Hinkel-Steine kommen aus Frankreich und nicht aus England
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12. Mai 2021, 14:37 Uhr
Eine Forscherin hat Neues heraus-gefunden:
Nicht die Engländer haben die Stein-Kreise erfunden.
Sondern die Franzosen.
Und zwar schon vor über 6 tausend Jahren.
England ist berühmt für seine Kult-Stätten aus Riesen-Steinen
England ist für viele Dinge berühmt.
Zum Beispiel auch für seine alten Kult-Stätten.
Viele Touristen
kommen jedes Jahr nach England.
Sie wollen zum Beispiel:
- die großen Stein-Anlagen sehen. Die Riesen-Steine heißen auch Megalithe.
- und alte Stein-Gräber. Die Stein-Gräber heißen auch Dolmen.
Wenn die Riesen-Steine aufrecht gestellt werden:
Dann heißen sie auch Hinkel-Steine.
Hinkel-Steine sind berühmt geworden:
Durch die Comic-Figuren: Asterix und Obelix.
Der berühmteste Hinkel-Stein-Ort heißt Stonehenge.
Stonehenge ist in England.
Früher war Stonehenge eine Kult-Stätte.
Das war vor etwa 5 tausend Jahren.
Viele Riesen-Steine stammen aus Frankreich
Bettina Schulz Paulsson ist eine Forscherin.
Sie hat einige der Riesen-Steine in Europa erforscht.
Davon gibt es 35 tausend in ganz Europa.
Die wurden schon gut erforscht.
Die Forscherin hat 2 tausend 500 davon
noch einmal untersucht.
Dabei hat sie Neues heraus-gefunden:
- Die ältesten Riesen-Steine stammen aus Frankreich, aus dem Gebiet der Bretangne. (gesprochen: Bretanje)
- Der Brauch mit den Riesen-Steinen wurde durch die Schifffahrt nach Süd-Europa und dann nach Nord-Europa gebracht.
- Dass die Stein-Gräber nach Osten ausgerichtet sind.
- Dass die Symbole auf den Steinen ähnlich aussehen.
Diese Ergebnisse sind überraschend.
Denn bisher haben die Forscher geglaubt:
Dass der Brauch mit den Riesen-Steinen
- entweder aus Vorder-Asien stammt
- oder überall auf der Welt entstand.
Und die Forscher haben bisher geglaubt:
Dass die See-Fahrt erst 2 tausend Jahre später begann.
In Sachsen-Anhalt gibt es besonders viele Riesen-Stein-Gräber
In dem deutschen Bundes-Land Sachsen-Anhalt
haben die Forscher auch viele Riesen-Stein-Gräber gefunden.
Die waren 5 tausend Jahre alt.
Einige von den Gräbern
wurden erst vor Kurzem erforscht.
Zum Beispiel:
- eine Gräber-Gruppe bei Lüdelsen
- und das Grab von Stöckheim.
Das bedeutet:
für die Menschen auf dem Gebiet von Sachsen-Anhalt:
Sie hatten vor 5 tausend Jahren
die gleichen Kult-Stätten wie in Frankreich.
Vielleicht finden die Forscher noch mehr heraus:
Zum Beispiel:
- über die Geschichte
- und das Leben der Menschen damals.
Die Forscherin will noch mehr heraus-bekommen über die Riesen-Steine
Die Forscherin Bettina Schulz Paulsson
will jetzt noch mehr heraus-bekommen:
über die Erbauer der Riesen-Gräber.
Das macht sie auf eine neue Weise.
Zum Beispiel:
- mit einer DNA-Analyse.
Dann muss die Forscherin auch mehr beachten:
Zum Beispiel:
Dass es in Afrika und Asien
ebenso Hinkel-Steine und Stein-Kreise gibt.
Und nicht nur in Europa.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
https://www.mdr.de/wissen/hinkelsteine-stammen-wirklich-aus-der-bretagne-100.html