Dienstag | 05.10.04 | 21:05 | im Ersten Folge 239: Wer den Schaden hat ...
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24. Januar 2006, 10:57 Uhr
Thomas Koob betreibt mit seiner Frau Stephanie seit zwei Jahren einen Bio-Bauernhof. Der Hof ist beider Lebenstraum. Doch Kreditschulden drücken, notwendige Ausbaumaßnahmen stagnieren. Als Thomas nach einem Sturz mit einem Lendenwirbelbruch in die Sachsenklinik eingeliefert wird, verschärft sich die prekäre Lage. Stephanie bittet Thomas' Mutter Anna um Hilfe.
Die pensionierte Lehrerin steht der "bäuerlichen Selbstverwirklichung" des Sohnes und der Schwiegertochter von Anfang an ziemlich verständnislos gegenüber, will sich aber in der Notlage nicht verweigern. Unterschiedliche Lebensentwürfe prallen aufeinander, die besonders zwischen Mutter und Sohn immer wieder zu Auseinandersetzungen führen, deren tiefere Ursachen in der Familiengeschichte der Koobs begründet liegen. Die Situation verschärft sich, als bei Thomas Multiple Sklerose diagnostiziert wird. Diese unheilbare Krankheit, die ihn zum Pflegefall machen bzw. früh sterben lassen könnte, lässt plötzlich alles in einem anderen Licht erscheinen.
Hinzu kommt, dass Stephanie schwanger ist und sich nun fragt, ob sie das Kind austragen soll. Thomas ist unbedingt dafür, weil er durch das Kind neuen Lebensmut bekommen würde. Als wollte er seiner Frau beweisen, dass mit ihm noch zu rechnen ist, entfernt sich Thomas entgegen des ärztlichen Verbots aus der Klinik, um bei seiner Bank persönlich wegen eines Kredites zu intervenieren, dessen sofortige Rückzahlung droht. Bei seinem "Ausflug" wird er von einem Auto angefahren und schwer verletzt.
Dr. Kreutzers Freundschaft zu dem Finanzjongleur und Lebemann Dennis Drechsler vertieft sich. Dennis kennt Achims berufliche Probleme und stachelt ihn dazu an, sich so schnell wie möglich mit einer eigenen Klinik selbstständig zu machen. Er überredet Achim zu diversen Investments, um sich die nötige finanzielle Grundlage zu schaffen. Achim investiert sein gesamtes Vermögen.