Einfach genial | 25.01.2022 | 19:50 Uhr Klimaneutraler Antrieb und beheizbarer Katzenplatz
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26. Januar 2022, 18:02 Uhr
Henriette Fee Grützner zeigt ein mit Methanol fahrendes Auto, das verspricht, klimaneutral zu fahren. Außerdem stellt sie vor: einen beheizbaren Katzenplatz, eine neue Schmerztherapie und einen Nylon-Schwamm.
Der klimaneutrale Antrieb
Henriette ist zu Besuch bei Roland Gumpert. Der Autoingenieur aus Ingolstadt will Fahrzeuge mit Methanol-Brennstoffzellen-Antrieb erstmalig auf die Straße bringen. Sie fahren mit Methanol, aus dem im Fahrzeug Wasserstoff gewonnen wird. Der Wasserstoff erzeugt in einer Brennstoffzelle elektrische Energie für den Motor. Um diese Antriebe kostengünstig einzusetzen, verwendet Gumpert eine spezielle Brennstoffzelle. Er konstruiert seinen Antrieb so, dass er leistungsstarke Fahrzeuge bauen, bzw. bestehende Fahrzeuge damit umrüsten kann. Seine Autos fahren natürlich nur dann CO2-neutral, wenn das Methanol aus Biomasse mit Hilfe von erneuerbaren Energien gewonnen wird. Vorteile gegenüber E- Fahrzeugen mit Batterie sind größere Reichweiten und kürzere Ladezeiten. Gegenüber Wasserstoffautos könnten seine Antriebe kostengünstiger sein. Zudem soll es einfache sein, Tankstellen auf Methanol umzurüsten.
Kontakt:
Roland Gumpert
E-Mail: roland.gumpert@gumpert.de
Beheizbarer Katzenplatz
Katzen legen sich im Winter gerne auf die Heizung. Doch da kann es schnell zu heiß werden. Tüftler Holger Rohde aus Vlotho hat einen Katzenplatz entwickelt, der die Katze schützt und trotzdem wärmt. Die Edelstahlkonstruktion, unter einem weichen Bezug verpackt, ist so konstruiert, dass sie die warme Heizungsluft gleichmäßig unter die Liegefläche leitet. Gleichzeitig verhindert die Konstruktion einen Wärmestau. Damit sollen unnötige Heizkosten vermieden werden. Der patentierte Katzenplatz kann absturzsicher direkt auf dem Heizkörper aber auch an einem Fensterbrett über der Heizung angebracht werden.
Kontakt:
Holger Rohde
E-Mail: info@bestpetinventions.de
Tel.: 0175 1952690
Schmerztherapie mithilfe elektrischer Stimulation
Prof. Dr. Katie Thieme von der Uni Marburg hat eine neue Methode entwickelt, chronische Schmerzen zu behandeln. Die können durch eine Fehlregulation des Nervensystems entstehen. Mit Hilfe der elektrischen Stimulation reaktiviert sie die sogenannten Barorezeptoren. Nach der Behandlung mit ihrer Methode können die Signale aus dem Körper vom Gehirn wieder richtig wahrgenommen und reguliert werden. Begleitet werden die etwa zehn Sitzungen von einer Verhaltenstherapie. In Marburg läuft dazu derzeit eine Studie. Migränepatienten, Menschen mit rheumatischen Phantom oder Tumorschmerzen haben schon erfolgreich daran teilgenommen.
Kontakt:
Katrin Jung
katrin.jung@staff.uni-marburg.de
Claudia Schulz
claudia.schulz@staff.uni-marburg.de
Nylon-Schwamm mit tiefenreinigender Wirkung
Kevin Lengert aus Hannover hat einen innovativen Reinigungsschwamm entwickelt. Er soll vor allem raue Oberflächen wie Leder oder Textilien gut reinigen. Der Erfinder verspricht eine schnelle, tiefenreinigende Wirkung. Grund ist die Oberfläche seines Schwamms. Die besteht aus Tausenden feinen Nylonhärchen. Sie funktionieren quasi wie eine Bürste und holen selbst tieferliegenden Dreck aus dem Material.
Kontakt
Kevin Lengert
Tel.: 0511 80764338
E-Mail: kontakt@cooperclean.de
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Einfach genial | 25. Januar 2022 | 19:50 Uhr