Bildrechte: MDR/Heinz Diller
Nachgefragt Meiningen - Stadtteil "Jerusalem"
Hauptinhalt
MDR THÜRINGEN-Hörer Thomas Kranke wollte wissen, wie die Bezeichnung "Jerusalem" für einen Meininger Stadtteil zustande kommt. Gab es diese Flurbezeichnung schon vor dem Freiherrn von Könitz, der ab etwa 1805 mit dem Aufbau des Obstgutes "Jerusalem" begann? Namenforscher Jürgen Udolph sagt …
… Nein! 1806 ließ der meiningische Staatsminister Freiherr von Könitz eine weitläufige Parkanlage mit Villa und Gutshof namens Jerusalem errichten (Auskunft vom Stadtarchiv Meiningen), die südlich von Welkershausen im westlichen Teil des heutigen Stadtteils an der heutigen Bundesstraße 19 lag.
Jerusalem bedeutet "die Heilige", vielleicht hatte der Freiherr eine Erinnerung daran, sodass er die Neugründung nach einem bekannten Ort benannte.