Einfach genial | 13.09.2022 | 19:50 Uhr Erfindungen für Fahrräder

Markus Schulz aus Saarbrücken hat eine Sattelstütze entwickelt mit einer speziellen Federung. Das Besondere: Die Feder lässt sich austauschen und genau auf das Gewicht des Fahrers oder der Fahrerin anpassen. Fünf verschiedene Federstärken hat der Erfinder im Angebot: von 45 bis 150 Kilogramm. Außerdem hat er die Feder so in die Sattelstütze verbaut, dass sie sich nicht hoch- und runterbewegt, sondern schräg nach hinten. Das entspricht der natürlichen Körperbewegung beim Fahrradfahren.  

Mit dem Tool von zwei Erfindern aus Offenbach kann man die Kette ölen, ohne sich die Finger schmutzig zu machen. Wenn der Filz zwischen zwei Kunststoffscheiben einmal mit Öl getränkt ist, kann die Kette etwa zehn Mal geschmiert werden.

Für Freizeitradler die sich keine langen oder bergigen Touren zutrauen, hat ein Team aus Köln etwas entwickelt: einen Elektroantrieb, den man am normalen Fahrrad nachrüsten kann. Bei Bedarf kann man zwei Motoren zuschalten und bekommt Unterstützung: also einen Booster. Die Motoren drücken sich links und rechts an die Felge und übertragen ihre Drehbewegung direkt aufs Hinterrad. Mit 2,5 Kilogramm Gewicht macht der Antrieb das Fahrrad nicht zu schwer.

Ein neues, besonders leichtes Exoskelett soll mit rein mechanischer Unterstützung Menschen die Überkopfarbeit erleichtern. Expander im Rückenbereich helfen dem Träger dabei, die Arme zu halten, das Gerät verteilt die Kräfte auf den Hüftbereich. Die Nutzung dieser Hilfe soll zum Arbeitsschutz beitragen und sogar die Produktivität erhöhen.

Christian Joachim hat ein Café in Regensburg. Während der Corona-Pandemie suchte er eine Möglichkeit, wie er sein Bier vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum verbrauchen kann. Er kochte daraus einen Biersirup, um damit Speisen zu verfeinern. Normale Biere entsprachen aber nicht seinen Vorstellungen und seinem Geschmack. Deshalb hat er nun sein eigenes Bier gebraut und aus dem stellt er nun seinen Biersirup her. Er verkauft den Sirup in Flaschen und Gebäck, Eis und Getränke mit Bier in seinem Café. Die Nachfrage ist inzwischen so groß, dass er den Sirup nicht mehr in der eigenen Küche kocht, sondern einen Hersteller hinzugezogen hat.