Kolumne: Das Altpapier am 3. Mai 2023 So viel Gewalt wie noch nie
Hauptinhalt
03. Mai 2023, 12:57 Uhr
Deutschland ist in der Rangliste der Pressefreiheit jetzt nur noch auf Platz 21, unter anderen wegen zunehmender Angriffe auf Medienschaffende. Zu viele europäische Medien verbreiten Propaganda des iranischen Regimes. Julian Reichelts Anwalt weiß möglicherweise nicht, was Machtmissbrauch ist. Heute kommentiert René Martens die Medienberichterstattung.
Inhalt des Artikels:
- Nachrichten können krank machen
- Einschlafen vorm Fernseher ist auch nicht gesund
- "Es kann keinen objektiven Journalismus geben"
- Deutschland im Abwärtsgang
- Iran-Expertin kritisiert dpa
- Aus einer Verfügung einen Elefanten machen
- Altpapierkorb (der MDR übernimmt wohl das "Mittagsmagazin"; die Frauen-Fußball-WM läuft vielleicht nicht im Fernsehen; "Straßen aus Zucker" gibt es vielleicht bald nicht mehr)
Das Altpapier "Das Altpapier" ist eine tagesaktuelle Kolumne. Die Autorinnen und Autoren kommentieren und bewerten aus ihrer Sicht die aktuellen medienjournalistischen Themen.
Nachrichten können krank machen
Wenn die Begriffe "Journalismus" und "ungesund" miteinander gepaart werden, geht es meistens darum, dass Journalismus ein ungesunder Beruf ist. Siehe dazu zum Beispiel diese aktuelle US-Studie zum Thema Burnout. Oder den (gefühlt) hohen Anteil von Alkoholikerinnen und Alkoholikern in der Branche.
Etwas weniger im Fokus: Journalismus kann nicht nur die Macherinnen und Macher krank machen, sondern auch Rezipientinnen und Rezipienten - und zwar nicht im metaphorischen Sinne ("Dieser Autor macht mich krank" o.ä.), sondern im wörtlichen.
Darum geht es in einem Interview, das Astrid Ebenführer für den "Standard" mit Maren Urner, Neurowissenschaftlerin und Mitgründerin des Online-Magazins "Perspective Daily", geführt hat. Urner konstatiert:
"Durch die Digitalisierung können wir immer mehr Inhalte auf vielen Kanälen vermeintlich gleichzeitig konsumieren, unser Gehirn und Körper insgesamt kommen da oft nicht mehr hinterher. Weil die Informationsverarbeitung nicht mit der Informationsaufnahme abgeschlossen ist und Zeit für Verarbeitung fehlt."
Die fördere "psychische Krankheiten". Die Wissenschaftlerin kritisiert daher:
"Wir haben uns hier eine Infrastruktur geschaffen, die uns nicht mehr primär gut informiert, sondern auch schädlich ist und krank machen kann."
Journalismus dürfe nicht darin bestehen, "unserem Steinzeithirn kurzfristig einen kleinen Kick zu geben und es im schlimmsten Falle zu überfordern und krank zu machen", sagt Urner auch. Ihre Forderung:
"Die größte Aufgabe unserer Zeit ist, zu filtern. Journalismus ist ein Fokus-Business. Er muss also clever weglassen und auswählen, statt die maximale Anzahl an Mini-Snippets zu liefern, die sowieso keiner einordnen kann."
Cleveres Weglassen - das wäre aber nur auf der Basis völlig anderer Geschäftsmodells möglich. Aber selbst das wäre wohl noch kurz zu gesprungen. Ein Journalismus, wie Urner ihn sich vorstellt, wäre nur in einer anderen Gesellschaftsform möglich. Womit ich nicht sagen will, dass es falsch ist, utopische Forderungen zu stellen.
Einschlafen vorm Fernseher ist auch nicht gesund
Thematisch verwandt: ein weiteres Interview zu Überforderung. Altpapier-Autorin Annika Schneider hat es für "Übermedien" mit Johannes Streif geführt, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Selbsthilfe-Dachverbands ADHS Deutschland geführt. Ein Anlass: die steigende Zahl von Kolleginnen und Kollegen aus der Medienbranche, die sich zu ihren eigenen Erfahrungen mit ADHS äußern. Streif sagt:
"Die Häufigkeit von ADHS hat zugenommen. Wir wissen heute, dass es sich um eine neurophysiologische Disposition des Gehirns handelt, mit Reizen umzugehen. Und wenn Menschen in einer sehr reizüberfluteten Umgebung aufwachsen, so wie heute durch die ständige Erreichbarkeit mit dem Smartphone, wächst die Voraussetzung dafür, dass sich mehr dieser Symptome zeigen. ADHS ist nichts Pathologisches in dem Sinne, dass das Gehirn sich in seiner Entwicklung verirrt hat. Es ist lediglich eine große Reizoffenheit, die es ermöglicht, auf ganz viele unterschiedliche Reize zu reagieren, es gleichzeitig aber schwer macht, auf einen bestimmten Gegenstand zu fokussieren."
Ein beliebtes Klischee räumt Streif in dem Gespräch auch beiseite:
"(Es) wird ja gerne negativ gesehen in dem Sinne, dass es verlorene Zeit ist, wenn man sinnlose Tiktok-Videos anschaut. Aber auch das Hörbuch, das die ganze Zeit läuft, oder das Einschlafen vorm Fernseher sind Formen einer Reizüberflutung."
Kollegin Annika fragt dann noch:
"Nun habe ich viele Erfahrungsberichte gelesen, gerade auch von Journalistinnen und anderen Menschen, die in der medialen Öffentlichkeit stehen. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Berufswahl und der Diagnose?"
Streifs Antwort: Mindestens jein. Beziehungsweise:
"ADHS-Betroffene haben sicher die Tendenz, Berufe zu wählen, die viel Abwechslung bieten und viele Veränderungen mit sich bringen. Der ADHS-Betroffene ist nicht prädestiniert für einen Bürojob in einem Großraumbüro, aber vielleicht durchaus geeignet für einen Job, in dem man als Journalist recherchiert oder sich im Kabarett als jemand präsentiert, der spontan reagieren kann. Und wo vielleicht auch Impulsivität, bisweilen auch eine Grenzüberschreitung, mehr toleriert wird als in anderen Berufen."
"Es kann keinen objektiven Journalismus geben"
Ich würde aber gern noch einmal zurück kommen auf das "Standard"-Interview mit Urner, weil es jenseits der neurowissenschaftlichen Perspektive auch noch eher "klassische" medienkritische Passagen enthält. Um das Mediendebatten-Dauerbrennerthema Objektivität (siehe etwa dieses Altpapier) geht es in dem Gespräch zum Beispiel. Urner sagt:
"Es kann keinen objektiven Journalismus geben. Die Kriterien, wonach eine Redaktion und Journalist:innen auswählen und weglassen, sind immer geprägt durch die Menschen und die Werte des Mediums, für das jemand arbeitet. Die subjektiven Entscheidungen betreffen sämtliche journalistischen Prozesse: von der Themenauswahl über die befragten Quellen wie der Suche nach Expert:innen bis hin zu Bild-, Ton- und Wortwahl im finalen Beitrag. So zu tun, als würde das auf eine neutrale und objektive Weise passieren, ist eine Fata Morgana. Wir müssen viel mehr erklären, wie Journalistinnen und Journalisten arbeiten. Das schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit."
Und zur Frage, was im Klimajournalismus bisher "falsch gelaufen" ist, äußert sich Urner auch. Unter anderem:
"Bis vor wenigen Jahren wurde die Klimakrise mit Eisbären illustriert, die sind räumlich und sozial maximal weit von uns entfernt. Die räumliche Nähe brauchen wir (aber), um zu handeln."
Um beim "Standard" und beim Thema Klimajournalismus zu bleiben: Bereits am Wochenende ist in der Zeitung ein sehr instruktiver Text erschienen, der unter anderem darauf eingeht, wie Journalisten die Zahl der Klimawandel-Toten möglichst akkurat schätzen können.
Deutschland im Abwärtsgang
Im Januar hatten wir die nicht sonderlich kühne These riskiert, dass es für Deutschland in der nächsten Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen (ROG) noch weiter abwärts gehen wird. Das hat sich mit der Rangliste für 2023, die die Organisation am heutigen Internationalen Tag der Pressefreiheit vorgelegt hat, nun bewahrheitet. Deutschland "rutscht ab" ("Spiegel", tagesschau.de) bzw. "fällt zurück" ("Süddeutsche"), und zwar auf Platz 21. Man könnte auch sagen: Deutschland bleibt in gewisser Hinsicht im Rhythmus, denn erneut fällt es um fünf Plätze. ROG schreiben:
"Der Abstieg (…) ist vor allem mit dem Vorbeiziehen anderer Länder zu erklären, die sich zum Teil stark verbessert haben; Deutschlands Punktezahl hat sich im Vergleich zum Vorjahr nur um 0,13 auf 81,91 von 100 verschlechtert. Grund dafür ist die weiter wachsende Gewalt gegen Journalistinnen, Journalisten und Medien: Mit 103 physischen Angriffen dokumentiert RSF den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2015 (…) Ein bundesweites Problem ist die Straflosigkeit. Viele der betroffenen Journalistinnen und Reporter äußerten Unzufriedenheit über die Arbeit von Polizei und Justiz (…) Punkte verloren hat Deutschland auch in der Kategorie 'sozialer Kontext'. Medienschaffende erleben zunehmende Queerfeindlichkeit, Sexismus und Rassismus, vor allem, wenn sie über diese Themen berichten."
Zu den Ländern, die an Deutschland vorbei gezogen sind bzw. sich "stark verbessert haben" (ROG), gehört übrigens die Slowakei. In schlechteren Zeiten - ein Jahrfünft ist es jetzt her - wurde dort der Investigativjournalist Ján Kuciak erschossen. Den Dokumentarfilm zu dem Mord und den Hintergründen ("The Killing of a Journalist", deutscher Titel: "Tödliche Recherchen - Der Mord an Ján Kuciak) zeigt das WDR Fernsehen heute.
Die taz hat den Internationalen Tag der Pressefreiheit zum Anlass für einen Schwerpunkt genommen, erschienen sind unter anderem Berichte aus Mexiko, Nicaragua und über myanmarische Journalisten im Exil.
Iran-Expertin kritisiert dpa
Das Thema Pressefreiheit kommt auch in einem Interview vor, das Pauline Wörnsdörfer für das European Journalism Observatory mit der iranischen Journalistin Gilda Sahebi geführt hat. Hauptsächlich geht es hier aber um die Berichterstattung europäischer Medien.
Wörnsdörfer fragt unter anderem:
"Warum ist es auch heute immer noch wichtig über die Proteste bzw. die Bewegung zu berichten?"
Sahebi dazu:
"Weil es eine historische und potenziell weltveränderte Bewegung ist. Man kann sich dazu mal vorstellen, dass die feministische Bewegung im Iran erfolgreich wäre (…) Es hätte ungeahnte Folgen für die Region, es würde eine Veränderung der Beziehung zu Israel bedeuten, aber auch zu Europa und den USA. Das größte Land der Region könnte potenziell frei und bestenfalls demokratisch sein. Das würde die gesamte Region des Nahen Osten verändern, es wäre etwas ganz Großes. Man merkt aber leider durch die politische und mediale Aufbereitung, dass es nicht gewollt ist, dass diese Demokratiebewegung erfolgreich ist, weil es Unsicherheiten reinbringen würde, in etwas, das man eigentlich als planbar einstuft."
Was für eine Berichterstattung wäre denn wünschenswert?
"Eine (…) Berichterstattung, (…) in der Nachrichtenagenturen wie die dpa nicht die iranischen Nachrichtenagenturen und iranische Regimestellen zitieren. Eine Berichterstattung, in der europäische Medien nicht iranische Regimepropaganda verbreiten. Denn das ist aktuell die Normalität. Wir berichten aktuell nur, wenn iranische Regimestellen etwas raushauen, wie z. B. 'das iranische Regime deckt auf' (…) Da ist so viel Falsches und so viel nicht Verstandenes in den europäischen Medien in Bezug auf den Iran. Es geht nicht um die Quantität der Berichterstattung, denn der Iran ist auch nur ein außenpolitisches Thema von vielen. Es geht aber um die Qualität. Es geht darum, dass man nicht nur berichtet, wenn es um das Nuklearabkommen geht, sondern in einer Art und Weise, die die Komplexität des Landes abbildet."
Aus einer Verfügung einen Elefanten machen
Bei medienrechtlichen Angelegenheiten ist es gang und gäbe, dass die Verfahrensbeteiligten nach Gerichtsentscheidungen in der Öffentlichkeit jeweils das für sie Positive herauspicken, und so ist es auch bei der Auseinandersetzung zwischen Julian Reichelt und "Reschke Fernsehen". Oder, wie sie es bei dwdl.de formulieren:
"NDR und Julian Reichelt ringen um mediale Deutungshoheit."
Am Dienstag wurde bekannt, dass die Pressekammer des Landgerichts Hamburg eine Einstweilige Verfügung erlassen hat, die dem NDR eine Reihe von Äußerungen aus einer im Februar ausgestrahlten "Reschke Fernsehen"-Sendung untersagt (siehe zum Beispiel "Tagesspiegel", Zeit Online). Allem Anschein nach hat das Gericht nur nach Aktenlage entschieden, also ohne mündliche Verhandlung. Das ist zwar in einem EV-Verfahren alles andere als unüblich, bei einem für die Öffentlichkeit derart relevanten Fall aber vielleicht nicht die beste Option.
Während Michael Hanfeld in der FAZ mit seinen Grundrechenkenntnissen zu glänzen versucht, indem er betont, dass "elf von 16 angegriffenen Passagen der Sendung verboten wurden", betont "Spiegel"-Redakteur Anton Rainer in einem Twitter-Thread, dass der NDR "zentrale Dinge weiter berichten" dürfe, "etwa dass Reichelt seine Machtposition einsetzte, um Volontärinnen nahe zu kommen".
In dem Thread rekapituliert Rainer auch, wieso die aktuelle Berichterstattung eine Schlagseite zu Gunsten des Reichelt-Lagers hat - nämlich, "weil die erste Pressemitteilung oft am meisten Verbreitung findet". Reichelts Anwalt jedenfalls bewies Frühaufsteherqualitäten und haute seine Pressemitteilung laut Zeitstempel um 10.16 Uhr raus - und die wurde dann in diversen Medien erst einmal exzessiv runtergebetet. Der NDR retournierte erst um kurz vor 18 Uhr mit einer eigenen Pressemitteilung, in der er, kaum überraschend, ankündigte, Widerspruch einzulegen.
Die Sendung "Reschke Fernsehen" sei nun "ramponiert", meint Laura Hertreiter in der "Süddeutschen". Sagen wir es mal so: Wenn alle Sendungen, Zeitungen und Zeitschriften, die von der verfügungsfreudigen Pressekammer Hamburg schon eine Einstweilige Verfügung kassiert haben, "ramponiert" wären, gäbe es in Deutschland keinen hochrenommierten Titel ohne ziemlich viele Beulen.
Das Problem scheint mir zu sein, dass Journalisten, die juristisch noch größere Laien sind als ich, dazu neigen, aus einer Verfügung einen Elefanten zu machen.
An anderer Stelle schreibt Hertreiter aber etwas, was ich unterschreibe, sie bezieht sich dabei auf den "Knallertitel", den sich Reichelts Spitzenadvokat für seine Pressemitteilung hat einfallen lassen, nämlich "Landgericht Hamburg untersagt frei erfundenen Vorwurf des Machtmissbrauchs". Hertreiter dazu:
"Das Problem heißt, herzliche Grüße an Herrn Irle, selbstverständlich Machtmissbrauch. Und das Verrückte daran ist, dass Machtmissbrauch auch ganz einvernehmlich, glücklich und harmlos passieren kann. Selbst wenn alle der 13 Frauen, mit denen die Reschke-Redaktion gesprochen hat, pilcherhaft schöne Stunden, Wochen oder Jahre mit Julian Reichelt hatten: Wer unüberschaubare Affären am Arbeitsplatz hat, mit Menschen, die er befördert und entlässt, missbraucht seine Macht. Einfache Faustregel: Der Chef verhält sich bitte wie ein Chef, den er seinen eigenen Töchtern zumuten würde."
Die "Reschke Fernsehen"-Ausgabe, in der die streitgegenständlichen Aussagen vorkommen, stand übrigens heute um 11 Uhr noch online.
Große Vorfreude herrscht natürlich jetzt erst recht auf den nächsten großen Aufschlag des NDR in Sachen JR: Für den kommenden Mittwoch ist die "Zapp"-Reportage "Achtung Krawall – Wie Reichelt die Wirklichkeit verdreht" angekündigt.
Altpapierkorb (der MDR übernimmt wohl das "Mittagsmagazin"; die Frauen-Fußball-WM läuft vielleicht nicht im Fernsehen; "Straßen aus Zucker" gibt es vielleicht bald nicht mehr)
+++ Die 2023er-Ausgabe der Medientage Mitteldeutschland läuft seit heute morgen, und der "Tagesspiegel" geht davon aus, dass entweder der ARD-Vorsitzende Kai Gniffke oder unsere Intendantin Karola Wille hier verkünden werden, dass der MDR die ARD-seitige Produktion des "Mittagsmagazins" übernehmen wird. Dass der RBB sich das "Mittagsmagazin" nicht mehr leisten "will und/oder kann", stand gestern im Altpapier.
+++ Dass 79 Tage vor Beginn einer Fußball-WM der Männer noch nicht feststeht, wo die Spiele im Fernsehen zu sehen sein werden, ist nicht vorstellbar. Im Fall der kommenden Fußball-WM der Frauen, die in Australien und Neuseeland stattfindet, ist es Realität. Anna Dreher schreibt in der "Süddeutschen" dazu: "79 Tage bevor Neuseeland gegen Norwegen das Turnier eröffnet, sind die TV-Rechte in den lukrativen europäischen Kernmärkten noch nicht vergeben worden. Aus England, Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland hat noch kein Interessent den Zuschlag erhalten, obwohl die eigentliche Ausschreibungsfrist Mitte Februar abgelaufen ist. Und es ist unklar, wie lange dieser Schwebezustand andauern und zu welchem Ergebnis die Situation führen wird." Die FAZ hatte das Thema neulich auch schon beim Wickel (siehe Altpapier).
+++ Die linke Jugendzeitung "Straßen aus Zucker", die sich selbst als "anspruchsvoller als die taz, größer als die Welt, zeitgemäßer als Konkret – und prekärer als die Frankfurter Rundschau" bezeichnet, braucht Spenden, um die nächste Ausgabe finanzieren zu können. Eine der im Zitat erwähnten Zeitungen, nämlich die taz, berichtet darüber, wie der Gratistitel ums "Überleben kämpft".
Das Altpapier am Donnerstag schreibt Ralf Heimann.