MDR-Rundfunkrat | 05.12.2016 MDR-Rundfunkrat genehmigt Haushalt 2017
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05. Dezember 2016, 14:35 Uhr
Der Rundfunkrat des Mitteldeutschen Rundfunks hat in seiner Sitzung am Montag, 5. Dezember 2016, den MDR-Wirtschaftsplan für 2017 genehmigt.
Im Ergebnis ergibt sich zwar ein geplantes handelsrechtliches Defizit im Erfolgsplan in Höhe von 28,8 Millionen Euro, dies wird jedoch durch Entnahme aus den vorhandenen Gewinnrücklagen ausgeglichen. Die hier enthaltene Planung der Beitragseinnahmen fußt auf dem Beschluss der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder von Ende Oktober, den monatlichen Rundfunkbeitrag vom 1. Januar 2017 an unverändert bei 17,50 Euro zu belassen. Rundfunkratsvorsitzender Steffen Flath merkte bei der Verabschiedung des Zahlenwerkes an, dass mit der Entscheidung der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder der MDR nunmehr eine hinreichende Planungsgrundlage habe, um sein selbstgesetztes Ziel des sukzessiven Abbaus des strukturellen Defizits in der kommenden Beitragsperiode zu erreichen.
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hatte eine Absenkung des Beitrags um 30 Cent empfohlen. Die gegenüber dieser Empfehlung nun abzusehenden Mehrerträge müssen in eine Rücklage eingestellt werden, die für einen etwaigen Mehrbedarf in der Beitragsperiode 2021 bis 2024 zu verwenden ist. Für das Jahr 2017 erwartet der MDR für diese Mehrerträge ein Volumen von 10,2 Millionen Euro.