Einfach genial | 04.01.2022 | 19:50 Uhr Forscher in Jena entwickeln Roboter für die Pflege
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06. Januar 2022, 11:54 Uhr
Im Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum wird an Robotern für die Pflege getüftelt. Henriette probiert das Gerät aus. Außerdem stellt sie vor: eine Tubenpresse, eine essbare Nudelverpackung und einen Mini-Feuerlöscher.
Inhalt des Artikels:
Roboter für die Pflege
Das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum in Jena forscht nicht nur an Technologien für den Weltraum – vieles von dem Know-How der Wissenschaftler und Ingenieure wird auch auf der Erde eingesetzt. Zum Beispiel in Projekten rund um das Thema Pflege. Es geht um Roboter, die sowohl Pflegebedürftigen als auch Pflegekräften das Leben erleichtern sollen. Henriette schaut sich unter anderem einen Rollstuhl mit Robotergreifarm an, der im Notfall auch von Pflegerinnen und Pflegern – quasi aus dem "Home Office" – ferngesteuert werden kann.
Kontakt:
Lioba Suchenwirth
Tel.: 08153 284292
E-Mail: lioba.suchenwirth@dlr.de
Tubenpresse
Jürgen Fabricius, ein Tüftler aus Paderborn, hat eine Vorrichtung entwickelt, mit der Tuben nahezu restlos und ohne großen Kraftaufwand ausgedrückt werden können. Das Besondere: Seine Tubenpresse wird fest installiert, dort wo man sie am besten gebrauchen kann. Sei es im Bad, in der Küche oder im Bastelkeller. So liegt sie weder rum, noch ist sie verschwunden, wenn sie gerade gebraucht wird.
Kontakt:
Jürgen Fabricius
Tel.: 05251/1476622
Mail: info@fzwei.biz
Essbare Nudelverpackung
Die Produktdesignerin Amelie Graf hat eine essbare Nudelverpackung entwickelt. Sie besteht aus Cellulose, Maisstärke und einigen geheimen Zutaten. Nachdem sie ihre Funktion als Nudelverpackung erfüllt hat, wird sie nicht einfach weggeworfen. Ähnlich wie zum Beispiel bei Obst und Gemüse wird die Tüte jetzt unter klarem Wasser gereinigt. Dann kann man sie kleinschneiden und in heißem Wasser auflösen. Darin dient sie als Soßenbinder für die Nudelsoße. Wer die Tüte nicht essen will: Sie ist vollständig kompostierbar.
Kontakt:
Amelie Graf
Mail: ameliegraf2021@gmail.com
Mini-Feuerlöscher
Auf Platz eins der Brandursachen in Haushalten liegen Wäschetrockner, gefolgt von Fernsehgeräten und Kühlschränken. Tritt ein Kurzschluss auf, kann es schnell zu einem Brand kommen. Um das zu verhindern hat ein Team der Firma Job GmbH ein Mini Löschsystem entwickelt. Das sollte direkt in Elektrogeräten integriert werden. Eine Ampulle, mit einer speziellen Flüssigkeit, die bei Hitze platzt. Dabei entsteht ein Gas mit einer hohen Wärmeaufnahmekapazität. Das kühlt das Feuer unter den Entzündungspunkt.
Gleichzeitig unterbricht die geplatzte Ampulle den Stromkreislauf. Bei unserem Bericht 2014 war die Entwicklung noch nicht abgeschlossen. Heute findet man die Erfindung zum Beispiel schon in elektronischen Anzeigetafeln. In diesem Jahr sollen die Geräte eines großen Elektro-Herstellers – ausgestattet mit der Erfindung – in den Handel kommen. Und die Firma plant auch, ihre Idee der Elektro-Auto-Industrie anzubieten, denn dort ist die Gefahr von Bränden hoch.
Kontakt:
Markus Fiebig
Tel.: 04102-2114 223
E-Mail: Markus.Fiebig@job-group.com
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Einfach genial | 04. Januar 2022 | 19:50 Uhr