metern biegen wir im spitzen Winkel scharf recht in die Elsterstraße ab. (Wer den steilen Weg zum Weißen Engel nicht machen möchte, hält sich links auf dem ausgeschilderten Wanderweg). In dieser Straße kommen wir am Geburtshaus von Kapitän Robert Daniel Clauß vorbei. Eine Gedenktafel erinnert an den berühmten Sohn der Stadt.
Nachdem wir 400 Meter die Elsterstraße gelaufen sind, biegen wir links ab. Ab jetzt geht es bergauf. Nach einem kurzen steilen Stück kommen wir an eine Bank. Vor der Bank geht es nach links. Der Weg wird jetzt schmaler. Wir laufen entlang des Berghanges in Richtung Weißer Engel (1). An dieser Skulptur des Künstlers Thomas Nowacki bietet sich ein wunderschöner Blick über Berga und die umliegende Landschaft. Weiter geht es immer entlang des Bergpfades an der Sommerleite. Wir kommen vorbei an "Fritzsches Ruh", wo Bänke zum Verweilen einladen.
Unser Weg wird wieder etwas breiter. Wenn wir den Bergrücken erreicht haben, biegen wir links ab. Ab hier geht es wieder bergab. Bald sehen wir rechts von uns die Weiden und Häuser vom Oberhammer. An einer Weggabelung bleiben wir links. Auf dem unscheinbaren Pfad gehen wir am Zaun entlang bis zum Radweg. Wir halten uns rechts und kommen am Oberhammer vorbei. Nach der Überquerung eines Bachs führt uns der Weg zu einer Schutzhütte. Wir wandern weiter zum Unterhammer. Links verläuft die Zugstrecke Gera-Greiz sowie die Elster.
Am Unterhammer angekommen, empfiehlt sich ein kurzer Abstecher zum dem wohl kleinsten privaten Friedhof in Thüringen. Wieder zurück geht es am Bahnübergang über die Gleise. Zu sehen ist nun die Neue Elsterbrücke (2). Hier geht es über den Fluss. Den begleiten wir kurz am anderen Ufer und können am Wehr Paddlern bei der Rutschpartie über die Bootsrutsche beobachten. Die Clodramühle (3) ist bereits in Sichtweite. Spätestens dort sollte man eine Pause einlegen, es liegen noch einige Höhenmeter vor uns. Stempel in den Wanderführer nicht vergessen (Achtung, nur bei Betrieb).
Weiter geht es entlang des Fahrweges noch leicht im Tal bergauf. Kurz bevor wir nach reichlich fünf Kilometern der Gesamtstrecke die Bundesstraße B 175 erreichen, biegen wir links auf einen steilen Waldweg ab. Etwa 300 Meter geht es nun bergauf weiter. Am Waldrand bleiben wir auf dem Weg. Durch Felder laufen wir immer noch etwas bergauf bis Zickra. Gleich am Ortseingang liegt rechts von unserem Weg der Kulturhof Zickra (4). Auch hier ist stempeln möglich.
Weiter geht es Richtung Ortskern entlang auf dem Fußweg neben der Bundesstraße 175. An der Rechtskurve der Straße (nach ca. 200 Metern) überqueren wir diese und laufen halblinks in die parkähnlich gestaltete Ortsmitte von Zickra. Wir folgen dem Weg in östliche Richtung, laufen ab Ende der Bebauung zwischen Feldern entlang und stoßen an der Waldkante wieder auf den Elsterperlenweg. In diesen biegen wir links ab. An der nächsten Wegkreuzung nehmen wir den Weg nach rechts.
Nun wandern wir auf der "Alten Poststraße" langsam talwärts. Ein lohnender Abstecher nach ca. 700 Metern führt zur romantischen Liebeslaube (5). Von hier hat man nochmals einen wunderschönen Blick auf Berga sowie Eula. Wieder zurück auf dem Hauptweg geht es nur noch bergab. Ein letztes Mal überqueren wir die Bundesstraße. Auf dem Gehweg – vorbei am alten Zollhaus, geht es über die Elsterbrücke und dann nach links durch die Bahnunterführung zurück zum Startpunkt.
Auf einen Blick
Mit einem Klick
Adressen und Informationen
Ausgangspunkt / Ziel | Wanderparkplatz am rechten Ufer der Elster | Höhe Bahnübergang in der Puschkinstraße, 07980 Berga/Elster |
Parkmöglichkeit | Wanderparkplatz am rechten Ufer der Elster | Höhe Bahnübergang in der Puschkinstraße, 07980 Berga/Elster |
Haltestelle ÖPNV | Bahnhof Berga/Elster | Circa 8 Minuten Fußweg zum Ausgangspunkt |
Stempelstelle | Clodramühle | Clodramühle 6, 07980 Berga/Elster |
Kulturhof Zickra | Zickra 31, 07980 Berga/Elster |
Hilfreiche Links
Informationen zum Tourismus in und rund um Berga/Elster gibt es auf den Internetseiten der Stadt
www.stadt-berga.de