Einfach genial | 08.12.2020 | 19:50 Uhr Wildaugen sollen Unfälle vermeiden
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10. Dezember 2020, 16:38 Uhr
Mit Dombaumeisterin Regine Hartkopf schaut Henriette auf die Geschichte des Naumburger Doms. Außerdem präsentiert sie modernen Weihnachtsschmuck, einen besonderen Rollstuhl und ein System, das Wildunfälle vermeiden soll.
Der Naumburger Dom, der seit 2018 UNESCO-Weltkulturerbe ist, wird gerade saniert. Die letzten Fassadenreinigungsarbeiten sind im Gange. Dafür haben die Restauratoren die Wände zuerst mit Sandstrahl gereinigt, danach kommt ein hochmodernes Lasergerät zum Einsatz. Damit entfernen sie die schwarzen Krusten vom Stein sehr schonend.
Außerdem werden die historischen Fenster in der eigens dafür eingerichteten Werkstatt restauriert und erhalten eine innovative Schutzverglasung. Gemeinsam mit der Dombaumeisterin Regine Hartkopf schaut sich Henriette diese und weitere Arbeiten an dem Bauwerk mit der fast 1000-jährigen Geschichte an.
Moderner Weihnachtsschmuck
Ein Designer aus Weimar entwickelt und baut moderne Pyramiden und Krippenfiguren. Bei der Gestaltung grenzt er sich bewusst von der erzgebirgischen Tradition ab. Auf moderne Weise erzählt er damit die christliche Weihnachtsgeschichte. Eine weitere Besonderheit seines Weihnachtsschmucks: Obwohl seine Pyramiden sind bis zu 130 cm hoch sind, laufen sie allein durch Kerzen. Ein Motorantrieb kam für den Tüftler nicht in Frage.
Ansprechpartner:
Daniel Kneisz,
Tel.: 03643 400406
E-Mail: info@kneisz.de
Speichenrollstuhl
Zwei Studenten aus Aachen haben einen elektrischen Rollstuhl entwickelt, der Hindernisse überwinden soll. Er funktioniert mit Speichen, die sich mit Hilfe von elektrischen Zylindern aus- und einfahren lassen. Noch ist der Rollstuhl ein Prototyp. Die Vision der jungen Tüftler: Mit der Erfindung sollen Rollstuhlfahrer selbstständig Treppen überwinden.
Ansprechpartner:
Gernot Sümmermann
Tel.: 0241/99761044
E-Mail: info@cynteract.com
Wildaugen
Der Tüftler und Jäger Wolfgang Schleicher aus Riedenburg hat ein neues System entwickelt, das Wildunfälle reduzieren soll. Seine Erfindung wird am Straßenrand an Pflöcken oder Bäumen montiert und simuliert Wildaugen. Weiße Reflektoren sehen dann aus, als würde ein Reh am Straßenrand stehen, gelbe Reflektoren imitieren Fuchs oder Dachs. Das soll Autofahrer aufmerksamer machen und somit Unfälle verhindern.
Ansprechpartner:
Wolfgang Schleicher
Tel.: 0171 6370080
E-Mail: wolfgangschleicher@gmx.de
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Einfach genial | 08. Dezember 2020 | 19:50 Uhr