Einfach genial | 6. Juni 2023 | 19:50 Uhr Gefederter Fahrradsattel, Stand-Up-Paddling mit Flossenantrieb und Hängematte für Frühchen

Reporterin Jenna von Thäne fährt in Leipzig die Erfindung eines Münchners zur Probe: eine Dreipunktdämpfung für Fahrradsattel. Der soll durch seine dreidimensionale Bewegung Mikrostöße abfedern und damit die Bandscheiben beim Radfahren entlasten. Für den Test hat sich Jenna Straßen mit Kopfsteinpflaster oder Schlaglöchern herausgesucht, auf denen das Fahrradfahren eigentlich keinen Spaß macht.

Eine Ärztin aus Krefeld hat eine Frühchen-Hängematte für Inkubatoren auf Intensivstationen (ITS) konstruiert. Die soll den Babys den Aufenthalt angenehmer machen. Beispielsweise erfassen Elektroden im Hängemattenstoff Daten für das EKG. So müssen künftig keine Elektroden mehr auf die Haut geklebt werden und es stören auch keine Kabel. Zudem imitieren Motoren mit sanftem Wiegen die gewohnte Bewegung im Mutterleib. Mit kleinen Änderungen kann der aktuelle Prototyp demnächst in einer Pilotstudie getestet werden.

Reporter Rico Drochner testet ein neues Stand-Up-Paddle (SUP), das ein Erfinder aus Österreich weiterentwickelt hat. Neu ist: Es soll stabiler auf dem Wasser liegen als herkömmliche Modelle. Dabei hilft zum einen das Gewicht des Boards von 50 Kilogramm und zum anderen Flossen am Brett. Die stabilisieren das Board aber nicht nur, sondern treiben es auch an: Ein Paddel ist überflüssig. Die Flossen werden mit einem Hebel bewegt. So kann das SUP vorwärts- und rückwärts bewegt und gesteuert werden.