Das Schicksal meint es gut mit Bobby McFerrin. Aufgewachsen in einem privilegierten Haus, bekommt er von Beginn an die beste musikalische Ausbildung. Er Interessiert sich früh für Jazz und als er dann mit stimmakrobatischem Avantgarde-Klängen Karriere machen will, scheitert er nicht etwa, sondern wird vom legendären Serienhelden Bill Cosby entdeckt und gefördert. Schließlich bekommt er für seine Arbeit mit der Band Manhattan Transfer gar zwei Grammys. Das Ergebnis harter Arbeit, aber auch seiner positiven Lebenseinstellung, die er von dem indischen Guru Meher Baba übernommen hat. „Don't worry, be happy - Ärger dich nicht, sei fröhlich“ waren dessen letzten Worte vor seinem Schweigegelübde. Baba protestierte gegen die emotionale Kälte in der Welt und schwieg 44 Jahre. Für McFerrin eine derart beeindruckende Aktion, dass er aus diesem Leitspruch einen ganz besonderen Song kreiert. Dank moderner Aufnahmetechnik singt er alle Stimmen selbst, imitiert gar mit seinem Organ alle nötigen Instrumente und landet ganz nebenbei einen Welthit - „Don’t worry be happy“.