Historische Jahrestage, Jubiläen, Ereignisse #blickzurück: 30. Mai

30. Mai 2022, 05:00 Uhr


Gründung des MDR

1991 wurde der Mitteldeutsche Rundfunk gegründet. Mit ihrer Unterschrift unter den MDR-Staatsvertrag einigten sich die Ministerpräsidenten von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Erfurt auf eine gemeinsame öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt. Auf Sendung ging der MDR am 1. Januar 1992.

Gerd Gies (CDU, Sachsen-Anhalt), Josef Duchac (CDU, Thüringen) und Kurt Biedenkopf (CDU, Sachsen), 1991
Gerd Gies (CDU, Sachsen-Anhalt), Josef Duchac (CDU, Thüringen) und Kurt Biedenkopf (CDU, Sachsen) bei der Unterzeichnung des MDR-Staatsvertrages 1991 Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Atomausstieg bis 2022

2011 verkündete Kanzlerin Merkel den schrittweisen Ausstieg aus der Atomkraft bis 2022. Eine Woche später stimmte auch der Bundestag zu. Merkel hatte sich nach der Atomkatastrophe in Fukushima im März 2011 zur Energiewende entschlossen und stellte sich damit gegen die erst wenige Monate zuvor beschlossenen Laufzeitverlängerungen.

Atomkraftwerk Lingen
Das Atomkraftwerk nahe Lingen kann von RWE noch bis Ende 2022 betrieben werden. Bildrechte: IMAGO/Hans Blossey

Einführung des Elfmeterschießens

1970 wurde das Elfmeterschießen eingeführt. Steht es beim Fußball nach regulärer Spielzeit und Verlängerung unentschieden, bestimmt seitdem nicht mehr das Los, sondern der Schuss vom Elfmeterpunkt über Sieg oder Niederlage. Ausgedacht hat sich die Regel der hessische Schiedsrichter Karl Wald.