Wenn die Mutter ihr Baby streichelt, dann hat das Baby vielleicht weniger Schmerzen
Hauptinhalt
15. April 2021, 12:10 Uhr
Forscher aus dem Land Kanada und dem Land Großbritannien:
Die haben eine Untersuchung gemacht.
Sie haben bei Babys untersucht:
ob Schmerzen anders werden,
wenn die Eltern ihr Baby streicheln.
Die Forscher haben dafür viele Babys untersucht.
Die Babys waren zum Beispiel 0 oder fast 100 Tage alt.
Die Babys waren also gerade erst geboren.
Wenn ein Baby geboren wird,
nehmen Ärzte dem Baby Blut ab.
Die Ärzte sehen in dem Blut:
Das Baby ist gesund.
Oder die Ärzte sehen in dem Blut:
Das Baby ist krank.
Wenn das Baby krank ist:
Helfen die Ärzte:
Dass das Baby gesund wird.
Damit die Ärzte das Blut kriegen:
pieksen die Ärzte dem Baby unter den Fuß.
Die Ärzte machen dabei eine kleine Wunde:
unter dem Fuß von dem Baby.
Die Forscher glauben:
dass diese Wunde dem Baby weh tut.
Die Forscher haben dann alle Babys:
an ein EEG angeschlossen.
Damit haben die Forscher gesehen:
was im Gehirn der Babys passierte.
Bei allen Babys haben sie das Gleiche gesehen.
Dann durften einige Babys:
von ihren Eltern gestreichelt werden.
Die anderen Babys haben Strampler anbekommen.
Diese Babys wurden nicht gestreichelt.
Die Forscher haben mit dem EEG gesehen:
- Wenn die Eltern ihr Baby streicheln:
dann arbeitet das Gehirn von dem Baby anders:
- Als wenn das Baby Strampler anhat:
und nicht gestreichelt wird.
Rebecca Pillai Riddell ist Professorin
an der Universität mit dem Namen York in dem Land Kanada.
Sie hat die Untersuchung geleitet.
Rebecca Pillai Riddell sagt:
Der Schmerz bei den Babys ist vielleicht gleich.
Aber wenn ein Baby Schmerzen hat:
Und das Baby wird von seinen Eltern gestreichelt:
Dann arbeitet das Gehirn des Babys anders.
Und vielleicht tun dem Baby:
die Schmerzen nicht mehr so weh.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR WISSEN | 24. September 2020 |