ZERV Es gab viele Verbrechen in der DDR und kurz nach der Wieder-Vereinigung
Hauptinhalt
15. Februar 2022, 14:28 Uhr
In der DDR sind viele Verbrechen passiert:
Die bestraft werden mussten.
Einige Politiker und Beamte in der DDR
haben Verbrechen gemacht.
Zum Beispiel:
• Geld geklaut.
• Und Menschen töten lassen:
Die die DDR verlassen wollten.
• Und sie haben Menschen eingesperrt:
Die die DDR verlassen wollten.
• Und sie haben Menschen gefoltert.
Zum Beispiel:
Weil sie eine andere Meinung hatten.
Oder weil sie über den Staat geschimpft haben.
Und auch kurz nach der Wieder-Vereinigung
sind noch Verbrechen passiert.
Zum Beispiel gab es Menschen:
Die in der DDR bei dem Staats-Sicherheits-Dienst gearbeitet haben.
Einige von ihnen haben Geld geklaut.
Das Geld gehörte eigentlich den Menschen:
Die früher in der DDR gelebt haben.
Einige von den Menschen
die vorher bei dem Staats-Sicherheits-Dienst waren:
Haben mit dem geklauten Geld Firmen gegründet.
Damit haben sie dann noch mehr Geld verdient.
Nach der Wieder-Vereinigung hat die Polizei ermittelt:
• Welche Straftaten in der DDR passiert sind.
• Und welche Straftaten kurz nach der Wieder-Vereinigung passiert sind.
Die Polizei hat versucht:
Die Straftäter zu finden.
Das war sehr schwer.
• Weil manche von den Straftaten schon lange her waren.
• Und weil die Straftäter schwer zu finden waren.
Dafür hat die Polizei in dem Jahr 1991 eine Gruppe gemacht.
Die Gruppe hieß: ZERV.
Das ist eine Abkürzung.
Eigentlich hieß die Gruppe:
Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität.
Die Anfangs-Buchstaben von den Wörtern machen das Wort ZERV.
Dann muss man nicht immer den langen Namen schreiben.
Die Gruppe gab es bis in das Jahr 2000.
Die meisten Polizisten in der Gruppe
haben früher in der BRD gelebt.
Man wollte keine Polizisten aus der DDR.
Denn man wusste nicht:
Ob sie vielleicht selber in der DDR Straftaten gemacht haben.
Aber die Polizisten aus der DDR mussten mit-helfen.
Denn sie kannten sich besser aus.
Weil sie in der DDR dabei waren.
