Ursula Karusseit: Bei "In aller Freundschaft" seit Folge 1 (Sendetermin: Montag, 26. Oktober 1998 im Ersten) Ursula Karusseit
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Ursula Karusseit, geboren 1939 im westpreußischen Elbing, absolvierte ihre Ausbildung bis 1962 an der Staatlichen Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch") in Berlin.
Engagements an der Volksbühne Berlin, am Schillertheater, Theater Bremen, Schauspiel Köln und am Renaissance-Theater Berlin folgten. So sah man sie beispielsweise in "Der gute Mensch von Sezuan", "Die heilige Johanna der Schlachthöfe", "Der Biberpelz", "Maria Stuart", "Der Besuch der alten Dame" und "Mutter Courage". Mit dem Programm "Jazz, Lyrik, Prosa" gastiert sie in vielen Städten Deutschlands. In der Titelrolle von Moliéres "Der eingebildete Kranke" feierte sie im Frühjahr 2004 in Potsdam einen weiteren Bühnenerfolg.
Im Laufe ihrer Karriere spielte sie in über 50 bedeutenden DFF- und DEFA-Filmen die Hauptrolle. Wichtige Fernsehproduktionen waren bisher u. a.: "Wege übers Land", "Daniel Druskat", "Märkische Chronik", "Drei reizende Schwestern", "Der Mond scheint auch für Untermieter" sowie die Serien und Sendereihen "Polizeiruf 110", "Für alle Fälle Stefanie", "Liebling Kreuzberg", "Im Namen des Gesetzes", "Praxis Bülowbogen" und "Happy Birthday". 2001 stand sie u. a. für die Fernsehfilme "Die Pferdefrau" und "Brücken der Liebe" vor der Kamera, spielte 2002 neben Nadja Tiller die Hauptrolle in "Der zweite Frühling" und wirkte im Weihnachtsfilm "Ein Engel namens Hans-Dieter" (2004) mit - alles MDR-Produktionen für das Erste. Zu ihren Kinofilmen zählen "Der nackte Mann auf dem Sportplatz", "Die Stunde der Töchter", "Die Wildnis", "Nachtgestalten" und "Waschen Schneiden Legen".
In den letzten Jahren nahm Ursula Karusseits auch Engagements als Regisseurin an und spielte weiterhin viel Theater. Ursula Karusseit ist am 1. Februar 2019 in Berlin im Alter von 79 Jahren gestorben.