Das Altpapier am 30. August 2022 Der Abschied von der Realität
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30. August 2022, 11:55 Uhr
Die Berichterstattung über ein zurückgezogenes Buch zu einem Winnetou-Film fällt in die Kategorie Medienversagen. Die BBC begeht Selbstmord aus Angst vor dem Tod. Die 20-Uhr-Ausgabe der "Tagesschau" berichtet mehr über Sport als über "alle Staaten des Globalen Südens zusammen". Ein Altpapier von René Martens.
Inhalt des Artikels:
- Journalismus als Fantasy-Literatur
- Unparteilichkeit als Waffe gegen die Wahrheit
- "Aus Mangel an Stimulanz erstarrt das Hirn schon früh"
- Das Verschwinden des globalen Südens
- Altpapierkorb (Foht-Prozess, RBB-Interimsintendantenwahl, RBB-Kontrolleure, Gehaltssteigerungsregelungen für öffentlich-rechtliche Top-Manager)
Journalismus als Fantasy-Literatur
Die von der "Bild"-Zeitung ausgelöste und von vielen sich ihr verbunden fühlenden Debattenkriegern mitbetriebene Desinformations-Kampagne rund um den Rückzug eines Begleitbuchs zu dem Film "Der junge Häuptling Winnetou" (siehe Altpapier von Montag) kann man sich nun auch noch mal aus einer datenanalytischen Perspektive anschauen. Zu verdanken haben wir diese der Münchener Firma Scompler, die sonst eher nicht medienkritisch unterwegs zu sein scheint (Selbstbeschreibung: "Mit Scompler organisieren Unternehmen den gesamten Prozess des Content Marketings"), nun aber unter der Überschrift "Der erfundene Shitstorm: Chronologie eines Medienversagens" im guten Sinne aus seiner Rolle gefallen ist.
In dem Scompler-Beitrag heißt es:
"Nach Auswertung der Daten aus dem Internet mit dem marktführenden Analyse-Tool Talkwalker zeigt sich, dass die aktuelle Diskussion um Winnetou eine perfekte Scheindebatte ist (…) Aus den Daten lässt sich keinerlei signifikanter und illegitimer öffentlicher Druck durch irgendwelche Aktivisten auf Ravensburger belegen."
Konkret:
"Anlass für den Shitstorm war nicht irgendeine massive, laute Kritik an Ravensburger oder dem Winnetou-Film durch 'Agitatoren' ('Bild'), sondern einzig und allein die völlig beiläufige Ankündigung von Ravensburger, das Buch nicht auf den Markt zu bringen. Nach eigenen Worten tat der Verlag dies aber nicht, weil sie ein-geknickt waren, sondern weil sie ein-gesehen haben, dass sie einen Fehler gemacht hatten. Und das war nur ein Kommentar zu einem Instagram-Post. Wie hätten sie auch ahnen können, was dann passiert."
Mit Blick auf den "Gesamtverlauf der Diskussion über 'Winnetou'" schreibt der Autor:
"Die Datenanalyse zeigt, dass es vom 01. Mai 2022 bis zum 27. August 2022 knapp 100.000 Beiträge im Internet gab (…) Das betrifft alle Medien, sowohl Social Media als auch Nachrichten-Portale und Zeitungen. Auffällig ist, dass es vor dem 19. August, also dem Datum, als Ravensburger mitteilte, dass sie das Buch zurückziehen, kaum Aktivitäten zu Winnetou gab."
Der offizielle Start des Films am 11. August zum Beispiel habe "offensichtlich niemanden interessiert". Aber:
"Ab dem 22. August sind dann die Zahlen zu den Aktivitäten quasi explodiert. Also nachdem die Medien das Thema verfälscht und behauptet haben, Ravensburger sei unter dem Druck von radikalen Minderheiten eingeknickt."
Vor der Entscheidung gab so wenig "woke" Aktivitäten im Netz, dass sie sich grafisch eigentlich gar nicht darstellen ließen, schreibt der Scompler-Autor auch noch.
Der frühere "Titanic"-Chefredakteur Leo Fischer beurteilt die Datenanalyse bei Facebook so:
"Es gab nie einen Winnetou-Shitstorm, es gab nur rechte Medien, die das taten, was sie immer tun. Fragt sich nur, warum alle immer wieder so bereitwillig auf die Phantasie von einer allmächtigen, alles verbietenden Linken hereinfallen, die effektiv nicht existiert."
Der Glaube, dass die Linken eine mächtige Bedrohung darstellen, ist halt eine der wichtigsten Opium-Sorten, die in Deutschland fürs Volk verfügbar sind, wobei ein Unterschied zu anderen Drogen vielleicht darin besteht, dass in diesem Fall ungefähr genauso viele Dealer druff sind wie Konsumierende.
Und Christina Dongowski fasst die Erkenntnis aus dem Scompler-Bericht bei Twitter so zusammen:
"Journalismus als Fantasy-Literatur – das war schon immer ein Problem, aber mittlerweile scheinen sich doch gerade im Bereich Kultur/Feuilleton/Befindlichkeit recht viele Journalist*innen von Konzepten wie Realität, Tatsachen, Kontext verabschiedet zu haben."
Ich befürchte ja, dass es noch viele, viele Desinformations-Schachzüge auf dem Niveau der Kampagne zum zurückgezogenen Buch zum Winnetou-Film geben wird. Und: Je dringlicher die objektiv relevanten Themen werden - der "Mangel an Journalismus über die Klima-/Flutkatastrophe in Pakistan" (Wolfgang Blau) sei hier heute nur in Stichwortform erwähnt -, desto lauter werden die Feuilleton-Onkelz und Pro-und-Contra-Trottel ihre Nicht-Themen performen.
Unparteilichkeit als Waffe gegen die Wahrheit
Wo sich die öffentliche Debatte aus anderen Gründen in schlechte Richtungen entwickelt: in Großbritannien. In einem Gastbeitrag für "Übermedien" blickt die dort ansässige ARD-Korrespondentin auf das angstbedingte Versagen der BBC, auf das sie in kürzerer Form bereits vor rund zwei Wochen in einer RBB-Spezial-Sendung eingegangen war (siehe Altpapier). Anlass des Artikels ist ein "Warnruf", den Emily Maitlis, "einst der Star des Nachrichtenmagazins 'Newsnight'", in der vergangenen Woche beim Edinburgh TV Festival vortrug:
"Maitlis’ Vorwürfe sind vielfältig und treffen die BBC ins Herz. Die vielbeschworene 'Unparteilichkeit'sei zur Waffe gegen die Wahrheit verkommen. Schon während des Brexit-Referendums hätten ihre Producer in fünf Minuten 60 Ökonomen gefunden, die vor den möglichen Folgen eines EU-Ausstiegs warnten, dagegen viele Stunden gebraucht, um auch nur eine Stimme aufzutreiben, die den Brexit für ein sinnvolles Projekt hielt. 'Dennoch präsentierten wir schliesslich in der Sendung beide parallel, als zwei Seiten einer Medaille, als gleichwertige Ansätze.’"
Die Stärke von Maitlis’ Rede, so Dittert:
"Sie benannte ganz direkt den Grund für den längst eingetretenen Chilling Effect, eine Selbstbeschränkung, bei der Berichterstattung der BBC: die mangelnde politische Unabhängigkeit des Senders, der – von der eigenen Regierung zunehmend bedroht – seinen journalistischen Kompass und damit die Verpflichtung auf die faktische Wahrheit im Zeitalter des Populismus verloren habe. So erfährt man durch die Berichte der BBC seit Jahren nur noch ausgesprochen selten, welche Probleme der Brexit zum Beispiel der britischen Wirtschaft bereitet. Der Grund: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Die Johnson-Regierung hatte Anfang 2020 erklärt, sie habe den Brexit erledigt und wünsche ab sofort nicht mehr darüber zu sprechen. Kurz darauf wurde dazu sogar eine entsprechende Anweisung an die Regierungsbeamten verfasst (…) Auch BBC-Journalisten folgen dieser Ansage bis heute immer wieder. So kann man in den Abendnachrichten zwar lange Berichte über fehlende Ärzte und Krankenschwestern sehen; dass dieser Mangel aber auch wesentlich mit Brexit zusammenhängt und dem Verlust zehntausender EU-Bürger, die diese Jobs vorher gemacht haben, das wird nicht erklärt."
Wie auch in der bereits erwähnten RBB-Sendung, geht Dittert darauf ein, dass, anders als in Deutschland, das öffentlich-rechtliche System im Vereinigten Königreich nicht vor dem direkten Zugriff der Regierung geschützt ist:
"Dass die BBC in der Vergangenheit trotz dieser Strukturen dennoch weitestgehend politisch unabhängig blieb, hatte vor allem damit zu tun, dass die britischen Regierungen vor Johnson die eigentlich gewollte Distanz zwischen Politik und Sender mehr oder weniger respektierten. Aber so wie Johnson ganz generell keine Rücksicht auf die ungeschriebene britische Verfassung nahm und die Grundpfeiler der britischen Demokratie auch an anderer Stelle unterminierte, so nutzen die Tories seit seinem Wahlsieg 2019 auch die direkten Einflussmöglichkeiten, die diese Struktur ihnen bietet."
"Aus Mangel an Stimulanz erstarrt das Hirn schon früh"
Nichts ist älter als ein Essay aus der vergangenen Dekade? Nicht unbedingt, wenn der Text aus einer Region stammt, die Deutschland debattenniveautechnisch möglicherweise etwas voraus hat. Für 54 Books hat Matthias Friedrich unter der Überschrift "Der Kulturmann revisited" einen maßgeblichen Text der schwedischen Literaturhistorikerin Ebba Witt-Brattström übersetzt, der 2016 erschienen ist, in Schweden "Teil einer ab 2014 geführten Debatte um die Rolle des 'Kulturmannes' im Literatur- und Kulturbetrieb" war (wie es im Vorspann heißt) und in mancher Hinsicht wie eine Beschreibung weiterhin aktueller deutscher Verhältnisse und Rezeptionsgewohnheiten wirkt. Witt-Brattström schreibt zum Beispiel:
"Eine Berliner Mauer trennt die Kulturöffentlichkeit mit einer hohen Valuta (die K-Mann-Zone) von jener mit einer niederen (der K-Frau-Zone). Durch die Grenzkontrolle schaffen es nur Männer und Frauen, die sich für eine Festigung der kulturmännlichen Dominanz einspannen lassen, heißt, die bewundern können, was Männer bewundern: Literatur, Kunst, Filme, Theaterstücke von Männern, Männerklassiker, Männer, die andere Männer bewundern. In der K-Mann-Zone gibt es eine Devise: konsequent vernachlässigen und abfertigen, was intellektuelle Feministinnen schreiben, forschen, denken – da könnte die selbstgefällige Spezies des Kulturmannes ja in Grund und Boden kritisiert werden."
An der "Kulturbörse", so die Autorin weiter,
"herrscht heute noch der double standard, den Virginia Woolf bereits 1929 in 'Ein Zimmer für sich allein' bemängelt hat, nämlich die einfältige Auffassung, dass männliche Themen allgemeinmenschlich seien, während weibliche Themen als triviale oder politische Formen einer uninteressanten Sondervariante des Menschseins abgespeist werden. Aber natürlich nicht, wenn es um Schilderungen von Frauen als Schoßhunde geht, die sich nach ihren Herrchen verzehren."
Meine Lieblingspassage (die ich auf männliche deutsche Intellektuelle beziehe, die die Autorin aber kaum kennen wird):
"Vereinfachung ist die einzige akzeptierte Methode. Aus Mangel an Stimulanz erstarrt das Hirn schon früh, aber das tut nicht weh, und wenn es passiert, spürt man es nicht."
Das Verschwinden des globalen Südens
Am Freitag wurden in Marl die Grimme-Preise verliehen, und in der Zeitschrift, die jährlich zu diesem Anlass erscheint, hat sich Marc Engelhardt mit den Schwächen der Auslandsberichterstattung im Fernsehen beschäftigt. Er geht dabei auch auf eine eigene, im Februar veröffentlichte Studie ein (siehe etwa Steffen Grimberg hier nebenan) und gleicht seine Ergebnisse mit denen des notorischen "Tagesschau"-Hauptausgaben-Auswerters Ladislaus Ludescher ab (dessen Arbeit zuletzt im März in diesem Altpapier erwähnt wurde):
"Die Länder des globalen Südens kommen (…) (laut Ludescher) kaum vor. Das deckt sich mit meiner Untersuchung. Über fast 50 Länder, mehr als ein Viertel der von den UN anerkannten Staaten, wurde in den ausgewerteten Zeitungen innerhalb von zehn Jahren gar nicht oder insgesamt weniger als fünfzig Mal berichtet. Zu ihnen gehören Länder wie die seit Jahrzehnten umkämpfte Westsahara, das autoritär regierte Äquatorialguinea oder die Republik Moldau, über die jetzt im Zusammenhang mit der Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge berichtet wird."
Einen aktuellen Bezug hat Engelhardts Beitrag auch:
"Wie bedeutend eine gute Auslandsberichterstattung wäre, zeigt etwa das Beispiel Mali, wo deutsche Soldat:innen stationiert sind. Trotzdem hat kein einziges deutsches Medium eine Korrespondenz in Bamako. Die ARD berichtet für den Hörfunk aus Rabat, fürs Fernsehen wie die Kolleg:innen vom ZDF vom mehr als 5.000 Kilometer Luftlinie entfernten Nairobi aus. Dazu kommen Reportagen von Hauptstadtkorrespondent:innen, die gemeinsam mit einer Ministerin nach Mali reisen. Jenseits der Bundeswehr-Stützpunkte bekommen diese Berichterstattenden aber praktisch nichts vom Land zu sehen. Auf dieser Basis ein Bild der Lage vor Ort zu vermitteln, ist unmöglich."
Engelhardt findet, dass "das Interesse der deutschen Medienkonsumierenden an Auslandsthemen oft unterschätzt wird". Schließlich gebe es zum Beispiel "Millionen Deutsche mit Migrationshintergrund, die auf unabhängige Berichterstattung aus ihrer zweiten oder ersten Heimat (oder der ihrer Verwandten) angewiesen sind".
Der erwähnte "Tagesschau"-Beobachter Ludescher hat kürzlich auch wieder aktuelle Zahlen vorgelegt, die in Engelhardts Text für die Grimme-Zeitschrift noch nicht eingeflossen sind. Über das erste halbe Jahr der 20-Uhr-Sendung schreibt Ludescher, etwa in der vergangenen Woche bei humanistisch.net (und in der vorvergangenen beim European Journalism Observatory):
"Auf den globalen Hunger entfielen etwa 0,5 % der Bericht-Sendezeit der 'Tagesschau'. So beschäftigte sich die wichtigste deutschsprachige Nachrichtensendung in etwa 1.030 Minuten ihrer Sendezeit mit dem Ukraine-Krieg und ihren Folgen, in circa 287 Minuten mit der Corona-Pandemie und in lediglich etwa 13 Minuten mit dem globalen Hunger."
Dass die Hauptsendung der "Tagesschau" in der ersten Jahreshälfte über Sport "umfangreicher" berichtete als über "alle Staaten des Globalen Südens zusammen" und "über die britischen 'Royals'" mehr als "über den globalen Hunger" - diese irritierenden Details erwähnt Ludescher dann auch noch.
Altpapierkorb (Foht-Prozess, RBB-Interimsintendantenwahl, RBB-Kontrolleure, Gehaltssteigerungsregelungen für öffentlich-rechtliche Top-Manager)
+++ Am Montag stand an dieser Stelle, dass "die 'Süddeutsche Zeitung' vermutet, dass der Foht-Fall jetzt 'wieder einige Aufmerksamkeit auf sich ziehen' dürfte - zu einem 'Zeitpunkt, wie er für die ARD kaum ungelegener kommen könnte'". In ihrer Dienstags-Ausgabe nimmt die SZ diesen Ball dann gleich selbst auf und schreibt einen ausführlichen Bericht über den am Donnerstag beginnenden Prozess gegen Foht. Den Jüngeren unter den Altpapier-Lesenden sei noch kurz gesagt, dass der Mann mit Vornamen Udo heißt und bis 2011 mal so eine Art MDR-Schlagerpapst war. Autorin Anna Ernst holt in ihrem SZ-Text aus: "Große Namen wie Florian Silbereisen und Helene Fischer verdankten (Foht) die Primetime-Auftritte, die Künstler in der Prä-Social-Media-Ära so dringend brauchten, um die Massen zu erreichen und in die Charts zu kommen. Dem Landgericht Leipzig zufolge wirft die Anklage Udo Foht im Tatzeitraum ab Februar 2008 insgesamt 13 Fälle des Betrugs, zwei Fälle der Untreue sowie Bestechlichkeit im Zusammenhang mit seiner beruflichen Tätigkeit vor. Zudem geht es auch um fünf Fälle der Steuerhinterziehung."
+++ Die Interims-Intendantenwahl beim RBB (siehe erneut Altpapier von Montag) soll nun schon am Mittwoch stattfinden. Unter anderem die "Süddeutsche" und der "Tagesspiegel" blicken voraus. Letzterer nennt fünf chancenreiche Männer: Reinhart Binder, Nawid Goudarzi sowie drei Herren mit Intendanten-Vergangenheit in anderen ARD-Häusern (Peter Boudgoust, Ulrich Wilhelm, Lutz Marmor).
+++ In einem Gastkommentar für die FAZ wirft Reinhard Borgmann, der frühere Redaktionsleiter des RBB-Politikmagazins "Kontraste", die Frage nach der Aufsichtskompetenz speziell der von den Parteien in den Rundfunkrat entsendeten Personen auf: "Von 30 Mitgliedern des Rundfunkrates sind immerhin acht ganz offiziell von den politischen Parteien in ihr Amt berufen worden. Haben die keine Verantwortung? Haben die wirklich nichts gewusst? Haben die den Dienstwagen der Intendantin nicht gesehen? Hatten die nicht den Verdacht, dass das gigantische Bauprojekt den Sender finanziell überfordert?"
+++ Welche Regelungen gibt es innerhalb der ARD eigentlich für Gehaltssteigerungen bei außertariflich bezahlten Mitarbeitenden? Ich habe mich für "Übermedien" mal umgehört. Spoiler: Bei NDR, WDR und bei unserem MDR werden die Vergütungen der Spitzenkräfte "in der Regel mit den Tarifanpassungen erhöht" - obwohl diese höherrangigen Kolleginnen und Kollegen, wie gesagt, ja gar nicht tariflich bezahlt werden.
Neues Altpapier gibt es wieder am Mittwoch.
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