Kolumne: Das Altpapier am 19. August 2024: Porträt des Altpapier-Autoren Ben Kutz 6 min
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Bei der Elefantenrunde zur Landtagswahl im MDR ist Björn Höcke mit seiner Rauswindetaktik nicht durchgekommen. Und Stefan Raabs TV-Comeback wird womöglich größer als zunächst angekündigt.

Mo 19.08.2024 12:17Uhr 05:33 min

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Kolumne: Das Altpapier am 19. August 2024 Der Fernsehcoup des Jahres?

19. August 2024, 10:29 Uhr

Bei der Elefantenrunde zur Landtagswahl im MDR ist Björn Höcke mit seiner Rauswindetaktik nicht durchgekommen. Stefan Raabs TV-Comeback wird womöglich größer als zunächst angekündigt. Und in den USA versucht eine Graswurzelbewegung, die Stimmung zugunsten von Kamala Harris mit Memes zu beeinflussen. Heute kommentiert Ben Kutz die Medienberichterstattung.

Porträt des Altpapier-Autoren Ben Kutz
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Das Altpapier "Das Altpapier" ist eine tagesaktuelle Kolumne. Die Autorinnen und Autoren kommentieren und bewerten aus ihrer Sicht die aktuellen medienjournalistischen Themen.

Howdy in die Runde! Ich bin Ben Kutz und darf heute mein erstes Altpapier schreiben. Das freut mich auch deswegen sehr, weil ich meine ersten journalistischen Schritte im Medienjournalismus gemacht habe. Nach einiger Zeit Medienjourno-Abstinenz geht's also nun zurück zu den Wurzeln. Und los!

TV-Duell in Thüringen: Höckes Verbal-Tanz

Als Thüringer starte ich mit einem Thema, das mir persönlich besonders am Herzen liegt: Die Landtagswahlen am 1. September. Ein Blick auf die aktuellen Wahlumfragen löst bei mir Ratlosigkeit aus: Wie zur Hölle soll da eine stabile Regierung gebildet werden?

Laut der aktuellsten Umfrage (Insa, 13.08.24) kommt die AfD auf 30%, die CDU auf 21%, das BSW auf 19%, die Linke auf 16% und die SPD würde mit 6% noch gerade so in den Landtag hüpfen. FDP und Grüne würden nach der Umfrage mit je 3% aus dem Landtag fliegen. Nun ja, ähm, tzja…

Mit entsprechender Spannung habe ich deshalb am Donnerstag die Wahlarena verfolgt, die der MDR zur besten Sendezeit ausgestrahlt hat. Neben Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) waren Mario Voigt (CDU), Björn Höcke (AfD), Georg Maier (SPD), Bernhard Stengele (Grüne), Thomas Kemmerich (FDP) und Katja Wolf (BSW) dabei.

Aus der Seele gesprochen hat mir unsere ehemalige Altpapier-Kollegin Annika Schneider, die das Duell für den Übermedien-Newsletter kommentiert hat:

"Es klingt ein bisschen absurd: Als ich mir diese Woche im MDR die Elefantenrunde mit den Thüringer Spitzenkandidaten für die Landtagswahl angeschaut habe, da sah ich Björn Höcke reden, und es ergriff mich tatsächlich kurz ein irres Gefühl der Hoffnung."

Die Kollegin spielt auf eine einfache Frage an Björn Höcke an. Es geht um Arbeitsmigration. MDR-Chefredakteurin Julia Krittian, Moderatorin des Duells (ab 07:28):

"Im Landkreis Sonneberg ist die AfD ja bereits in Verantwortung. Da können Sie Migrationspolitik aktiv mitgestalten. Eine Arbeitspflicht für Asylbewerber, wie sie zum Beispiel im Landkreis Saale-Orla ja sehr strikt umgesetzt wird, die hätte Ihr Landrat dort vor Ort auch umsetzen können. Hat er aber nicht gemacht. Es gibt konkrete Zahlen: In Sonneberg sind zuletzt neun Asylbewerber in gemeinnütziger Arbeit, im Saale-Orla-Kreis mit CDU-Landrat sind es 100."

Viel Vorrede, zugegeben, nun zur einfachen Frage:

Warum ist die AfD da, wo sie könnte, so zögerlich?"

Und dann beginnt Björn Höcke verbal zu tanzen. Seine Taktik: Die unliebsame Frage mit Wortsoße übergießen. Er müsse "viel grundsatzlicher anfangen", setzt er an, wird aber von Krittian sofort wieder an die Frage erinnert. Es folgen weitere Politiker-Phrasen:

"Wir gehen jetzt mal von der symptompolitischen Ebene weg und gehen an die Ursache. Und das ist das große Problem dieser Runde, sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Zuschauer, dass immer an der Oberfläche herumgedoktert wird und nicht zu den Ursachen vorgedrungen wird. Und das ist mit mir nicht zu machen…"

Krittian erinnert erneut, dass Höcke ja einfach die Frage beantworten könnte, warum die AfD ihr Herzensthema nicht beackert. Es folgen: Höckes Anmerkung, dass er ja ständig unterbrochen würde, die nachdrückliche Forderung, endlich ein Eingangsstatement machen zu dürfen (was das Format nicht vorsieht), ein Zitat eines Migrationsforschers von 2018 und schließlich ein buntes Potpourri an Allgemein-Ressentiments gegen Geflüchtete. Nur eines bleibt Höcke den Zuschauern schuldig: eine Antwort auf die Frage von MDR-Moderatorin Krittian.

Nach diesem "kindischen Herumpaddeln", konnte Kollegin Annika Schneider gar nicht anders, "als zu denken":

"So eine 'lahme Ente', um es mit den Worten von CDU-Kandidat Mario Voigt zu sagen, kann doch gar keine Chance haben, von irgendwem gewählt zu werden. Ich weiß natürlich, dass das nicht stimmt, und bin gedanklich schnell wieder in der Realität angekommen, derzufolge die AfD in Thüringen ein knappes Drittel der Wählerstimmen holen könnte. Aber ich werte es als Qualitätsmerkmal der MDR-Redaktion, dass sie mir diesen Moment geschenkt hat."

Auch andere Medien teilen den Eindruck, dass die AfD nicht sonderlich gut weggekommen ist. "Höcke stolpert", titelt n-tv.de. Höcke wirke gegen seinen angriffslustigen Kontrahenten oft hilflos, schreibt Marko Schlichting. "Es fällt ihm schwer, Fragen sachlich zu beantworten. Gegen Kritik vermag er sich kaum zu wehren." Für die Thüringer Allgemeine kommentiert Politikwissenschaftler Oliver W. Lembcke die Debatte: "Höcke stellt die Machtfrage an die Moderatoren", sagt er. "Das Eingangsstatement macht keinen guten Eindruck - Höcke hat sich verheddert".

Schneiders Fazit bei Uebermedien:

"Ich finde: Die Redaktion hat das gut hinbekommen. [...] Es gab ein paar kluge Leitplanken der Redaktion, die dazu beigetragen haben, dass die Debatte [...] doch ziemlich solide [war]."

Das Lob tut dem MDR auch deswegen gut, weil ein Sommerinterview mit Höcke vergangenes Jahr, das von Krittians Wahlarena-Co-Moderator Lars Sänger moderiert wurde, kontrovers diskutiert wurde. Ein Kritikpunkt: Der Interviewer hätte nicht genug kritische Nachfragen gestellt und versäumt, seine Aussagen einzuordnen. "Weder inhaltlich noch sprachlich hätte Höcke an dieser Stelle durchkommen dürfen", kommentierte damals die Rheinische Post. Offenbar hat der MDR aus diesen Fehlern gelernt.

Raab-Comeback: Frontal-Angriff gegen ProSieben?

"Soooo, meine Damen und Herren, verstehen Sie?" Diese und andere Floskeln sind die letzten Jahre rar geworden im deutschen Fernsehen. Neun Jahre ist es her, dass Stefan Raab mit dem Fernsehen Schluss gemacht hat. Doch immer wieder gab es Spekulationen, ob es nicht doch zum großen Raab-Comeback kommt, nicht selten angeheizt vom TV-Abkömmling persönlich. Besonders große Hoffnung hatten Fans im vergangenen März. Auf Instagram hat Raab angekündigt, zurückzukehren, wenn er innerhalb der nächsten drei Tage neun Millionen Follower bekommt. Selbst für den Raabinator ein unerreichbares Ziel.

Als die Zahl erwartungsgemäß nicht erreicht wurde, ist er mit seinem "Kompromissvorschlag" um die Ecke gekommen. Ein weiterer Promi-Boxkampf soll her. Wieder gegen Box-Weltmeisterin Regina Halmich. Wie schon 2001. Und 2007.

Als ich davon erfahren habe, war ich offengestanden stinksauer. Der Mann, der Schlag den Raab, Wadde hadde dudde da und die Wok-WM erfunden hat, der das deutsche Fernsehen der 2000er geprägt hat wie kaum ein zweiter, kündigt sein Comeback an. Er kann auf eine schier endlose Bibliothek von erfolgreichen TV-Formaten zurückgreifen. Neuauflage des Bundesvision-Songcontests, der Stock Car Crash Challenge, oder mal wieder freche Fragen beim Kanzlerduell zur Bundestageswahl? Meeeeega, ich würd's gucken. Und was macht der angeblich so vor Kreativität strotzende TV-Titan? Er lässt sich ZUM DRITTEN MAL von Regina Halmich die Fresse polieren. Na danke für gar nix.

Soll das wirklich Alles sein? Da muss doch mehr dahinterstecken, mutmaßte man in den Medien. Allen voran schon damals Raabs Intim-Feind, die Bild-Zeitung. Laut einem Bericht aus dem April plane Raab nichts weniger als "einen Großangriff auf die etablierte TV-Welt". Die Vermutung: Raab nutzt den Kampf nur, um die Werbetrommel für einen eigenen neuen Streamingdienst zu rühren. Davon war seither nichts mehr zu hören. Stattdessen hat ein gewisser Fernsehsender namens RTL im Mai angekündigt, den Kampf zu übertragen. Live am 14.9..

Nun verspricht erneut die Bild-Zeitung am Freitag, 16.8., über den ganz großen Coup Bescheid zu wissen:

"Die TV-Sensation des Jahres soll nicht nach einem Abend beendet sein. Stefan Raab (57) kehrt anders zurück ins Rampenlicht, als bislang alle dachten. [...] Nach BILD-Infos hat Raab ein neues Format für RTL konzipiert. Brisant: Die Sendung soll erstmals bereits am Mittwoch (nach dem Kampf) laufen und einen Show-Erben suchen, der in Raabs Fernsehfußstapfen tritt. Geplant für 20.15 Uhr!"

Raabs Zusammenarbeit mit RTL ist nicht neu. Als Produzent im Hintergrund arbeitet er schon länger für den größten Konkurrenten seines ehemaligen Haussenders ProSieben. Beispielsweise produzierte er 2020 die Late-Night-Show "Täglich frisch geröstet" für den RTL-Streamingdienst TVnow und dieses Jahr das "RTL EM-Studio". Doch nun geht Raab laut Bild auf Frontalangriff gegen seinen Ex-Sender. Denn mittwochs um 20.15 Uhr, wenn die neue RTL-Raab-Show laufen soll, läuft parallel auf ProSieben die Neuauflage von TV Total mit Sebastian Pufpaff. Ursprünglich hatte Raab die Neuauflage selbst produziert. Doch zum Ende letzten Jahres ist Raab ausgestiegen. Angeblich gab es Streit hinter den Kulissen, den Raab nicht auf sich sitzen lassen will. Nochmal die Bild:

"Ein hochrangiger Produktions-Insider zu BILD: 'Das, was Stefan jetzt macht, ist eine klare Kriegserklärung. Nicht nur zwischen Raab und seinem Nachfolger, sondern zwischen den Sendern. Stefan greift sein eigenes Baby an.'

Wie viel an den Gerüchten dran ist, wird sich in den nächsten Wochen herausstellen. Ich finde die Strippenzieherei im Hintergrund jedenfalls schon jetzt spannender als mutmaßlich zum dritten Mal zu sehen, wie Raab im Boxring K.O. geschlagen wird.

#LotusForPotus

Entschuldigen Sie übrigens noch die etwas eigentümliche Begrüßung am Anfang. Dieses Altpapier ist auf einem Roadtrip durch die Vereinigten Staaten entstanden. Deswegen zum Schluss noch ein Blick auf den US-Wahlkampf. Mein subjektiver Möchtegern-Korespondenten-Blick hat ergeben: In Sachen Plakatierung muss Kamala Harris noch ordentlich aufholen. In Maryland, Virginia, Kentucky, Illinois und Missouri konnten wir genau ein Harris-Plakat sichten. Trump-Plakate zu zählen, haben wir schnell aufgegeben. Sie säumen schon zahlreiche Vorgärten und Highway-Grünstreifen.

Die aktuellen Wahlumfragen spiegeln das allerdings nicht wider. Seit einigen Tagen werden wir auf CNN, dem National Public Radio und Co. von der Nachricht beschallt, dass Harris in den Umfragen vor Trump liegt (siehe diese schöne interaktive Grafik der New York Times). Noch vor dem 5. August lag Trump vorne. Allerdings beträgt Harris' Vorsprung momentan nur zwei Prozent. Ihre Anhänger wollen das ändern.

Eine Grassroot-Bewegung aus der asiatisch-amerikanischen Community heraus, zu der sich auch Kamala Harris zählt, hat daher den Schlachtruf "Lotus for POTUS" ins Leben gerufen. POTUS ist die Abkürzung für President of the United States. Und die Lotusblüte bedeutet in die südasiatische Sprache Sanskrit übersetzt: Kamala.

Alles fing mit einem Sharepic von Abhay Dandekar an, wie NBC News berichtet:

"After he [Dandekar] texted the meme to a few friends, it proceeded to blow up on WhatsApp groups, a town square for members of the South Asian diaspora all over the world. 'The hyperloop of WhatsApp and social media kicked in,' he said. 'I had friends who by the afternoon said, 'I've gotten this in a couple of different formats and on Instagram and Twitter.'"

("Nachdem Dandekar das Meme an ein paar Freunde verschickt hat, explodierte es schnell in WhatsApp-Gruppen und landete so bei Mitgliedern der südasiatischen Community auf der ganzen Welt. 'Die Algorithmen von WhatsApp und Social Media haben reingehauen', sagt er. 'Ich habe Freunde, die mir am Nachmittag erzählt haben, dass sie das Meme schon in vielen verschiedenen Versionen auf Instagram und Twitter gesehen haben.'")

Schon seit Wochen mobilisiert die südasiatische Community für Harris. Innerhalb von zwei Tagen konnte eine Gruppe von rund 9.000 Frauen, die sich spontan in einem Zoom-Call organisiert hat, über 250.000 Dollar an Wahlkampfspenden für Harris eintreiben, wie das Time-Magazine berichtet. Die Unterstützung könnte nochmal wichtig werden. "Asiatisch-amerikanische Wähler könnten 2024 die Wahl entscheiden", titelte kürzlich die New York Times.

Mittlerweile gibt es unter dem Hashtag #LotusForPotus unzählige Memes zu bestaunen. Viel Spaß beim Durchscrollen!


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+++ Und weil wir eh schon in Amerika sind, gleich noch ein US-Thema mit potentieller Sprengkraft hinterher: Die US-Justiz erwägt, den Google-Konzern zu zerschlagen. Ein Gericht hat festgestellt, "dass Google seine Marktmacht zugunsten seines Suchmaschinen-Geschäfts missbraucht", wie unter anderem Heise berichtet. Welche Sanktionen auf den Tech-Giganten zukommen, ist noch unklar. Google hat außerdem die Möglichkeit, Rechtsmittel einzulegen.

+++ Sie ist der Grund, dass auch kleinere Zeitungen eine Chance haben, das Weltgeschehen abzudecken: Die Deutsche Presseagentur (dpa) wird ein dreiviertel Jahrhundert alt. Zum 75-jährigen Geburtstag gibt dpa-Geschäftsführer Peter Kropsch @mediasres vom Deutschlandfunk ein hörenswertes Interview.

+++ Gibt es zu wenig Veränderung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk? Ja, glaubt Ann-Kathrin Büüsker vom Deutschlandfunk in einem Gastbeitrag für die Süddeutsche Zeitung. Ihr Appell: "'Das haben wir schon immer so gemacht', kann für uns kein Argument sein, wenn es Ideen gibt, wie es besser funktionieren könnte. Und davon gibt es eine Menge."

+++ Diesen Appell von Mittwoch scheinen sich die großen öffentlich-rechtlichen Sender in beeindruckender Manier zu Herzen genommen zu haben. Besonders radikal ist die ARD vorgegangen. Sie hat es gewagt, die letzte große Bastion der deutschen Fernsehunterhaltung anzupacken. Gestern Abend (Zur Erinnerung: Das Erste, Sonntag, 20.15 Uhr!) ist Millionen von Zuschauern vermutlich vor Schreck die Apfelschorle aus der Hand gerutscht, als sie nichtsahnend ihren Tatort einschalteten. Pünktlich um viertel nach 8 läuft zwar die ikonische Intro-Musik. Statt der Augen des kürzlich verstorbenen Horst Lettenmayers (siehe Altpapier vom 06.08.2024) starren die Zuschauer allerdings Kinderaugen an. Es folgt ein – sehr gelungenes – viertelstündiges Special mit dem titel #kinderstoeren. Es wird von Carolin Kebekus moderiert und erinnert an die 15 Minuten von Joko und Klaas. Die Zuschauer werden durch ARD-Flagschiffsendungen gezappt, die allesamt von Kindern moderiert werden. Das Special soll die Rechte und Bedürfnisse von Kindern ins Bewusstsein der Gesellschaft rücken. Absolute Guck-Empfehlung! Danke, liebe ARD, dass für ein so wichtiges Thema auch mal der heilige Tatort um eine viertel Stunde nach hinten verschoben wird.

+++ Und auch das ZDF gibt sich womöglich eine neue Programmfarbe. Wie der SPIEGEL berichtet, verhandelt das ZDF und Ex-Spiegel-Kolumnist Jan Fleischhauer ("Der schwarze Kanal") über eine eigene Sendung für den konservativen Journalisten. Noch im letzten Jahr wollte der Focus-Kolumnist zum rechtspopulistischen Online-Medium Nius von Julian Reichelt. Dann machte er allerdings einen Rückzieher. Und nun zum ZDF? "Angeblich wolle der Sender damit der Forderung nachkommen, konservativen Stimmen mehr Raum zu geben", schreibt der SPIEGEL.

Das Altpapier am Dienstag schreibt René Martens.

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