Eine Blaumeise am Meisenknödel
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In Leichter Sprache Vögel im Winter füttern

16. Dezember 2024, 11:43 Uhr

Im Winter brauchen die Vögel mehr Energie.
Damit den Vögeln warm ist.
Aber die Vögel finden im Winter weniger Nahrung.
Deshalb ist es gut, die Vögel zu füttern.

Der Verein NABU hat Tipps

Es gibt einen Verein: NABU.
Das ist die Abkürzung für Natur-Schutz-Bund.
Für den NABU ist Natur-Schutz und Tier-Schutz sehr wichtig.
Und die Menschen vom NABU sagen:

Ein Mensch muss aufpassen:
was im Futter drin ist.
Denn viele Vögel mögen zum Beispiel keine Weizen-Körner.
Die Vögel lassen dann die Weizen-Körner beim Essen weg.
Die Körner fallen dann vielleicht auf den Boden.
Und auf dem Boden werden die Körner vielleicht aus Versehen zu Dünger.
Das bedeutet:
Der Boden bekommt zu viele Nähr-Stoffe.
Und das ist schlecht für den Boden.

Ganz falsch für die Vögel sind auch:
    • Speise-Reste.
    Also was ein Mensch zum Beispiel
beim Mittagessen übrig lässt.
    • Obst.
    • Oder Brot.
    Denn im Brot ist oft viel Salz und Gewürze.
    Und das ist schlecht für die Vögel.

Viele Menschen füttern die Vögel im Winter mit:
Fett-Futter.
Das ist zum Beispiel eine Kugel aus Futter.
Und in der Kugel sind:
    • Haferflocken
    • und Nüsse
    • und Rosinen
    • und ganz viel Kokosfett,
    damit alles gut zusammen-klebt.

Für viele Vögel ist das ein gutes Futter.
Aber für die ganz jungen Vögel ist das Futter leider schlecht.
Denn sie können zum Beispiel die Nüsse schlecht verdauen.
Oder die Nüsse sind zu groß für die jungen Vögel.
Und dann bleiben die Nüsse im Magen von den Vögeln.
Und dann sterben die Vögel vielleicht.

Am besten den ganzen Winter über füttern

Ganz wichtig ist:
Wenn ein Mensch angefangen hat,
die Vögel zu füttern.
Dann soll ein Mensch weitermachen,
bis es wieder Frühling ist.

Denn die Vögel haben gemerkt,
dass es bei dem Menschen Futter gibt.
Sie gewöhnen sich schnell daran.
Und wenn der Mensch plötzlich aufhört,
das Futter zu geben.
Dann verhungern die Vögel vielleicht.
Das heißt: Die Vögel haben zu wenig Futter.
Und dann sterben sie.

Vogel-Häuschen sind wichtig

Viele Menschen haben ein Vogel-Häuschen.
Zum Beispiel:
    • im Garten
    • oder auf dem Balkon.
Ein Vogel-Häuschen ist ein sehr kleines Haus mit einem Dach.
Und in das Haus legt ein Mensch das Futter.
Dann kommen die Vögel in das Haus und fressen das Futter.

Die Menschen von dem Verein NABU sagen:
Das Vogel-Häuschen muss weit weg von Bäumen oder Sträuchern sein.
Denn sonst klettern
    • Katzen
    • oder Wasch-Bären
auf die Bäume und jagen die Vögel in dem Vogel-Häuschen.

Die Menschen sollen das Vogel-Häuschen auch saubermachen.
Denn wenn die Vögel zum Beispiel
in das Vogel-Häuschen koten,
dann vermischt sich vielleicht das Futter mit dem Kot.
Und dann können die Vögel krank werden.

Das Vogel-Häuschen soll auch trocken sein.
Zum Beispiel, wenn es regnet.
Denn sonst wird das Futter nass.
Und dann kann das Futter schimmeln.
Und wenn die Vögel das Futter dann essen,
dann können sie krank werden.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN – Das Sachsenradio - 17.10.2024 09:05