in Leichter Sprache Kultur-Angebote für Menschen mit Hör-Behinderung in Sachsen
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09. August 2023, 14:17 Uhr
Sachsen ist ein Bundes-Land
in Deutschland.
Hier wird viel gemacht
für Menschen mit Behinderungen.
Damit sie bei allem dabei sein können.
Das nennt man Barriere-Freiheit.
Auch in der Kultur
wird viel für Menschen mit Behinderungen gemacht.
Zum Beispiel auch für Menschen:
• Die schwer hören können.
• Oder die gar nichts hören können.
Hier sind einige Tipps für Hör-Behinderte
in 3 Städten in Sachsen:
Tipps für Menschen mit Hör-Behinderungen in Chemnitz
In der Stadt Chemnitz gibt es ein Theater.
Im Theater gibt es eine Induktions-Schleife.
Das ist ein technisches Gerät.
Das Gerät macht den Ton lauter.
Damit können Menschen mit einem Hör-Gerät
alles gut hören.
Die Menschen brauchen dafür nichts bezahlen.
In Chemnitz gibt es auch
das Staatliche Museum für Archäologie.
Dort bekommen Hör-Behinderte ein Gerät.
Der Gerät heißt: Multimedia-Guide.
Das wird so gesprochen: multi media geit.
Damit kann man durch die Ausstellung laufen.
Das Gerät erklärt,
was man gerade sieht.
Das hört man dann über Kopfhörer.
Hör-Behinderte oder gehörlose Menschen
hören aber schlecht oder nichts.
Deshalb gibt es für sie die Gebärden-Sprache.
Mit der Gebärden-Sprache
können Hör-Behinderte miteinander sprechen.
Und sie können sich alles erklären lassen.
Das macht im Museum der Multimedia-Guide.
So verstehen die Hör-Behinderten besser:
Was sie in der Ausstellung sehen.
Tipps für Menschen mit Hör-Behinderungen in Dresden
In der Stadt Dresden
gibt es das Hygiene-Museum.
Dort gibt es viel über den Menschen zu erfahren.
Und auch Ausstellungen.
Im Hygiene-Museum
gibt es auch Induktions-Schleifen.
Die kann man am Eingang ausleihen.
Es gibt auch Führungen in Gebärden-Sprache.
In Dresden gibt es auch ein Oper.
Die ist sehr berühmt.
Die Oper heißt Semper-Oper.
In der Oper wird gesungen und Musik gemacht.
In der Semper-Oper
gibt es auch Induktions-Schleifen.
Die Apparate kann man ausleihen.
Dafür muss man 3 Euro bezahlen.
In Dresden
gibt es auch 2 Schauspiel-Häuser.
Das sind Theater.
Dort werden Geschichten gespielt.
Es gibt auch Stücke für Gehörlose.
Da werden die Figuren erklärt.
Und es gibt Gebärden-Dolmetscher.
Die übersetzen das Stück für Hör-Behinderte
in Gebärden-Sprache.
Tipps für Menschen mit Hör-Behinderungen in Leipzig
Auch in Leipzig macht man viel:
um Hör-Behinderte zu integrieren.
Zum Beispiel:
• Beim Internationalen Dok-Festival
• In den Theatern und in der Oper
• Oder in einem Verein.
Bei dem Dok-Festival
zeigen die Veranstalter Filme mit Unter-Titeln.
So können die Gehörlosen mitlesen:
was im Film gesprochen wird.
Und es ist ein Gebärden-Dolmetscher da.
Der übersetzt alles in Gebärden-Sprache.
In Leipzig gibt es auch Musik-Häuser.
Zum Beispiel:
• Das Gewandhaus
• Oder die Oper.
Dort kann man mit Induktions-Schleifen
die Musik gut hören.
Es gibt auch eine App.
Mit der App
kann man noch besser hören.
Die muss man auf sein Handy herunter-laden.
Dann kann man über Kopfhörer
alles gut mithören.
In Leipzig gibt es auch das Grassi-Museum.
Dort kann man viel
über die verschiedenen Völker der Welt erfahren.
Menschen mit einer Hör-Behinderung
können hier einen Media-Guide ausleihen.
Damit bekommen sie alles gut erklärt.
Oder sie bestellen einen Gebärden-Dolmetscher.
Der übersetzt dann alles in Gebärden-Sprache.
Den Gebärden-Dolmetscher
muss man aber vorher bestellen.
Über dieses Thema schreibt der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR KULTUR - Das Radio | 23. Mai 2023 | 07:10 Uhr