
In Leichter Sprache Die Polizei warnt vor falschen QR-Codes
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04. Februar 2025, 16:03 Uhr
Mit einem QR-Code können die Menschen
schnell an Informationen kommen.
Der QR-Code kann mit dem Smart-Phone fotografiert werden.
Dann werden sofort alle Informationen
auf dem Smart-Phone angezeigt.
Diese Informationen können zum Beispiel sein:
• Koch-Rezepte in einer Fernseh-Sendung,
• Speise-Karten in einem Restaurant,
• oder Zutaten auf Lebensmitteln.
Kriminelle nutzen auch QR-Codes
Die QR-Codes gibt es überall.
Deshalb werden sie auch von Kriminellen benutzt.
Sie machen falsche QR-Codes.
So wollen sie an die persönlichen Daten der Menschen kommen.
Zum Beispiel kleben die Kriminellen
ihre falschen QR-Codes auf die richtigen QR-Codes.
Oder die Kriminellen verschicken Briefe mit falschen QR-Codes.
Zum Beispiel Briefe, die aussehen wie Briefe von den Banken:
• Commerzbank,
• Deutsche Bank
• oder Targobank.
Die Briefe wurden aber nicht von den Banken verschickt.
Sondern von den Kriminellen.
Das hat das Landeskriminalamt von dem Bundesland Niedersachen gesagt.
Deshalb warnt jetzt die Polizei vor den falschen QR-Codes.
Was die Kriminellen mit den QR-Codes machen
QR-Codes von den Kriminellen sehen ganz normal aus.
Aber beim Fotografieren von den QR-Codes
wird eine gefälschte Internet-Seite geöffnet.
Die Internet-Seite sieht ganz normal aus.
Das ist zum Beispiel:
• die Internet-Seite von einer Bank
• oder von einem Internet-Laden.
Auf der Internet-Seite werden dann falsche Informationen angezeigt.
Dort wird oft nach persönlichen Daten gefragt.
Die können zum Beispiel:
• der Name,
• die Adresse,
• oder die Konto-Nummer von einem Menschen sein.
So können die Kriminellen
von dem Konto von dem Menschen Geld abheben.
Oder sie können auch Bestellungen im Internet
für den Menschen machen.
Aber die Bestellungen kommen nicht bei dem Menschen an.
Sondern sie kommen bei den Kriminellen an.
Der Betrug mit dem QR-Code hat einen Namen
Die Kriminellen betrügen mit den falschen QR-Codes.
Dieser Betrug heißt: Quishing.
Das wird so ausgesprochen:
Kwi-sching.
Wie die Menschen sich vor dem Quishing schützen können
Die falschen QR-Codes kommen oft mit der Post.
Deshalb immer die Briefe genau anschauen.
Und nicht gleich den QR-Code fotografieren.
Vorher im Internet nachschauen.
Zum Beispiel:
• Ob es den Absender wirklich gibt.
• Oder ob es die Internet-Seite wirklich gibt.
Auch bei QR-Codes:
• auf Plakaten,
• auf Flyern,
• oder auf Speise-Karten in einem Restaurant vorsichtig sein.
Die Internet-Seite genau anschauen.
Und niemals persönliche Daten auf einer Internet-Seite
von einem QR-Code eingeben.
Über dieses Thema schreibt der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR FERNSEHEN | Voss & Team | 24. Oktober 2024 | 20:15 Uhr