
Vorgestellt Gerald Meyer und Susann Reichenbach moderieren "Kripo Live"
Hauptinhalt
Gerald Meyer ist Haupt-Moderator bei "Kripo Live". Susann Reichenbach vertritt ihn. Wir haben mit beiden über die Arbeit vor der Kamera gesprochen und gefragt, ob sie Krimis im Fernsehen sehen.
Inhalt des Artikels:
6 Fragen an Gerald Meyer
Wie sind Sie zum Fernsehen und zu Kripo Live gekommen?
Gerald Meyer: Über Umwege. Eigentlich wollte ich Kultur-Manager werden. Dann kam die Wende und mich zog es dorthin, wo ich mehr Konflikte erwartete - in der Politik bzw. dem Journalismus. Zu "Kripo Live" kam ich über den viel zitierten “ Anruf aus Hollywood”. Ich war erfreut, als man sich in Leipzig meiner frühen Fernsehjahre beim MDR erinnerte.
Was reizt Sie am Moderieren?
Gerald Meyer: Ein guter Kellner zu sein, der rausbringt, was die Köche zusammengestellt haben. Er sollte das Menü gut kennen, improvisieren und auch mal etwas retten können, was ansonsten beim Gast durchgefallen wäre.
Was machen Sie vor einer Sendung?
Gerald Meyer: Hab keine Rituale.
Was machen Sie nach einer Sendung?
Gerald Meyer: Wie viele TV-Moderatoren, schnell abschminken.
Wie nah kommen Sie Ermittlern/Polizisten bei Ihrer Arbeit?
Gerald Meyer: Für meine Begriffe nicht nah genug. Ich muss mich auf meine Redaktion und Gespräche mit Polizisten verlassen.
Schauen Sie gern Krimis? Was gehört zu Ihren Lieblingssendungen im TV?
Gerald Meyer: Offen gestanden, gibt es für mich zu viele Krimis im Fernsehen. Und ich habe auch keinen Überblick über die zahlreichen SOKOs. Aber ich schaue ausgewählte Krimis, noch lieber Polit-Thriller, die meist nicht weit davon entfernt sind.
6 Fragen an Susann Reichenbach
Wie sind Sie zum Fernsehen und zu Kripo Live gekommen?
Susann Reichenbach: Nach meinem Politikstudium habe ich ein Volontariat beim MDR gemacht, also den Beruf der Journalistin von der Pike auf gelernt. Von dort hat es mich in die Nachrichtenwelt gezogen – MDR Thüringen Journal, MDR Aktuell, ARD-Mittagsmagazin - und dann zu Kripo Live! Und darüber freue ich mich immer wieder, denn es ist ein ganz wunderbares Team!
Was reizt Sie am Moderieren?
Susann Reichenbach: Ich empfinde es als Privileg, dass die Menschen mich in ihr Wohnzimmer lassen – und mir vertrauen, wenn ich ihnen berichte, was da draußen so los ist. Und ich nehme das ernst: Alles muss gut recherchiert und auf den Punkt sein.
Was machen Sie vor einer Sendung?
Susann Reichenbach: Egal wie stressig es ist, mein Ritual bleibt immer: Ich rufe meine Kinder an und wünsche ihnen eine gute Nacht. Denn 20 Uhr heißt es für die beiden: Licht aus!
Was machen Sie nach einer Sendung?
Susann Reichenbach: Direkt nach der Sendung besprechen wir im Team, was gut lief und was wir besser machen können – unsere "Flurkritik". Und dann geht’s für mich nach Hause, und ich schaue nach, ob’s im Kinderzimmer wirklich dunkel ist.
Wie nah kommen Sie Ermittlern/Polizisten bei Ihrer Arbeit?
Susann Reichenbach: Wir arbeiten Hand in Hand. Denn unser Ziel ist es, die Polizei bei der Fahndung zu unterstützen, nicht ihre Arbeit zu erschweren. Deshalb stimmen wir beispielsweise genau ab, welche Informationen wann veröffentlicht werden, um Täter nicht zu warnen, sondern zu überführen.
Schauen Sie gern Krimis? Was gehört zu Ihren Lieblingssendungen im TV?
Susann Reichenbach: Ich mag Krimis – am allerliebsten zwischen zwei Buchdeckeln! An Henning Mankell, Jussi Adler-Olson, Sebastian Fitzek komme ich einfach nicht vorbei. Meine Lieblings-TV-Sendungen sind eher Nachrichtenformate. Politik und Weltgeschehen sind für mich maximal spannend. Und wenn ich nicht selbst im Studio stehe, schaue ich Kripo Live natürlich vom Sofa aus.