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Am 9. März 1972 beschließt die DDR-Volkskammer das Gesetz "über die Unterbrechung der Schwangerschaft". Erstmals weltweit durften Frauen in den ersten zwölf Wochen nun selbst über einen Abbruch entscheiden.
Angelika Barbe (SPD) plädiert für das Recht auf Selbstbestimmung. "Eine Frau, die nicht unter staatlich verordnetem Druck steht, entscheidet verantwortungsbewusster."
Fr 20.04.1990 10:00Uhr 02:11 min
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Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Marlies Deneke (PDS) ist dafür, das Recht auf den kostenlosen Abbruch müsse auch im künftigen Gesetz stehen.
Do 08.03.2012 19:29Uhr 00:52 min
Rechte: Deutsches Rundfunkarchiv
Für Konrad Elmer (SPD) liegt das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch bei den Frauen selbst.
MDR FERNSEHEN Fr 20.04.1990 10:00Uhr 00:36 min
Eckard Altmann (CDU/DA) interpretiert in seiner Ansprache einen Abort als "das Recht auf dieTötung ungeborenen Lebens". Etliche Frauen verlassen daraufhin den Saal.
Do 08.03.2012 19:26Uhr 04:18 min
Am 29. Juni 1995 beschloss der Bundestag, dass Frauen straffrei abtreiben dürfen, wenn die Schwangerschaft nicht älter als zwölf Wochen ist, der Abbruch durch einen Arzt erfolgt und sie sich zuvor haben beraten lassen.
Am 9. März 1972 wird in der DDR ein Gesetz beschlossen, dass Schwangerschaftsabbrüche erlaubt. Während es damals an Beratung mangelt, gibt es heute die Pflicht dazu. Dafür wird nun um Akzeptanz und Versorgung gestritten.
Die schwerste Entscheidung meines Lebens | 04.10.2018 | 22:35 Uhr